Pal Dragos: Burnout-Syndrom - Zerstörung der Empfindungsfähigkeit - Ende des klassischen Subjekts
(IINews) - Der heutige Forschungsstand zum Burnout-Syndrom ist nicht nur widersprüchlich, sondern auch durch eine massive Tendenz der intellektuellen Verzettelung gekennzeichnet. Es mangelt der Forschung besonders an einem zeitgemäßen anthropologischen Ansatz (Menschenkunde).
Die Empfindungsfähigkeit des Menschen war in der Zeit der Moderne noch durch Schutzräume für den Geist und die Religion abgesichert. Wenn eine sollte Abstützung zwar durch allgemein verpflichtende kollektive Regelungen erfolgte, so waren die Menschen im heutigen Sinne jedoch nicht vollkommen ausgebrannt und empfindungslos.
Nach dem Zusammenbruch und der Krise des klassischen Subjekts in der Postmoderne zeigt uns dieses immer häufiger auftretende Syndrom (wie die Spitze des Eisberges) nicht nur die durch den digitalen Kapitalismus (Martin Papapol) anerzogene Empfindungslosigkeit der Menschen, sondern auch die Sackgasse der menschlichen Entwicklung.
Die Eltern und die Pädagogen lassen es zu, dass die Kinder und Jugendlichen bereits in jungen Jahren durch den Einfluss der Medien, besonders des Internets, durch eine frühzeitige Sexualität und sonstige intellektualistische Einflüsse eine Disposition zum Ausbrennen der Empfindungsfähigkeit entwickeln müssen. Nicht zufällig findet man dieses Syndrom immer häufiger bereits bei Studenten.
Die heutige Gesellschaftsformation ist mit ihrem Burnout mehr als unmenschlich bzw. abartig. Die Wall Street-Banker sind nur die Spitze des Eisbergs. Ihnen allein das ganze Übel der Gesellschaft anzulasten, wäre ein strategischer Irrtum. Das Ausbrennen durch die Begierden und Triebe hat viele Gesichter und davon werden immer mehr Menschen betroffen!
Zum Thema der zukünftigen Entwicklungschancen des Subjekts siehe auch von Pal Dragos: „Die Zukunft der Homöopathie II - Die Metamorphose des Subjekts“, Norderstedt, 2008. Der in diesem Buch beschriebene homöopathische Ansatz bietet eine große Chance für die individuelle Therapie der Folgen des Burnout-Syndroms.
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Die Strukturationstheorie basiert auf dem Verständnis der Struktur lebendiger Systeme. Sie berücksichtigt die Erkenntnisse der Leibphilosophie und setzt sich kritisch mit der Theologie aus der Sicht des Leibverständnisses auseinander. Die Strukturationsforschung fühlt sich der Interdisziplinarität verpflichtet.
Das Institut wird von Pal Dragos, Dr./Med. Univ. Budapest, M.A., Dipl. Soz., Dr. phil., MBA Univ. Cardiff, Dr./Managementfakultät der Comenius-Universität in Bratislava (akademische Titel in der Reihefolge des Erwerbs) geleitet.
Wachstumstrend Forschungsinstitut
Lindenschmitstrasse 35
81371 München
Tel.: 089-74663082
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Datum: 22.11.2011 - 08:54 Uhr
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