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Lehrstellensuche geht in die heiße Phase / Handwerk meldet 3,5 % Ausbildungsplus

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Zur Last-Minute-Börse am 09. September 2011: Handwerkskammer empfiehlt Bewerbungsmappen mitzubringen

(LifePR) - Das Ausbildungsjahr 2011 hat begonnen. Im Bezirk der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald haben aktuell 1.383 Auszubildende den Start in einen Beruf gewagt. "Dies sind 3,5 % mehr Ausbildungsverträge als im vergangenen Jahr zum gleichen Zeitpunkt", so Dieter Müller, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. "Wir haben aber noch zahlreiche Ausbildungsplätze zu besetzten und hoffen, dass wir diese Zahl auch bis Jahresende werden halten können."
Am 09. September 2011 beteiligt sich die Handwerkskammer Mannheim an der Last-Minute-Lehrstellenbörse in den Räumen der Agentur für Arbeit. "Wir waren bei dieser Aktion vom ersten Jahr an dabei", sagt Dieter Müller. "Aber noch nie hatten unsere Berater so viele Lehrstellen im Gepäck, wie dieses Jahr. Die Chance, jetzt noch eine Ausbildungsstelle zu bekommen, ist so gut wie seit Jahrzehnten nicht mehr."
Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt hat sich verändert. Gab es vor einigen Jahren wirklich nur Reststellen für viele Bewerber, so sind heute sehr viele Lehrstellen noch im Angebot. "Wir werden über 200 Lehrstellen am nächsten Freitag anbieten können", so Dieter Müller. "Hier ist die Berufspalette vielseitig. Man kann sagen, wir bieten Berufe von A wie Anlagenmechaniker bis Z wie Zimmerer an. Es sind noch Stellen in Berufen im Angebot, die bisher eigentlich im Sommer nicht mehr in einer Ausbildungsbörse zu finden waren," betont Hauptgeschäftsführer Müller.
Auf der Last-Minute-Börse haben Bewerber nun die Möglichkeit, sich über die letzten freien Stellen zu informieren. Das Team der Handwerkskammer wird in diesem Jahr von zwei Lehrstellenvermittlerinnen unterstützt, die den jungen Menschen helfen, Kontakt zu den Betrieben herzustellen.
"Gerade jetzt, so kurz vor Toresschluss, wird es aber immer wichtiger, dass sich die Jugendlichen über ihren Berufswunsch im Klaren sind", betont Dieter Müller. Oftmals seien die Wünsche nicht konkret genug oder unrealistisch. "Mit der Aussage, ich suche irgendwas, kommt auch hier auf der Last-Minute-Börse niemand weiter", so Dieter Müller weiter. "Und auch wenn gute Noten immer gern gesehen sind, ist das wichtigste Kriterium für die Betriebe die Leidenschaft des Bewerbers für den Beruf."




Um suchende Betriebe und Bewerber jetzt schnell zusammen bringen zu können, empfiehlt die Handwerkskammer den Bewerbern, nach Möglichkeit am kommenden Freitag eine Bewerbungsmappe oder zumindest das letzte Zeugnis mitzubringen.
Hauptgeschäftsführer Dieter Müller weist in seinen Ausführungen auf die hohen Übergangszahlen auf weiterführende Schulen hin. "Dies sehen wir sehr bedenklich", so Dieter Müller. "Wir bekommen im kommenden Schuljahr den doppelten Abiturjahrgang. Das heißt, der Ausbildungsmarkt 2012 wird wieder enger werden. Jetzt sind die Chancen auf eine freie Ausbildungsstelle so gut, wie schon lange nicht mehr. Das kann nächstes Jahr anders aussehen", warnt der Hauptgeschäftsführer. "Wer jetzt zu Schuljahresbeginn mit guten Noten eine weiterführende Schule besucht, tritt im kommenden Ausbildungsjahr in Konkurrenz mit der steigenden Bewerberzahl."
Auch für die Abiturienten des doppelten Abiturjahrgangs hat Dieter Müller einen Ratschlag. "Diese dürfen nicht davon ausgehen, dass der Verdrängungswettbewerb von oben nach unten erfolgt. Auch die Abiturienten sollten sich heute frühzeitig nach einer dualen Ausbildung umsehen. Die Fachhochschulen und Universitäten werden nicht alle aufnehmen können, die studieren wollen", warnt Dieter Müller. "Wenn dann die Suche nach einer Alternative 2012 erst dann erfolgt, wenn der Studienplatz nicht erreicht wurde, werden auch Abiturienten unter den Bewerbungssuchenden sein, die sich im kommenden Jahr auf der Last-Minute-Börse melden. Und das Angebot könnte dann nicht so vielseitig sein, wie heute."
Abiturienten dürften, so Dieter Müller, die duale Ausbildung nicht als Notnagel sehen. "Eine gute Ausbildung als erstes Standbein ist wichtig. Wir brauchen nicht nur Menschen mit Universitätsabschluss, die berechnen können, wie lange es dauert, bis der Keller mit Wasser vollläuft", so Dieter Müller weiter, "sondern wir brauchen dann gerade die, die diesen Schaden reparieren können."
Das Angebot der Handwerkskammer, Jugendliche bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz zu unterstützen, gilt natürlich auch vor und nach der Lehrstellenbörse. "Hier ist es zur Verdeutlichung noch einmal zu sagen", so Hauptgeschäftsführer Dieter Müller, "am Freitag werden hier nur die freien Lehrstellen für 2011 angeboten. Stellen für 2012 haben wir nicht dabei und werden nicht ausgegeben."
Bewerber, die sich bereits für 2012 bewerben möchten, empfiehlt Dieter Müller, sich mit den Lehrstellenvermittlerinnen der Handwerkskammer in Verbindung zu setzen und die Online-Lehrstellenbörse der Handwerkskammer unter www.hwk-mannheim.de zu nutzen.

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Datum: 06.09.2011 - 13:08 Uhr
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