Strategieberatung im Mittelstand
Mittelständische Familienunternehmen stehen im Rahmen der zunehmenden Globalisierung und im Zeitalter der Online-Shops und Handwerker-Börsen leider immer mehr unter Wettbewerbsdruck. Zudem werden angesichts der steigenden Leitzinsen nun auch die Zinsen für die Fremdfinanzierungen wieder steigen und zusätzlichen Druck ausüben. Denn in den meisten kleinen oder mittleren Unternehmen werden 80% des Kapitals fremdfinanziert.
(IINews) - In vielen Fällen sind mittelständische Unternehmen zwar absolute Domänen im Hinblick auf die fachlichen Anforderungen an die erstellten Produkte oder Dienstleistungen. Leider leiden aber häufig die Segmente Vertrieb, Kundengewinnung, Marketing, Kapazitätsplanung und strategische Unternehmensplanung unter der Konzentration auf die Produktion. Das ist zunächst einmal nachvollziehbar und verständlich. Allerdings ist diese Tendenz im gleichen Atemzug absolut gefährlich für die Existenz von mittelständischen Unternehmen.
Großkonzerne leisten sich Stabsabteilungen, die sich ausschließlich mit der strategischen Unternehmensführung befassen und Chancen sowie Risiken aufwendig analysieren. Das kann ein mittelständisches Unternehmen professionell nur schwer in Eigenregie leisten. Dennoch ist gerade die Strategieplanung lebensnotwendig. Die Strategieplanung sollte sich mit Expansionsplänen und Investitionen, mit Anschlussrisiken der Fremdfinanzierung, einer Strategie zur langfristigen Steigerung der Eigenkapitalquote sowie einer idealen Kapazitäts- und Lagerauslastung beschäftigen.
Aufgrund der immensen Bedeutung dieser Kerngeschäftsfelder ist eine Strategieberatung im Mittelstand unbedingt zu empfehlen. Es muss sich hierbei nicht unbedingt um einen laufenden Prozess handeln. Aber es hilft grundsätzlich, wenn einmal aus externer Sicht und ohne Betriebsblindheit die aktuelle Situation analysiert wird. Leider wird dieser Weg immer erst dann eingeschlagen, wenn kurzzeitig nach der Strategieberatung bereits der Insolvenzverwalter vor der Tür steht. Doch gerade in Zeiten voller Auftragsbücher oder aber spätestens bei rückläufigen Umsatzerlösen sollte man sich intensiv mit der strategischen Unternehmensausrichtung beschäftigen. Zudem hilft einem Unternehmer die Strategieberatung zur Festlegung von Kennzahlen, die leicht zu überwachen und aussagekräftig sind und als Frühindikatoren für Fehlentwicklungen dienen können. Denn häufig ist es ja so, dass man selbst als Geschäftsführer zwar der Überzeugung ist, dass das Unternehmen hervorragend läuft. Gleichzeitig sitzt jedem Geschäftsführer aber die Angst im Hinterkopf, dass man eine Fehlentwicklung möglicherweise zu spät erkennen könnte. Daher empfiehlt sich im Rahmen einer Strategieberatung eben für diesen Fall Mechanismen festzulegen.
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Datum: 27.04.2011 - 14:16 Uhr
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