Gentium gibt Aufbau einer kaufmännischen Struktur und die Ernennung des kaufmännischen Führungsteams bekannt
(IINews) - Villa Guardia, Italien, 22. November 2011, (GlobeNewswire), Gentium S.p.A. (Nasdaq: GENT) (das "Unternehmen") gab heute die Gründung der hundertprozentigen Tochtergesellschaft Gentium GmbH mit Sitz in Zug, Schweiz, als Zentrale für seine operative Tätigkeit sowie die Ernennung der wichtigen Mitglieder des kaufmännischen Führungsteams bekannt. Das neue Team hat die Verantwortung für die weltweite Vermarktung von Defibrotide nach dessen Marktzulassung. Die Führungsmannschaft plant, einen Direktvertrieb in Österreich, Belgien, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Portugal, Spanien, der Schweiz und Großbritannien aufzubauen. Für den Rest der Welt soll die Vermarktung über mehrere Vertriebspartner erfolgen. Vor der Marktzulassung für Defibrotide wird das Team das Named-Patient-Programm überwachen.
"Diese wichtigen Ernennungen in unserer kaufmännischen Struktur werden den Zugang zu den meisten europäischen Märkten sichern, während wir den Aufbau eines Netzwerks von Vertriebspartnern im gesamten Rest der Welt fortsetzen", erklärt Dr. Khalid Islam, Chairman & CEO, Gentium S.p.A..
"Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, eine solche erfahrene Führungsmannschaft zu gewinnen, um uns in der stärkeren Wahrnehmung von Defibrotide in Europa zu unterstützen und die Markteinführung nach dessen Zulassung vorzubereiten", sagte Adrian Haigh, SVP Commercial Operations.
Das neue Führungsteam, das an Adrian Haigh berichtet:
Georges O'Rourke, Country Manager France. O'Rourke war zuvor bei Biomarin als Senior Director Europe tätig. Vorherige Funktionen waren unter anderem Commercial Director Europe der Jerini AG, General Manager Frankreich bei Valeant und Elan sowie Vertriebs-, Marketing- und Landesgeschäftsführungs-Positionen bei Eli Lily. Er war in diesen Unternehmen im Laufe seiner Karriere verantwortlich für den Aufbau von kaufmännischen Teams.
Karl Appelmann, Country Manager Deutschland, Österreich und der Schweiz. Appelmann blickt auf eine abwechslungsreiche Karriere in großen und kleinen Unternehmen zurück. Er war zuvor als CEO bei Virologik tätig, ein in Privatbesitz befindliches Entwicklungsunternehmen. Davor arbeitete er für Teva und Nycomed als Marketing und Managing Director, und hatte Vertriebs- und Marketing-Positionen bei Fujisawa und Boots inne.
Giancarlo Parisi, Country Manager, Italien. Parisi hat umfangreiche Erfahrungen sowohl im Bereich Hämatologie als auch im Aufbau von Start-ups in Italien. Er war zuvor bei Genzyme als Business Unit-Leiter Hämatologie beschäftigt, eine Position, die er seit der Übernahme von Bioenvison durch Genzyme bekleidete. Bei Bioenvision war er verantwortlich für den Aufbau des Unternehmens in Italien. Zuvor war er in Vertriebs-und Marketing-Positionen bei Schering-Plough, Sankyo und Molteni tätig.
Juan Diaz, Country Manager, Spanien und Portugal. Diaz war vor Eintritt bei Gentium bei Novo Nordisk tätig, wo er auf eine sehr erfolgreiche 22-jährige Karriere im Spezial-Vertrieb und Marketing zurückblickt. Seine letzte Position war Direktor der Biopharmaceutical Business Unit, in der er für den Bereich Hämatologie und das Geschäft mit Wachstumshormonen in Spanien und Portugal verantwortlich war.
