Neueröffnung - Museum der Kulturen Basel / Museum der Kulturen Basel - Ort der Begegnung und Inspira
(ots) - Der Erweiterungs- und Neubau des Museums
der Kulturen Basel ist nach zweijähriger Bauzeit fertig gestellt. Das
Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron setzte dem historischen
Gemäuer eine markante Krone auf; das Faltendach fügt sich formschön
in die Dachlandschaft auf dem Münsterhügel. Die Infrastruktur ist
erneuert, die Raumästhetik optimiert, die Ausstellungsfläche
aufgestockt. Am 6. September feiert das grösste ethnologische Museum
der Schweiz seine Neueröffnung. Direktorin Anna Schmid: "Wir leuchten
kulturelle Dimensionen des Lebens aus - innovativ und verständlich.
Wir wollen ein Ort der Begegnung und Inspiration sein."
Das Museum der Kulturen Basel zählt zu den bedeutendsten
ethnographischen Museen Europas. Der Sammlungsbestand ist
eindrucksvoll, zum Teil von Weltruf. Bei den Eröffnungsausstellungen
schlägt das Museum einen Bogen zwischen übergeordneten ethnologischen
Aspekten und aktuellen gesellschaftlichen Themen. Die Inszenierung
der Exponate ist teils grosszügig und lenkt den Blick aufs
Wesentliche, teils ist sie kompakt und hebt Abhängigkeiten und
Vernetzungen hervor. Künftig wird der Turnus der Ausstellungen
signifikant erhöht werden, um dem reichen Sammlungsbestand Rechnung
zu tragen. Ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm rundet das Angebot
ab.
Neue Programmatik - spannende Ausstellungen
Die Neueröffnung startet mit drei Ausstellungen: Die Ausstellung
mit dem Titel "EigenSinn - Inspirierende Aspekte der Ethnologie" ist
zugleich Programm. Sie setzt sich mit wesentlichen Themenfelder der
modernen Ethnologie auseinander: Zugehörigkeit, Handlungsfähigkeit,
Raum, Wissen und Inszenierung. Alle Ausstellungen beziehen sich auf
diese Begriffe und werden nach einem museumseigenen Selbstverständnis
ausgerichtet - weg von der vermeintlich all umfassenden Schaustellung
einzelner Ethnien, Territorien, Religionen, etc. hin zu thematisch
ausgerichteten, kultur- und länderübergreifenden Ausstellungen, mit
dem handelnden Menschen im Mittelpunkt und immer mit Bezug zum Hier
und Jetzt.
Das Interesse an den gesellschaftlichen und kulturellen
Entwicklungen im ostasiatischen Raum ist ungebrochen. Das Museum der
Kulturen greift zwei spannende Themenbereiche auf: Eine Ausstellung
widmet sich dem Faszinosum Pekingoper, eine zweite dem Phänomen
Chinatown. Zugehörigkeits- und Abgrenzungsfragen, kulturelle
Auseinandersetzungen und Verschmelzung - alles im Wechselspiel
zwischen divergierenden Standpunkten und Wahrnehmungen - sind einige
der Facetten, die mit den beiden Ausstellungen reizvoll
veranschaulicht werden.
Weitere Infos unter:
www.mkb.ch/de/2-1-informationen_services/2-3-mediendienste.html
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Pressekontakt:
Pierre-Alain Jeker
Museum der Kulturen Basel Öffentlichkeitsarbeit
Münsterplatz 20
CH-4001 Basel
Tel.: +41/61/266'56'34
Fax: +41/61/266'56'05
E-Mail: pierre-alain.jeker(at)bs.ch
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Datum: 05.09.2011 - 10:00 Uhr
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