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Handwerk blickt zuversichtlich ins neue Jahr 2012

ID: 565735

(LifePR) - .
- Mehr Zuversicht als 2010: Robuste Konjunktur
- Handwerksbetriebe wollen weiter investieren
- Lage im Handwerk besser als allgemeine Stimmung
"Trotz schwächerer Dynamik des Welthandels sowie der Anspannungen im Finanzsektor hat die Handwerkskonjunktur im Bezirk der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald auch im Winter 2011 kräftig zugelegt". Diese gute Nachricht verkündete Kammerpräsident Walter Tschischka anlässlich der Vorstellung der aktuellen Konjunkturumfrage für das Handwerk der Region. Nach seinen Worten wird die Geschäftslage von den Handwerksunternehmern deutlich besser eingeschätzt als noch im Vorquartal. Die derzeitige Lage bewertet nahezu jeder zweite Handwerksbetrieb der Region positiv (48,4 Prozent). Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag dieser Anteil bei nur 31,6 Prozent. Auch der Anteil der Befragten, die sich in den vergangenen Monaten mit einer schwächeren Geschäftsentwicklung begnügen mussten, ging im Vergleich zum Vorjahr von 16,4 auf 11,7 Prozent zurück. Dementsprechend hat sich der Saldo aus positiven und negativen Bewertungen zur Geschäftslage im Vergleich zum Vorjahresquartal mehr als verdoppelt. Mit +36,7 Punkten zeigt er eine wesentliche bessere Wirtschaftslage als im Vorjahr an (+15,2 Punkte).
Auch wenn es um die Zukunft geht, bleibt Optimismus Küchenmeister: immerhin erwarten noch 45,3 Prozent der befragten Betriebe eine positive Entwicklung der Handwerkskonjunktur fürs laufende Jahr (2010: 38,1 Prozent) und nur 8,6 Prozent eine schwache Geschäftsentwicklung. Damit blicken die Handwerker aus dem Bezirk Mannheim insgesamt zuversichtlicher in die Zukunft als noch 2010. Dies zeigt sich dementsprechend beim Saldo aus optimistischen und pessimistischen Geschäftsprognosen, der mit +36,7 Punkten über dem Wert aus dem Vorjahr liegt.
Allerdings hat sich die Auftragslage im Winter 2011 bei den Handwerksbetrieben nicht so gut entwickelt wie erhofft. Zwar registrierten 22,2 Prozent der Handwerker mehr Auftragseingänge. Jedoch haben gleichzeitig 20,3 Prozent der Befragten ein Minus bei den Auftragseingängen verbucht. Damit hat sich die Auftragslage trotz der robusten Konjunktur etwas schlechter als im Vorjahresquartal entwickelt, als noch 27,5 Prozent ein Auftragsplus vermeldeten. Bei der Beurteilung der Auftragsentwicklung gibt es daher eher Zurückhaltung. Fast jeder Vierte (24,5 Prozent) rechnet mit volleren Auftragsbüchern, wohingegen 26,9 Prozent ein Minus befürchten. Damit fällt die saisonal bedingte Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahresquartal nicht ganz so negativ aus.




In bemerkenswerter Weise hat sich die Kapazitätsauslastung der Betriebe im Verlauf des Jahres 2011 stetig erhöht. Nur noch 43,7 Prozent der befragten Unternehmen lasten die ihnen zur Verfügung stehenden Kapazitäten zu weniger als 80 Prozent aus. Zum Vergleich: vor einem Jahr traf das noch auf über die Hälfte der Betriebe zu (53,2 Prozent). Gleichzeitig erreichen 50,6 Prozent der Handwerker im Kammerbezirk Mannheim eine Kapazitätsauslastung zwischen 80 und 100 Prozent, nachdem dieser Anteil im Vorjahresquartal bei 39,1 Prozent lag.
Die Umsatzkurve der Handwerksbetriebe aus der Region Rhein-Neckar-Odenwald bleibt auch zum Jahresende 2011 weiterhin aufwärtsgerichtet. So konnten 40,5 Prozent der Befragten ein Umsatzplus verzeichnen (2010: 39,5 Prozent). Aber nur noch jeder Sechste (15,5 Prozent) meldete Umsatzrückgänge, nachdem im Vorjahr noch fast jeder Vierte (24,2 Prozent) über Umsatzeinbußen klagte.
Was die Umsatzprognosen für das kommende Quartal anbelangt, sind die Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Mannheim eher skeptisch. So äußerten sich nur noch 14,9 Prozent der Befragten optimistisch bezüglich der zukünftigen Umsatzentwicklung, während 34,7 Prozent der Betriebe mit Umsatzrückgängen rechnet. Folglich haben sich die Umsatzperspektiven im Vergleich mit dem Vorjahresquartal merklich eingetrübt, als noch 18,7 Prozent der Betriebe Zuwächse und nur 28,8 Prozent der Befragten Umsatzrückgänge erwarteten.
Der Personalbedarf im regionalen Handwerk scheint vorerst gedeckt, da nur sehr wenig Bedarf an Erhöhung (5,1 Prozent) wie auch an Abbau (5,0 Prozent) verzeichnet wurde. Dies wird sich auch in den nächsten Monaten nicht verändern.
Bemerkenswert sind die Aktivitäten der Betriebe aus der Region bezüglich ihrer Investitionsaktivitäten: sowohl im Vergleich zu den zurückliegenden drei Monaten als auch im Vergleich zum Vorjahresquartal wurde wesentlich stärker investiert. 60,9 Prozent der Handwerker haben in neue Maschinen und Werkzeuge investiert (2010: 46,3 Prozent). 25,2 Prozent der Handwerker stand dabei ein höheres Investitionsbudget zur Verfügung (2010: 14,5 Prozent).
Auch in den kommenden Monaten dürfte die Investitionsbereitschaft der regionalen Handwerker auf einem sehr hohen Niveau bleiben. 54,7 Prozent wollen investieren (2010: 38,1 Prozent). Und jeder sechste Unternehmer (17,0 Prozent) will sogar sein Investitionsbudget aufstocken, nachdem dies im vergangenen Jahr nur auf gut jeden neunten Betrieb zutraf (10,9 Prozent).
"Bisher zeigt sich das Handwerk nach wie vor stark, trotz globaler Risiken wie etwa der Euro-Krise. Die Binnennachfrage ist gut - und davon lebt letztlich die Mehrzahl unserer Unternehmen", konnte Kammerpräsident Walter Tschischka abschließend feststellen.
Hinweis: Die gesamten Ergebnisse der aktuellen Umfrage - einschließlich ihrer grafischen Darstellung - sind in einem Konjunkturbericht zusammengefasst, der im Internet unter www.hwk-mannheim.de/Konjunktur abrufbar ist.

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Datum: 01.02.2012 - 14:30 Uhr
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