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Jüngste Umfrageergebnisse von eFinancialCareers.de

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Frauen im deutschen Bankensektor haben es schwerer in Führungspositionen aufzusteigen

(IINews) - In einer aktuellen Stellungnahme der Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Viviane Reding, empfiehlt diese, dass ab 2015 mindestens 30 Prozent der Top-Führungspositionen in großen Organisationen weiblich sind. Ebenso sollen ab dem Jahr 2020 40 Prozent der Vorstands- und Aufsichtsratpositionen von Frauen besetzt sein. Allerdings zeigt die jüngste Umfrage von eFinancialCareers.de, dass dem deutschen Banken- und Finanzdienstleistungssektor noch eine Menge Arbeit bevorsteht, um dieses Niveau zu erreichen. Denn die Mehrheit (60 Prozent) der befragten Berufstätigen in diesem Bereich ist der Meinung, dass die aktuelle Frauenquote bei Seniorpositionen in ihren Unternehmen lediglich einen Anteil von 10 Prozent oder weniger ausmacht.

Außerdem glaubt die überwältigende Mehrheit (92 Prozent) der weiblichen Befragten, dass die Aussichten für Frauen in eine Führungsposition aufzusteigen geringer sind als für Männer. Rund 93 Prozent der weiblichen Befragten empfinden, dass Frauen am Arbeitsplatz größere Hürden als Männer bewältigen müssen, um überhaupt eine Top-Führungsposition erreichen zu können.

Als Haupthindernisse wurden die verbreitete "Boys Club" Atmosphäre auf Vorstandsebene angegeben, gefolgt von der Problematik rund um das Thema Elternurlaub, Kinderbetreuung und -unterstützung, sowie die niedrigere finanzielle Entlohnung für Frauen.

Dieses Meinungsbild stößt jedoch auf die Sichtweise der Männer. Fast die Hälfte der männlichen Befragten (49 Prozent) denkt, dass Frauen mit eingeschränkteren Karrierechancen zu kämpfen haben. Ebenso glaubt weniger als die Hälfte der männlichen Befragten (45 Prozent), dass Frauen größere Hindernisse als sie selbst überwinden müssen, um in Spitzenpositionen zu gelangen.

Laut den Ergebnissen der eFinancialCareers Umfrage meinen ganze 78 Prozent der männlichen Finanzexperten, dass der Anteil der Frauen in Führungspositionen im Finanzsektor in den kommenden fünf Jahren ansteigen wird. Diese Prognose weicht deutlich von der weniger optimistischen Ansicht der Frauen ab – nur knapp über die Hälfte (56 Prozent) teilt diesen Ausblick der Männer.





Auf die Frage nach der möglichen Einführung einer festen Frauenquote für Seniorpositionen in Deutschland gaben nur neun Prozent der Männer an, dass sie einen solchen Schritt unterstützen würden – im Vergleich dazu ist mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Frauen dafür.

Dabei kommen folgende Umfrageergebnisse besonders überraschend: Nur 16 Prozent der Frauen gaben an, dass sie eine weibliche Vorgesetzte bevorzugen würden. Allerdings bestätigte die Mehrheit (71 Prozent) hierbei keine Präferenz zu haben, und 13 Prozent sagten, sie würden einen männlichen Vorgesetzten bevorzugen.

James Bennett, Geschäftsführer für EMEA & APAC bei eFinancialCareers.com, fügt hinzu:

"Deutlich wird, dass sich die Ansichten der männlichen und weiblichen Finanzexperten in Deutschland grundlegend unterscheiden. Doch basierend auf den Ergebnissen unserer Umfrage sind sich auch beide Parteien weitestgehend darüber einig, dass sich der weibliche Anteil in den Führungsebenen in den kommenden Jahren erhöhen wird. Diese Sichtweise wird durch die nun zunehmend familienfreundlichere Ausrichtung von Unternehmen als auch durch neue Regeln und Vorschriften zur Förderung der Chancengleichheit in Deutschland begünstigt."

Die eFinancialCareers.de Online-Umfrage, die unter 212 deutschen Finanzexperten durchgeführt wurde, fand im April 2011 statt. 41 Prozent der Befragten waren Frauen, davon befanden sich 43 Prozent in Front-Office-Positionen und 64 Prozent hatten bereits mehr als fünf Jahre Erfahrung in der Finanzdienstleistungsbranche.

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Datum: 16.05.2011 - 09:02 Uhr
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