Kirchliche Sendungen am Wochenende 17./18. Dezember
(ots) - "Das Wort zum Sonntag", am Samstag, 17. Dezember 
2011, um 22.10 Uhr zum Thema "Warten" kommt vom NDR und wird von 
Pastorin Nora Steen gesprochen.
   Hektik und Ungeduld beherrschen derzeit die Innenstädte. Doch 
Advent ist eigentlich die Zeit des Wartens. Eine Fähigkeit, die viele
Menschen scheinbar verloren haben. Im "Wort zum Sonntag" vor dem 4. 
Advent stellt Pastorin Nora Steen das Warten in den Mittelpunkt ihrer
Überlegungen. Worin liegt, aller Unruhe zum Trotz, der Schatz des 
Wartens?
   Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter: www.DasErste.de/Wort 
nachgelesen oder als Video-Podcast angesehen werden.
   "Herbergssuche - Weihnachten auf der Straße" heißt Christian 
Wölfels Reportage, die in der Reihe "Gott und die Welt" am Sonntag, 
18. Dezember 2011, um 17.30 Uhr ausgestrahlt wird. "Dass ich da 
abends auch das heulende Elend bekomme, sei mir gegönnt." Klaus 
Maiwald sitzt auf einer Parkbank und raucht. Es schneit. Für diese 
Nacht ist die Brücke über ihm seine Herberge. Es ist Weihnachten. 
Seit mehr als 30 Jahren ist er obdachlos, hat unzählige Heiligabende 
in irgendeiner deutschen Stadt auf der Straße verbracht - ohne feste 
Bleibe. Christian Wölfel begleitet für die Dokumentation 
"Herbergssuche - Weihnachten auf der Straße" Menschen wie Klaus 
Maiwald bei ihrem Weihnachtsfest auf der Straße. Der Filmautor zeigt 
auch die, die an Heiligabend für diese Herbergslosen da sind: Zum 
Beispiel die Caritas-Mitarbeiter auf dem Simonshof in Bastheim in der
Rhön, die ehemaligen Wohnsitzlosen ein Dach über dem Kopf bieten. 
Oder den Franziskanerbruder Tobias Matheis, der sich in Würzburg um 
Obdachlose kümmert. Seit 2004 betreibt er die durch Spenden 
finanzierte Straßenambulanz, pflegt die körperlichen und seelischen 
Wunden der Menschen auf der Straße. Für den gelernten Krankenpfleger 
ist die wahre Botschaft von Weihnachten nicht Idylle oder ein 
diffuses Gefühl von Glücklichsein, sondern eben auch die harte 
Realität des Lebens auf der Straße. Denn schon die Hirten seien 
Ausgestoßene gewesen, die als erstes die Botschaft erreicht "Ja, das 
Heil ist da". Zeit verschenke er, Zeit seines Lebens, sagt der 
Ordensmann - und manchmal ein wenig Tabak. "Bruder Tobias hört zu und
das ist manchmal mehr wert als fünf Euro. Weil auch du als 
Obdachloser musst mal irgendwann dein Herz ausschütten können, mal 
den Müll rauslassen", sagt Günther Löwenhofer, auch wenn für ihn 
Weihnachten nur "eine schöne Geschichte" ist und "mehr auch nicht".
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste, 
Tel: 089/5900 3876, 
E-Mail: agnes.toellner(at)DasErste.de 
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Datum: 16.12.2011 - 14:45 Uhr
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