In Essen wurden 23 frischgebackene Brauer und Mälzer losgesprochen: Duo wurde diesmal als Prüfungsbeste ausgezeichnet
Es ist gute Tradition, dass die ehemaligen Auszubildenden im Rahmen einer Feierstunde losgesprochen und als neue Kolleginnen und Kollegen in die Brauerzunft aufgenommen werden. Diesmal fand die Lossprechung in der Essener Privatbrauerei Stauder statt. Als Vorsitzender der Prüfungskommission konnte Oliver Landsberger 23 Brauern und Mälzern die Prüfungszeugnisse der IHK Dortmund überreichen. Als Prüfungsbeste wurden Sven Detering und Dennis Schriever vom Brauereiverband NRW zusätzlich mit attraktiven Geldpreisen ausgezeichnet.

(IINews) - Von den insgesamt 25 angetretenen jungen Männern und Frauen scheiterten zwei im theoretischen Teil der Prüfung. „Ich muss zugeben, dass die Theorie in diesem Jahr besonders schwierig war“, meint Oliver Landsberger, der als Braumeister bei der König Brauerei in Duisburg arbeitet. „Umso mehr freut es mich, dass die Quote derer so hoch ist, die die Prüfung gemeistert haben. Und die beiden anderen haben im Winter die Möglichkeit, ihren kleinen Ausrutscher wieder wettzumachen.“
Stefan Junk von der gastgebenden Privatbrauerei Stauder bildet in jedem Jahrgang zwei Auszubildende aus, die nach der erfolgreichen Ausbildung für ein Jahr übernommen werden. „Obwohl wir als mittelständische Brauerei natürlich vollautomatisiert arbeiten, sind unsere Brauer noch echte Handwerker“, beschreibt der Diplom-Braumeister und technische Leiter das moderne Arbeitsumfeld der Brauer und Mälzer. „Wir brauchen auch in Zukunft junge Menschen, die sich nicht nur für das Lebensmittel Bier, sondern darüber hinaus auch für Steuerungs-, Mess- und Regeltechnik interessieren.“
Gleich zwei ehemalige Auszubildende konnte Jürgen Witt als Jahrgangsbeste auszeichnen. Mit jeweils 250 Euro belohnte der Geschäftsführer des Brauereiverbandes NRW Sven Detering und Dennis Schriever für ihre besonderen Leistungen in Theorie und Praxis. Beide Brauer und Mälzer absolvierten die Prüfung mit der Gesamtnote „Sehr gut“. Jürgen Witt: „Mit dieser Leistung haben sich die beiden jungen Männer die Erfolgsprämie wahrlich verdient. Hier zeigt es sich mal wieder, dass es unsere Auszubildenden drauf haben. Die Brauereien in Nordrhein-Westfalen bilden hervorragende Brauer und Mälzer aus und machen sie fit für die Zukunft und sichern sich so qualifizierte Nachwuchskräfte.“
Für Sven Detering, der seine Ausbildung in der Privatbrauerei Hohenfelde im westfälischen Langenberg absolvierte, steht seine berufliche Karriere bereits fest: „Ich möchte gerne in Weihenstephan studieren und anschließend als technischer Leiter in einer mittelständischen Brauerei Verantwortung übernehmen.“ Ähnlich auch die Zukunftswünsche von Dennis Schriever, der sein Handwerk von der Pike auf bei der Privatbrauerei Vormann in Hagen erlernt: „Studieren werde ich nicht. Aber als Braumeister möchte ich schon arbeiten. Mein nächster Schritt nach der Ausbildung ist ein Arbeitsplatz bei Schumacher, Düsseldorfs ältester Hausbrauerei. Und darauf freue ich mich besonders.“
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Der Verband Rheinisch-Westfälischer Brauereien wurde im Jahr 1900 gegründet. Er vertritt die Brauwirtschaft in Nordrhein-Westfalen und hat seinen Sitz in der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Zweck des Verbandes ist die Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen Belange der Brauereien, die Förderung eines fairen und die Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs sowie die Beratung der Mitgliedsbrauereien und die Förderung des Erfahrungsaustausches insbesondere auf wirtschaftlichem, technischem und fachrechtlichem Gebiet. Der Verband Rheinisch-Westfälischer Brauereien ist ein Landesverband. Ihm gehören als Bezirksgruppen, die Norddeutsche Brauerei-Vereinigung e.V., der Siegener Brauereiverband e.V. und der Kölner Brauerei-Verband e.V. an. Er ist Mitglied des Deutschen Brauer-Bundes e.V. in Berlin. Der Arbeitgeberverband Rheinisch-Westfälischer Brauereien und Mälzereien wurde im Jahr 1948 gegründet. Zu seinen Aufgaben gehört die Wahrnehmung und Förderung aller arbeitgeberbezogenen tarif- und sozialpolitischen Belange der Brauereien und Mälzereien. Der Arbeitgeberverband ist Tarifvertragspartei und schließt in dieser Eigenschaft Tarifverträge mit den Gewerkschaften ab. Darüber hinaus berät und vertritt er die Mitgliedsbetriebe in allen arbeits-, tarif- und sozialrechtlichen Angelegenheiten.
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Datum: 12.07.2012 - 12:48 Uhr
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