Steven Slack, Country Manager, Großbritannien, Irland und Benelux. Slack war nahezu seine gesamte Karriere im Hämatologie-Vertrieb und -Marketing tätig. Zuletzt war er sechs Jahre General Manager bei Pharmion UK, Irland, Benelux und Skandinavien, wo er für den Aufbau des kaufmännischen Teams verantwortlich war und zeitweise auch als Leiter Global Brand fungierte. Zu Beginn seiner Karriere arbeitete er sowohl global als auch lokal im Hämatologie-Vertrieb und -Marketing für Chiron, Incyte Genomics und Schering-Plough. Slack ist ein Mitglied des Executive Committee von Myeloma UK Clinical Research und Development, einer Wohltätigkeitsorganisation, die ausschließlich auf Patienten mit Myelom konzentriert ist.
Dr. Catherijne (Carin) Heringa M.D., Head of Global Medical Affairs. Dr. Heringa war zuletzt bei Novartis als Medical Director für das European Integrated Hospital Care-Geschäft tätig. Sie ist eine versierte international in der Pharmaindustrie tätige Ärztin, deren 22-jährige Branchenerfahrung sowohl die klinische Entwicklung und Projektleitung von internationalen Medikamentenentwick-lungsprogrammen sowie bedeutende internationale und europäische Medical Affairs einschließt, dazu gehören auch der Aufbau neuer lokaler medizinischen Partner-Abteilungen. Dr. Heringa hat ein Studium an der Freien Universität Amsterdam absolviert und ihre Doktorarbeit in Gastroenterology abgeschlossen. Sie begann ihre Karriere in der pharmazeutischen Industrie bei Gist Brocades und hatte Positionen bei Yamanouchi (später Astellas) inne, bevor sie 2006 zu Novartis stieß.
Peter Ogram, Marketing Director. Ogram war vor seinem Eintritt bei Gentium bei Amgen als Verantwortlicher für die Führung einer Reihe von Händlern in Lateinamerika und im Nahen Osten tätig. Während seiner neunjährigen Karriere bei Amgen arbeitete er im Bereich Human Resources, Business Planning and Analysis und Distributor Management.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Über Gentium
Gentium S.p.A, mit Sitz in Como, Italien, ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die
Entwicklung und Herstellung von Medikamenten zur Behandlung und Prävention einer Vielzahl von Krankheiten fokussiert ist, einschließlich vaskulärer Erkrankungen im Zusammenhang mit Krebs und Krebstherapien. Der Hauptprodukt-Kandidat Defibrotide ist ein Prüfpräparat, dem der Orphan Drug- Status der US-Zulassungsbehörde FDA und die Orphan Medicinal Product Designation von der Europäischen Kommission erteilt wurde, zur Behandlung und Prävention von VOD, zudem wurde die Fast Track Designation von der FDA zur Behandlung von VOD erteilt.
Über VOD (Veno-occlusive disease)
Die Lebervenenverschlusserkrankung (Veno-occlusive disease-VOD) ist eine potenziell lebens-bedrohliche Erkrankung, die typischerweise als Folge einer erheblichen Komplikation der Stammzelltransplantation auftritt. Bestimmte hochdosierte Behandlungstherapien, die als Teil der Stammzelltransplantation (SCT) verwendet werden, können Schäden an den Sternzellen der Leberblutgefäße verursachen und zu VOD führen, eine Verstopfung der kleinen Lebervenen, die zu Leberversagen führt und zu erheblichen Funktionsstörungen anderer Organe wie den Nieren und der Lunge (sogenannte schwere VOD) führen kann. SCT ist eine häufig verwendete Behandlungsmethode nach einer Hochdosis-Chemotherapie und Strahlentherapie für hämatologische Krebsarten und andere Erkrankungen bei Erwachsenen und Kindern. Es gibt derzeit keine zugelassenen Mittel zur Behandlung oder Prävention von VOD in den USA oder der Europäischen Union.
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Datum: 24.11.2011 - 11:32 Uhr
Sprache: Deutsch
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Stadt:
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Kategorie:
Biotechnologie
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