Der Tagesspiegel: schreibt zur königlichen Hochzeit in England:
(ots) - Das Ereignis in London liefert nicht nur gute
Fernsehbilder. Aus der Perspektive eines Landes, in dem die Menschen
aus den politischen Ämtern flüchten, wirkt die hartnäckige
Selbstlosigkeit, mit der sich die englische Königin ihrem Amt ergibt,
merkwürdig unzeitgemäß. Horst Köhler hätte an ihrer Stelle schon
dreimal abgedankt. So märchenhaft die Hochzeit erscheinen mag, es
geht dabei am wenigsten um den schönsten Tag im Leben zweier junger
Menschen. Die Mitglieder der königlichen Familie sind pflichtbewusste
Arbeiter im Bergwerk der Geschichte, die Veranstaltung in der
Westminster Abbey dient vor allem einem Zweck: Kontinuität zu
verkörpern.
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Datum: 29.04.2011 - 09:26 Uhr
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