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Studie belegt: Hochschulen vernachlässigen berufliche Schlüsselqualifikationen

ID: 409539

Schöneck, 19. Mai 2011. 80 Prozent aller Studenten werden von ihrer Hochschule nicht optimal auf das Berufsleben vorbereitet. Das hat der diesjährige Bachelor/Master Praxis Check von Queb e. V. und
dem Centrum für Hochschulentwicklung CHE ergeben. Die
bundesweite Studie hat 1.770 Studiengänge auf ihre
Praxistauglichkeit hin überprüft. Spitzenreiter ist das Fach
Mechatronik, der Maschinenbau bildet eines der Schlusslichter.

(IINews) - Wie gut bereiten deutsche Hochschulen Studenten auf ihren Berufseinstieg vor? Um diese Frage zu beantworten, hat Queb rund 1.000 Bachelor- und 700 Master-Studiengänge an Universitäten, Fachhochschulen (FH) und
Berufsakademien (BA) untersucht. Wesentliche Bewertungskriterien: Die Methoden- und Sozialkompetenz sowie der Praxisbezug. Hierin sehen Wissenschaftler die Schlüsselqualifikationen erfolgreicher Nachwuchskräfte.
„Genau diese Kompetenzen müssen Hochschulen gezielter fördern“, fordert Susanne Hüsemann, Geschäftsführerin Queb e. V. „Nur dann können wir dem Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal langfristig gerecht werden.“

Im Praxis Check schneiden 65 Prozent aller Studiengänge durchnittlich ab. Ein Drittel weist im Bereich der methodischen Kompetenzen große Defizite auf und erreicht in der Gesamtwertung lediglich einen von drei möglichen Punkten. Wie viel Praxisbezug bieten die Studiengänge? Fast jedes zweite Fach erhält im Ranking nur einen von drei Punkten. Auch im Rahmen der sozialen
Kompetenzen besteht ein großer Förderbedarf. So bewertet der Check lediglich 4 Prozent der Fächer mit der maximalen Punktzahl. Nach wie vor verfügen die Fachhochschulen beim Praxisbezug über einen Vorsprung gegenüber den Universitäten.

Klare Qualitätsunterschiede im direkten Fächervergleich Besonders der Bereich Maschinenbau erzielt schwache Leistungen: Gerade einmal 8 Prozent der Studienangebote erhalten die Höchstpunktzahl. Großer
Nachholbedarf besteht vor allem bei den sozialen Kompetenzen. Hier werden gleich 14 Prozent der Maschinenbauangebote mit 0 Punkten bewertet. Der Fachbereich Mechatronik hingegen zählt zu den Gewinnern des Rankings. Nahezu jedes zweite Studienangebot der Fachrichtung kann in der Gesamtwertung die Maximalpunktzahl vorweisen.

Die aktuellen Ergebnisse des Queb e. V. bieten eine wichtige Entscheidungshilfe, wenn es um die Wahl des Studienplatzes geht. Zukünftige Studenten profitieren




von den detaillierten Auswertungen: Hochschulart, Studiengang, Standort und Einzelbewertungen lassen sich in der Veröffentlichung übersichtlich einsehen und miteinander vergleichen. Auch immer mehr Unternehmen schätzen das Ranking als wertvolle Informationsquelle und nutzen das Wissen für eine gezielte Personalauswahl. „Der Bachelor/Master Praxis Check macht die Qualität der Abschlüsse transparent“, sagt Marc-Stefan Brodbeck, Recruiting-Leiter Deutsche Telekom. „Auf diese Weise können wir unser Recruiting optimieren.“

Bereits seit den Anfängen des Bologna-Prozesses untersucht Queb die erlangte Employability durch Bachelorstudiengänge und sieht sich durch die Ergebnisse
des Rankings in seiner Pro-Bologna Meinung bestätigt. Der Verein erhebt den Check seit 2006 in Zusammenarbeit mit dem Centrum für Hochschulentwicklung. Aus aktuellem Anlass sind dieses Jahr zu den Bachelorergänzend
die Masterstudiengänge hinzugekommen. Die ausführlichen Studienergebnisse und das Bewertungsraster hat der Verein auf seiner Internetseite unter www.queb.org veröffentlicht.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Queb e. V. – Quality employer branding
Queb bildet ein Kompetenznetzwerk für innovatives Employer Branding. Mit dem Zusammenschluss namhafter Unternehmen (aktuell 43 Mitglieder) bündelt der Berufsverband das relevante Wissen für ein langfristig erfolgreiches Personalmarketing und bietet Unternehmen eine zentrale Plattform zum Erfahrungsaustausch.
Der 2001 gegründete Verein arbeitete bis zum Jahr 2010 unter dem Namen dapm – Der Arbeitskreis Personalmarketing. Mit seinem Relaunch (zum 01.01.2011) zum 10-jährigen Jubiläum reagiert Queb auf den stetigen Wandel im Markt und positioniert sich als zentraler Ansprechpartner für Employer Branding. Das Employer Branding gewinnt in Zeiten eines stetig ansteigenden Fachkräftemangels zunehmend an Bedeutung für eine effiziente und nachhaltige Personbeschaffung. Queb setzt sich als ausgewiesener Experte aktiv und konsequent für ein entsprechend qualitativ hochwertiges Personalmarketing und -recruiting ein.



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Bereitgestellt von Benutzer: Queb
Datum: 19.05.2011 - 18:28 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Susanne Hüsemann
Stadt:

Schöneck


Telefon: 06187.9020-766

Kategorie:

Bildung & Beruf


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