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Pavel Vitalis: Holocaust und Euro-Krise – Die Instrumentalisierung des Leids für das Buchmarketing

ID: 654541

(IINews) - Provokation ist nichts Neues in der Postmoderne! Wie gewinnt denn der Sachbuchautor Thilo Sarrazin die enorme Aufmerksamkeit der Medien? Eigentlich parodiert er die Denkweise der „altbürgerlichen Wissenschaft“, in dem er aus einem Symptom die Ursache eines anderen Symptoms ableitet.

Dies tut er z.B. in seiner Kritik an der staatlichen Finanzwirtschaft, wenn er schreibt: “Sie sind außerdem getrieben von jenem sehr deutschen Reflex, wonach die Buße für Holocaust und Weltkrieg erst endgültig getan ist, wenn wir alle unsere Belange, auch unser Geld in europäische Hände gelegt haben." (Siehe Seite 3 in “Europa braucht den Euro nicht“). In diesem Sinne wird von Sarrazin der Holocaust mit der Euro-Krise in Verbindung gebracht. Damit instrumentalisiert er das Leiden von Millionen für seine egoistischen Marketingzwecke.

Der Holocaust (Schoah) ist ein klar abgrenzbares Ereignis der Geschichte, den man in seinen Konturen durch Kombinationen mit anderen Ereignissen nicht beschädigen sollte.

Obwohl der Holocaust bereits intensiv erforscht ist, konnte jedoch die enorme Empfindungslosigkeit der Nationalsozialisten bisher nicht genügend(!) Aufmerksamkeit der Forschung beanspruchen. Intellektualismus begleitet von Empfindungslosigkeit finden wir nicht nur im Zusammenhang mit dem Holocaust. Heute führen solche Einseitigkeiten nicht mehr zu dem barbarischen Massenmord, wie damals, sind jedoch in abgewandelter Form mit ihren Spuren auch in der Europa-Politik auffindbar. Die Empfindungslosigkeit führt heute zur Ablehnung des Subjekts, der Grundlage der Individualität, zugunsten abstrakter Vorstellungsgespinste, wie auch die Euro Krise zeigt. Nur Transparenz und politische Entscheidungen auf der Grundlage einer Basisdemokratie können den Machtwahn in der europäischen Politik beseitigen.

Pavel Vitalis schrieb auch die Pressemittelung vom 4.7.2010 unter dem Titel „Der Holocaust und die Postmoderne – das lebendige Subjekt“





Diese Pressemitteilung ist unter anderem unter www.wachstumstrend.de in der Rubrik: „Weitere Presseveröffentlichungen“ zu finden.

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Die Strukturationstheorie basiert auf dem Verständnis der Struktur lebendiger Systeme. Sie berücksichtigt die Erkenntnisse der Leibphilosophie und setzt sich kritisch mit der Theologie aus der Sicht des Leibverständnisses auseinander. Die Strukturationsforschung fühlt sich der Interdisziplinarität verpflichtet.

Das Institut wird von Pal Dragos, Dr./Med. Univ. Budapest, M.A., Dipl. Soz., Dr. phil., MBA Univ. Cardiff, Dr./Managementfakultät der Comenius-Universität in Bratislava (akademische Titel in der Reihefolge des Erwerbs) geleitet.



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Datum: 07.06.2012 - 08:43 Uhr
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