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7.500 Kilometer bis zur erstenöffentlichen 700bar Tankstelle - der F-CELL World Drive durchquert die

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Die B-Klasse F-CELL auf einzigartiger Weltumrundung

(LifePR) - Am 7. März 2011 startete der F-CELL World Drive auf die 10te Tagesetappe in den USA von San Diego nach Los Angeles. Im Großraum Los Angeles stand dabei für die drei B-Klasse F-CELL Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb eine Premiere auf dem Programm: zum ersten und einzigen Mal auf dem nordamerikanischen Streckenabschnitt wurden die Fahrzeuge in den USA an einer öffentlichen Wasserstofftankstelle betankt. Zuvor durchquerte der F-CELL World Drive bereits erfolgreich den Süden Europas und der USA.
Mit dem F-CELL World Drive lenkt Mercedes-Benz weltweit die Aufmerksamkeit auf die Potenziale der E-Mobility mit Brennstoffzellentechnologie und demonstriert eindrucksvoll, dass diese Technologie reif für den Großserieneinsatz ist. Der nächste erforderliche Schritt in der Industrialisierung dieser zukunftsweisenden Technologie ist jetzt der Aufbau einer flächendeckenden Wasserstoffinfrastruktur.
Infrastruktur USA: Kalifornien legt vor
Während des F-CELL World Drive werden die noch vorhandenen Lücken in der weltweiten Wasserstoffinfrastruktur besonders deutlich. In Europa wurden die B-Klasse F-CELL nur zum Start in Stuttgart an einer öffentlich zugänglichen Tankstelle betankt. Bis zum Ende der USA-Tour am 18. März werden die Fahrzeuge auf der Strecke von Miami bis Seattle rund 35 Mal betankt - jedoch nur einmal an einer öffentlichen Wasserstofftankstelle. Und diese Tankstelle befindet sich im Ballungsraum Los Angeles.
"Auf dem amerikanischen Markt laufen bereits einige Aktivitäten zum Thema Brennstoffzellen-technologie, aber dort besteht ebenfalls wie in Europa noch großen Ausbaubedarf in Sachen Infrastruktur. Gemeinsam mit unseren Partnern, wollen wir das Potenzial dieser Technologie aufzeigen und speziell wichtige Leitmärkte fit machen für den Rollout einer großen Anzahl an Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzellentechnologie" sagt Dr. Thomas Weber, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung. Bisher gibt es erst einige wenige Tankstellen in Kalifornien sowie an der Ostküste der USA im Ballungsraum New York und in Michigan. Die meisten Aktivitäten aber laufen derzeit in Kalifornien. Kunden aus dem Ballungsraum Los Angeles - wo bereits seit Ende 2010 einige Mercedes Benz B-Klasse F-CELL unterwegs sind - können dort bereits an fünf öffentlichen Wasserstoffstationen tanken. Davon sind drei mit der neuesten, inzwischen weltweit standardisierten 700bar-Technologie ausgestattet, die es erlaubt, die Tanks der B-Klasse in nur drei Minuten für bis zu 400 Kilometer Reichweite zu füllen.




