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"Der Ausbildungsmarkt steht Kopf"

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(LifePR) - Noch vor wenigen Jahren gab es weit mehr Schulabgänger als Ausbildungsplätze. Die Unternehmen in der Region waren in einer komfortablen Situation. Sie konnten sich aus der Vielzahl von Bewerbern die Besten heraussuchen und zu Fachkräften heranziehen.
Heute ist die Zahl der Schulabgänger dramatisch gesunken. Längst gibt es bedeutend mehr freie Ausbildungsplätze als Bewerber. Doch die Mentalität der Unternehmen bleibt in der Regel die gleiche. Eingestellt würden oft nur die Besten, doch das seien am Ende zu wenige, um den Fachkräftebedarf zu decken, sagte Angelika Hugel, Leiterin der Agentur für Arbeit Chemnitz. "Der Ausbildungsmarkt steht Kopf. Den Unternehmen stehen im Vergleich zu früher nur noch die Hälfte der Bewerber für die Auswahl zur Verfügung. In einigen Berufen bewirbt sich kaum jemand. Durch intensive und praxisnahe Berufsorientierung, klären wir junge Menschen über die Chancen in unserer Region auf", so Hugel.
Trotz der aktuell 500 freien Ausbildungsstellen bekommen immer noch nicht alle Jugendlichen einen Ausbildungsplatz. "So gewinnt niemand. Die Unternehmen bekommen nicht genug Nachwuchs und die Jugendlichen keine Chance" Besonders auffällig sei das in Berufen der Energietechnik. Auf jeden Bewerber, der nicht angenommen wurde, kämen laut der Agenturchefin noch dreizehn unbesetzte Plätze. "Dabei haben wir Möglichkeiten um auch Jugendlichen mit schlechteren Schulnoten zu helfen, ihre Ausbildung zu meistern. Wir können diese jungen Leute aktiv unterstützen."
Eine dieser Möglichkeiten sind "Ausbildungsbegleitende Hilfen". Dabei erhalten die Jugendlichen Förderunterricht von geschultem Personal. Das kostet weder dem Auszubildenden noch den Firmen etwas. Die Arbeitsagentur übernimmt sämtliche Kosten.
"Viele dieser Jugendlichen sind gute Praktiker. Sie haben eine Chance verdient", so Hugel.
Unternehmen, die sich noch nicht sicher sind, ob ein Bewerber für die Ausbildung geeignet ist, diesem aber eine Chance geben wollen, können auf die "Einstiegsqualifizierung" zurückgreifen. Das ist ein Praktikum bis zu 12 Monaten, welches im Falle einer Übernahme auf die Ausbildungszeit angerechnet werden kann. Praktikumsvergütung und Beiträge zur Sozialversicherung trägt ebenfalls die Agentur für Arbeit.




Die meisten freien Ausbildungsplätze gibt es noch als Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel, Friseur/Friseurin, Restaurantfachmann/-frau, Industriemechaniker/-in, Elektroniker/in Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, Koch/Köchin, Zerspanungsmechaniker/-in, Fachkraft für Lagerlogistik, Anlagenmechaniker/- in und viele mehr.
Blick in die Regionen
Agentur für Arbeit Chemnitz, gesamt
2.222 gemeldete Bewerber (-278 oder -11,17,2 Prozent), davon 372 noch auf der Suche
2.556 gemeldete Ausbildungsstellen (-39 oder -1,5 Prozent), davon noch 528 unbesetzt
Stadt Chemnitz
941 gemeldete Bewerber (-63 oder -6,3 Prozent), davon 182 noch auf der Suche
1.289 gemeldete Ausbildungsstellen (- 107 oder -7,7 Prozent), davon noch 241 unbesetzt
Region Flöha
168 gemeldete Bewerber (-32 oder -16 Prozent), davon 21 noch auf der Suche
136 gemeldete Ausbildungsstellen (plus 2 oder 1,5 Prozent), davon noch 42 unbesetzt
Region Freiberg
532 gemeldete Bewerber (-106 oder -16,6 Prozent), davon 92 noch auf der Suche
547 gemeldete Ausbildungsstellen (plus 93 oder 20,5 Prozent), davon noch 111 unbesetzt
Region Hainichen
323 gemeldete Bewerber (-46 oder 12,5 Prozent), davon 52 noch auf der Suche
277 gemeldete Ausbildungsstellen (-70 oder -20,2 Prozent), davon noch 64 unbesetzt
Region Rochlitz
258 gemeldete Bewerber (-31 oder -10,7 Prozent), davon 25 noch auf der Suche
307 gemeldete Ausbildungsstellen (-43 oder -16,3 Prozent), davon noch 70 unbesetzt
Kontakt für Eltern und Schüler: 01801 555 111*
Beratung für Arbeitgeber: 01801 66 44 66*
*Festnetzpreis 3,9 ct/min; mobil max. 42 ct/min.

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Bereitgestellt von Benutzer: LifePR
Datum: 31.08.2011 - 10:10 Uhr
Sprache: Deutsch
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