Lübecker Brahms Institut zeigt Johannes Brahms als Künstlerfreund und Frauenschwarm
(ots) - Zum 20-jährigen Bestehen eröffnet das
Brahms-Instituts an der Musikhochschule Lübeck am Freitag, 29. April
in der Villa Eschenburg die Sonderausstellung "Beziehungszauber:
Johannes Brahms - Widmungen, Werke, Weggefährten". Sie präsentiert
bis Ende Oktober bedeutende Exponate aus der Lübecker
Brahms-Sammlung, darunter wertvolle Musikhandschriften, Büsten,
Drucke, Briefe und Fotografien.
Die Ausstellung konzentriert sich auf Widmungskompositionen von
engsten Freunden wie Joseph Joachim und Clara Schumann sowie
Kollegen, die Brahms verehrten etwa Johann Strauß, Hans Huber oder
Carl Reinthaler. Der "Beziehungszauber" entfaltet sich schließlich
auch beim Thema "Brahms und die Frauen": Auf Fotos im Portrait- und
Visitformat hat der Junggeselle Brahms sie gesammelt.Zudem zeigt die
Ausstellung herausragende Brahms-Büsten, unter anderem von Tilgner,
Küchler, Breker und Knobloch. Prof. Dr. Wolfgang Sandberger: "Aus dem
Zusammenspiel der Exponate ergibt sich für den Besucher ein
dynamisches Brahms-Bild, das durch den Blick auf sein Netzwerk neue,
auch überraschende Konturen erhält."
Vernetzt ist die Ausstellung mit dem Lübecker Forschungsprojekt
"Brahms gewidmet", das die Possehl-Stiftung Lübeck unterstützt. Im
Mittelpunkt steht die Auswertung von etwa 100 Kompositionen, die
Brahms zu Lebzeiten gewidmet wurden. Eng verbunden ist die Schau mit
dem Brahms-Festival der Musikhochschule Lübeck, das vom 29. April bis
zum 6. Mai in diesem Jahr ebenfalls unter dem Motto "Brahms gewidmet"
steht.
Die Ausstellung ist vom 29. April bis zum 29. Oktober 2011 jeweils
am Mittwoch und Samstag von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung
geöffnet.
Der Ausstellungskatalog zeigt 60 herausragende Exponate in
hochwertigen Farbabbildungen, darunter zahlreiche
Erstveröffentlichungen. Beiträge von den Kuratoren Stefan Weymar und
Wolfgang Sandberger, führen in die Thematik und die Exponate ein. Er
umfasst 80 Seiten und ist zum Preis von 19,90 Euro zu beziehen bei
edition text + kritik, München.
Pressekontakt:
Susanne Pröpsting, Pressestelle der Musikhochschule Lübeck
Telefon 0451/1505-123; presse(at)mh-luebeck.de
und Carola Timmer, Brahms-Institut, Telefon 0451/1505-414;
carola.timmer(at)mh-luebeck.de
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Datum: 12.04.2011 - 17:04 Uhr
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