Parallel zu weiteren Auslieferungen der B-Klasse mit Brennstoffzelle an Kunden in den USA in 2011 und 2012, ist konkret geplant auch das Versorgungsnetz in einigen amerikanischen Ballungsräumen zu erweitern. In einem zweiten Schritt sollen diesen dann miteinander vernetzt werden. Diese Schritte werden die Brennstoffzellentechnologie damit konsequent in die Fläche bringen.
Einer Studie der UC Davis[1] zufolge kann mit lediglich rund 40 Wasserstofftankstellen im Großraum Los Angeles die Versorgung entsprechender Zero-Emission Fahrzeuge gewährleistet werden. Eine erste Anschubfinanzierung hat Kalifornien bereits zur Verfügung gestellt. Bisher flossen 27 Millionen US-Dollar in die Förderung, für 2011 werden 14 Millionen US-Dollar erwartet. Für die Jahre 2011 und 2012 ist die Eröffnung weiterer Tankstellen angekündigt, vier im Ballungsraum Los Angeles, zwei in der San Francisco Bay Area und in 2012 weitere 10 Tankstellen. In Summe werden die Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzellentechnologie damit ab 2012 in Kalifornien an mehr als 20 Tankstellen mit Wasserstoff versorgt.
Die positiven Entwicklungen bei der Wasserstoffinfrastruktur in Kalifornien sind auch das Ergebnis des fast 20-jährigen Engagements der Daimler AG in der Brennstoffzellentechnologie. Das Unternehmen ist langjähriges, aktives Mitglied der California Fuel Cell Partnership (CaFCP), einem Zusammenschluss von Automobilherstellern, Energieanbietern, Regierungsbehörden und Technologie-unternehmen sowie in der neu gegründeten Fuel Cell and Hydrogen Energy Association (FCHEA) in Kalifornien.
Die Produktion des erforderlichen Wasserstoffs bietet bereits heute eine solide Basis für eine zukünftige Wasserstoffinfrastruktur. Die Wasserstoffindustrie der USA wäre schon jetzt in der Lage bis zu 40 Millionen Fahrzeuge zu versorgen. Pipelines, die den Wasserstoff vom Erzeuger bis zum Endverbraucher transportieren können, sind bereits in weiten Teilen des Landes vorhanden.
Handlungsbedarf in Europa
Der World-Drive hat vor der US-Etappe bereits mehr als 3.600 Kilometer in Europa zurückgelegt. Auch dort befindet sich das Tankstellen-Netz im Ausbau. Die Kapazität für die H2-Produktion ist auch dort generell vorhanden. Das langfristige Ziel hierbei ist die Erzeugung von regenerativ hergestelltem Wasserstoff, zum Beispiel durch Wind-, Wasser-, Solarenergie, Geothermie oder Biomasse, damit die gesamte Energiekette von der Erzeugung bis zum Verbrauch im Fahrzeug emissionsfrei beziehungsweise CO2-neutral ist.
"Die Potenziale der E-Mobility mit Brennstoffzellentechnologie sind riesig. Wenn nicht jetzt, wann dann besteht die Chance Europa als Leitmarkt für diese Zukunftstechnologie zu etablieren, andere Nationen sind bereits auf dem Weg dorthin", bewertet Thomas Weber die aktuelle Lage. Denn die ehrgeizigen Ziele der Europäischen Union sowie der G8 Länder sehen vor, die CO2-Emissionen ganzheitlich bis 2050 um 80 Prozent zu senken. Daher wird angestrebt, den CO2-Ausstoß des Transportsektors um 95 Prozent zu reduzieren. Vor diesem Hintergrund werden Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle und Batterie einen wichtigen Beitrag zu einer langfristig nachhaltigen Mobilität leisten.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie, die die Potenziale von elektrifizierten Antrieben in Europa untersuchte, kommt zu dem gleichen Ergebnis[2]. Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzellentechnologie sind auch für längere Strecken geeignet, wie sie üblicherweise von mittleren und großen Fahrzeugen zurück gelegt werden. Diese machen etwa 50 Prozent des gesamten Pkw-Bestands aus und sind für 75 Prozent der CO2 Pkw-Emissionen verantwortlich. Der Brennstoffzellenantrieb stellt damit eine wirksame Lösung zur Reduktion des CO2-Ausstoßes im Straßenverkehr dar und hat enormes Potenzial für eine Großserienproduktion (europaweit 1 Million Fahrzeuge in 2020 bzw. 25 Prozent des Marktes in 2050).
H2 Mobility - Engagement für nachhaltige Infrastrukturmaßnamen in Deutschland
Daimler ist in verschiedenen Initiativen aktiv, um sowohl die Kommerzialisierung von Elektrofahrzeugen als auch die dafür notwendigen Infrastrukturmaßnahmen weiter voranzutreiben. So hat die Daimler AG beispielsweise gemeinsam mit der Linde AG eine Initiative gestartet, die den Aufbau einer nationalen Wasserstofftankstellen-Infrastruktur zum Ziel hat. Daraus ist 2009 die Initiative "H2 Mobility" entstanden, in der sich bedeutende Energieversorger, Großunternehmen der Mineralölindustrie sowie weitere Partner auf den Aufbau einer flächendeckenden Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland verständigt haben. Denn eine notwendige Voraussetzung für die Kommerzialisierung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen ist ein entsprechendes Wasserstofftankstellennetz. Erste Zentren in Ballungsräumen, wie Berlin und Hamburg, sind im Entstehen. "Wir haben erfolgreich und in großem Ausmaß in die Reife der Brennstoffzellen-technologie in der Fahrzeuganwendung investiert. Jetzt ist der Ausbau der Infrastruktur gefragt. Wir sind davon überzeugt, dass sich diese Investitionen nicht nur lohnen, sondern für die Zukunftsfähigkeit einer bedarfsgerechten individuellen Mobilität alternativlos sind", so Dr. Thomas Weber.
Mercedes-Benz F-CELL World Drive
Während des F-CELL World Drive fahren drei Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL durch 14 Länder über 4 Kontinente - einmal um den Globus. Die von Mercedes-Benz veranstaltete Weltumrundung startete am 30. Januar 2011 in Stuttgart und dauert 125 Tage bis die Fahrzeuge nach 30.000 Kilometer Fahrstrecke Anfang Juni wieder in Stuttgart ankommen werden. Ziel ist es, die technische Reife und Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzelle zu demonstrieren und gleichzeitig auf die Notwendigkeit des Aufbaus einer flächendeckenden Wasserstoff-Infrastruktur aufmerksam zu machen. Bei der Wasserstoffversorgung auf der Tour wird Mercedes-Benz von der Linde AG unterstützt.
Verfolgen Sie den F-CELL World Drive online auf Facebook: http://www.facebook.com/mercedesbenzfcell
Weitere Informationen von Mercedes-Benz sind im Internet verfügbar: www.mercedes-benz.com
[1] Roadmap for Hydrogen and Fuel Cell Vehicles in California: A Transition Strategy through 2017; A Collaborative Effort by Public and Private Stakeholders; Institute of Transportation Studies, University of California, Davis
[2] McKinsey Studie: "A Portfolio of Power-trains for Europe: A Fact-based Analysis"

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Datum: 15.03.2011 - 16:08 Uhr
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