InternetIntelligenz 2.0 - Deutschland steigert Forschungsausgaben für die Gesundheit der Ärmsten der Welt

InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Deutschland steigert Forschungsausgaben für die Gesundheit der Ärmsten der Welt

ID: 536580

Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Helge Braun gibt die Gewinner der BMBF-Ausschreibung für Produktentwicklungspartnerschaften bekannt

(LifePR) - Schlafkrankheit und Wurmerkrankungen, aber auch HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria sind Krankheiten, unter denen vor allem die Ärmsten der Welt leiden. Obwohl weltweit mehr als eine Milliarde Menschen betroffen sind, gelten sie als vernachlässigte Erkrankungen. Denn sie sind für die hochentwickelten Länder weniger relevant und stehen daher nicht im Mittelpunkt ihres Forschungsinteresses. Dennoch haben die Industrienationen eine Verantwortung für die globale Gesundheit, der sich auch Deutschland bewusst ist. Im Rahmen der Gesundheitsforschung fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) nun drei Produktentwicklungspartnerschaften (PDPs), die bis zum Jahr 2015 mit 20 Millionen Euro unterstützt werden. Sie wurden im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens ausgewählt. PDPs sind internationale Non-Profit-Organisationen, die in Kooperation mit Pharmafirmen und Forschungseinrichtungen Medikamente, Impfstoffe und Diagnostika zur Bekämpfung vernachlässigter Erkrankungen entwickeln.
Heute gab Dr. Helge Braun, Parlamentarischer Staatssekretär im BMBF, die Gewinner der BMBF-Ausschreibung bekannt. "Mit den drei ausgewählten PDPs unterstützt Deutschland besonders vielversprechende Initiativen im Kampf gegen vernachlässigte und armutsbezogene Erkrankungen. Damit haben wir bereits einen wesentlichen Teil des im Mai 2011 veröffentlichten BMBF-Förderkonzeptes für vernachlässigte und armutsassoziierte Erkrankungen umgesetzt, betonte Braun.
Die zukünftig vom BMBF geförderten PDPs sind:
Drugs for Neglected Diseases (DNDi) mit Medikamentenentwicklungen gegen die Afrikanische Schlafkrankheit, Viszerale Leishmaniose, die Chagas Krankheit und Wurmerkrankungen. http://www.dndi.org/
Foundation for innovative new diagnostics (FIND) mit der Entwicklung einer Diagnoseplattform für vier parasitäre Erkrankungen (Afrikanische Schlafkrankheit, Chagas, Leishmaniose und Malaria). http://www.finddiagnostics.org/
European Vaccine Initiative (EVI) mit der Entwicklung eines Malariaimpfstoffes für Schwangere. http://www.euvaccine.eu/




PDPs bündeln Expertise aus Wissenschaft, Industrie und Zivilgesellschaft. Sie werden durch öffentliche und private wohltätige Geldgeber finanziert, so dass die Produkte den Betroffenen im Gegenzug zu einem sehr geringen Preis zur Verfügung gestellt werden können. Erste von PDPs entwickelte Produkte sind bereits auf dem Markt, es gibt aber viele Krankheiten, die noch nicht wirksam bekämpft werden können.
Ebenfalls heute wurde in London der jährliche "G-Finder-Bericht über die globalen Investitionen in Forschung und Entwicklung zu vernachlässigten Erkrankungen vorgestellt. Hierzu sagte Dr. Braun: "Deutschland schließt mit der Förderung der drei PDPs weiter zu den weltweit führenden Förderern auf und leistet damit auch einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Millenniumsziele der Vereinten Nationen, insbesondere bezüglich der Gesundheit von Kindern unter fünf Jahren und der Müttergesundheit. Mit dieser und weiteren Aktivitäten unseres Förderkonzeptes werden wir den deutschen Beitrag in den kommenden Jahren noch ausbauen. Ich bin sicher, das werden künftige G-Finder-Berichte deutlich zeigen.

Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  IHK erarbeitet Compliance-Richtlinie Meistervorbereitung Fliesen-Platten- und Mosaikleger: Start im Januar 2012
Bereitgestellt von Benutzer: LifePR
Datum: 08.12.2011 - 14:52 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 536580
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

lin


Telefon:

Kategorie:

Bildung & Beruf


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 66 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Deutschland steigert Forschungsausgaben für die Gesundheit der Ärmsten der Welt"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Bundesforschungsministerin Wanka zum Wissenschaftsbarometer ...

ne deutliche Mehrheit der Menschen in Deutschland für Wissenschaft und Forschung interessiert. Für eine erfolgreiche Forschungspolitik ist das eine wichtige Voraussetzung. Erfreulich ist auch das große Interesse der Bürgerinnen und Bürger, sich ...

Alle Meldungen von BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.270
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 44


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.