Chiropraktik gegen die neuen Volkskrankheiten

Niemand sollte glauben, dass manuelle Therapien nur Rückenprobleme beseitigen. Die sensiblen Zusammenhänge der professionellen Nervenstimulation bieten Chancen bei 127 Leiden

(IINews) - Alle Vorgänge im Körper werden von Nerven gesteuert. Viele Krankheiten beginnen mit Störungen dieser Kommunikationen. Denn sie behindern durch enormen Stress die Funktion der Organe. Jedem Symptom entsprechen spezielle Nervenbahnen und bestimmte Wirbel. Durch Beobachten und Ertasten findet der Chiropraktor winzige Fehlstellungen sowie Verspannungen der Muskeln. Durch feine Adjustierung werden sie korrigiert. Diese Möglichkeiten können auch gegen die so genannten neuen Volkskrankheiten angewendet werden: Metabolisches Syndrom. Demenz. Alzheimer. Diabetes. Herz-Kreislauf-Leiden. Parkinson. Psoriasis. Krebs. Depression. Burn-out. Osteoporose. Über dem Begriff „neu“ könnte vergessen werden, dass der Körper, der darunter leidet, sich nicht so sehr verändert hat. Es ist immer noch der alte. 70.000 Millionen Zellen. Alle miteinander verbunden über hochsensible Nervenbahnen. Diese Partnerschaft der Intelligenz basiert auf Harmonie, Balance, Ausgleich. Erste Voraussetzung dafür ist Kommunikation. Ein Beispiel: Unsere Beine tauschen in jeder Sekunde mehr als 300.000 Emails untereinander aus. So dass jedes stets weiß, was es wissen muss.
Im soeben erschienen „Handbuch der Chiropraktik“ (in zwei Bänden) werden verblüffende Zusammenhänge aufgezeigt:
Herzfunktion? 2. Brustwirbel.
Depression? 7. Nackenwirbel.
Diabetes? 7. Brustwirbel.
Und das führt uns gerade im Zusammenhang mit den neuen Volkskrankheiten direkt zur mehr als hundert Jahre alten Chiropraktik. Sobald ein einziges Element des Bewegungsapparates - ob Gelenk mit Fehlstellung, überspannter Muskel oder überfordertes Band - daran gehindert oder dabei gestört wird, seinen Beitrag zu unserem Wohlbefinden zu leisten, hat es über die verbundenen Nervenbahnen Auswirkungen auf andere, womöglich auf das Ganze. Mit der Folge, dass ganz andere Bereiche des Organismus in der Pflicht sind oder Mühe haben, die Beeinträchtigung auszugleichen und zu kompensieren. Jetzt ist es die Chiropraktik, die durch feine und präzise Manipulation die Körperfunktionen verbessert. Diese Entlastung des Körpers von immensem Stress spielt sich meistens im Bereich der Wirbelsäule ab. Denn über das Rückenmark und die mit ihm kommunizierenden Nervenbahnen wird aus dem Gehirn die Tätigkeit der Organe gesteuert. Aber im Mittelpunkt der Chiropraktik steht das durch Fehlstellungen gestörte Nervensystem.

Bei allen oben erwähnten Volkskrankheiten hat der Körper seine Balance, seinen Ausgleich verloren. Die Ursachen sind vielfältig. Ernährung, Suchtgifte, sitzende Lebensweise, Überlastung, Bewegungsarmut, Stress, Ängste, Antrieb, Krankheit, Verletzung.
Wer das alles berücksichtigt und akzeptiert, wird begreifen, dass es selbst für die neuen Volkskrankheiten chiropraktische Hilfestellungen geben kann – und zwar sogar ohne dass der Chiropraktiker explizit darum gebeten wird. Der Körper spricht, durch negative Muskelspannungen, durch minimale Fehlstellungen, so genannte Subluxationen. Der Therapeut sucht diesen Dialog und versteht ihn. Und wenn die Antwort lautet, dieser oder jener Wirbel, dieser oder jener Muskel, sind das für ihn nicht vereinzelte Knochenelemente, sondern Teile des Ganzen. Allerdings sind es in diesem Augenblick besonders wichtige Bindeglieder. Denn gerade dort kann der entscheidende Impuls gesetzt werden, der das Wohlbefinden zurückbringt.
Wie komplex Zusammenhänge sein können, zeigt das Burn-out Syndrom: ein Ausgebranntsein, früher Nervenzusammenbruch genannt, heute begleitet von emotionaler Erschöpfung und reduzierter Leistungsfähigkeit. Burn-out kann als Endzustand einer Entwicklungslinie eingestuft werden. Wo könnte der professionell geschulte und erfahrene Chiropraktor Hinweise darauf finden und auf das Nervensystem einwirken? An den Nackenwirbeln 1, 2, 3, 4 und 7, sowie an den Brustwirbeln 2, 3, 4, 6 und 10.
„24 Wirbel, 127 Leiden“ heißt ein besonders spannendes Kapitel in dem soeben erschienen populären „Handbuch der Chiropraktik“ in zwei Bänden: „Burn-out, Depression & Co: Alles im Griff“ (ISBN 978-3-8442-0849-8) und „Wirbelsäulenschmerz, Herz & Co: Alles im Griff“ (ISBN 978-3-8442-0850-4). Es zeigt von Abwehrschwäche bis Wirbelsäulenverkrümmung: Hilfe ist möglich ohne Medikamente, ohne Spritzen, ohne Skalpell – mit dem geschulten Blick und der sensiblen Hand des Chiropraktors.

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Datum: 20.08.2011 - 15:34 Uhr
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Jean Paul Pianta, Hannover, früherer Chiropractor von Liz Taylor, Sean Connery und anderen prominenten Patienten
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