Das Grundpraktikum
(IINews) - Wenn man endlich seine Allgemeine Hochschulreife in den Händen hält, steht man häufig vor der Entscheidung, ob der nächste Schritt in Richtung Ausbildung oder Studium gehen soll. Viele Abiturienten entscheiden sich für ein Studium und können es kaum erwarten, ins Studentenleben einzutauchen. Neue Leute, WG-Partys und volle Hörsäle sollen von jetzt an das Leben des angehenden Studenten bestimmen. Doch vor dem Einschreibetermin kommt oft die Ernüchterung: Viele Universitäten und Fachhochschulen setzen ein Grundpraktikum voraus, um die Zulassung für den jeweiligen Studiengang zu erteilen. Der Traum des entspannten Studentenlebens findet ein jähes Ende und nun gilt es, möglichst schnell ein passendes Unternehmen zu finden, um das Grundpraktikum dort absolvieren zu können. Die Einblicke, die während des Grundpraktikums geboten werden, sind nämlich im Normalfall unerlässlich für den Beginn des Studiums.
Was ist eigentlich ein „Grundpraktikum“?
Die Regeln und Bedingungen eines Grundpraktikums können nicht einfach so pauschal zusammengefasst werden, da die Universitäten und Fachhochschulen die jeweiligen Anforderung häufig selbst und individuell vorgeben. Das Grundpraktikum muss meistens in praxisorientierten Studiengängen, wie etwa Maschinenbau oder Ingenieurwissenschaften, absolviert werden und dauert in der Regel zwischen 6 und 13 Wochen. Es ist wichtig darauf zu achten, dass der Konzern und die Tätigkeitsbereiche, in denen man dort als Praktikant eingesetzt wird, einen direkten Bezug zum Studiengang haben. Idealerweise sollte man das Grundpraktikum natürlich bereits vor Studienbeginn absolviert haben, gegebenenfalls ist es aber auch möglich, dass man einen Teil des Grundpraktikums während der ersten Semester absolviert.
Was nützt mir so ein „Grundpraktikum“ überhaupt?
Im besten Fall bietet das Grundpraktikum erste Einblicke in das spätere Berufsfeld und versorgt den Praktikanten mit wichtigen Hintergrundkenntnissen, die man in seinen Vorlesungen und Seminaren nutzen kann. Im schlimmsten Fall stellt man fest, dass man völlig falsche Erwartungen an den Beruf und den Studiengang hatte. Ein weiterer Vorzug ist also, dass man die Gelegenheit hat, sich bei Unzufriedenheit noch frühzeitig umorientieren kann.
Um den Studiengang zu finden, der zu einem passt, sollte man auf Nummer sicher gehen und ein Grundpraktikum machen! Dann klappts auch mit dem Traumberuf!
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Datum: 11.04.2012 - 14:25 Uhr
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Bildung & Beruf
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