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Raritäten, Klassiker und Preziosen aus der 115 Jahre alten Lkw-Historie

ID: 361802

(LifePR) - .
- Mercedes-Benz mit 9 Oldtimer-Lastwagen auf der Retro Classics
- Vom Holzvergaser Baujahr 1948 bis zum modernen Atego Hybrid
- ?Langschnauzer? und ?Tausendfüssler? sind ebenso zu bestaunen wie erste Nachkriegsexemplare des Unimog, der sein 60. Jubiläum feiert
- ?Trucks you can trust?: Zufriedenheit des Kunden an erster Stelle
- Mercedes-Benz Atego ?Truck of the Year 2011?
Im Jubiläumsjahr "125 Jahre Automobil" verspricht die Oldtimermesse "Retro Classics 2011" ein besonderes Schmankerl zu werden. Speziell für die Freunde historischer Nutzfahrzeuge sind Sonderschauen wie "60 Jahre Unimog" oder "60 Jahre Setra-Omnibusse" angekündigt. Auf der Retro Classics 2011, die vom 10. bis 13. März in den Messehallen am Flughafen Stuttgart stattfindet, ist Mercedes-Benz im Lkw-Bereich in Halle 18 mit 14 Lastwagen, neun davon Oldtimer und fünf Neufahrzeugen, vertreten. Neben dem neuen Mercedes-Benz Zetros, einem Atego Hybrid sowie zwei Actros-Exponaten zeigt der Unimog U 400 den Unterschied zwischen damals und heute.
Die Retro Classics ist die größte Oldtimer- und Klassiker-Messe in Süddeutschland. Seit 2001 findet sie jährlich in Stuttgart, seit 2008 in den Hallen der neuen Messe am Flughafen statt.
Fahrfähiger L 701 mit Holzvergaser
Zu bestaunen ist auf dem Mercedes-Areal zum Beispiel ein Lastwagen mit Holzvergaser aus dem Jahr 1948. Manch einer dürfte den Veteran L 701 belächeln. Doch wer weiß: Wenn sich die Spritpreise derart explosiv nach oben entwickeln wie zuletzt, könnte es bald wieder üblich sein, dass man an Tankstellen auch wieder Holz für den Holzvergaser erhält. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, so überliefern zeitgenössische Berichte, soll es gut 2000 Tankstellen gegeben haben, wo man Holz in streichholzschachtelgroßen Stücken für den Holzvergaser erhielt. Alfons Jung, Inhaber des Fuhrunternehmens A. Jung Transport GmbH in Kreuztal bei Siegen, entdeckte den Dreitonnen-Lkw vor Jahren, zerlegte ihn in die Einzelteile und baute ihn komplett neu auf. Der L 701 auf Basis eines Opel Blitz wurde "per Reichsverordnung" bei Mercedes-Benz in Mannheim in Lizenz hergestellt. Mit der Imbert-Holzgasanlage, die hinter dem Fahrerhaus montiert wurde, fuhren Lastwagen von Saurer, Berna, Opel, und Mercedes. Je nach dem wie gut der Chauffeur heizte, lag die Reichweite bei 50 bis 150 km.




Hybrid-Antrieb bereits seit 1902
Wer glaubt, der Hybridantrieb sei eine Erfindung der Japaner, befindet sich auf dem Holzweg. Erste Hybridantriebe hat Mercedes-Benz schon 1902 realisiert. Bei einer Spezialkonstruktion auf Basis des Mercedes-Simplex 28 PS treibt der Benzinmotor über einen Generator elektrische Radnabenmotoren in den Vorderrädern an. Die Antriebstechnik hat Ferdinand Porsche bei der Firma "Jacob Lohner & Co." in Wien entwickelt. Er gewann mit dem sportlichen Fahrzeug das Exelberg-Rennen und stellte damit die Wettbewerbsfähigkeit des ersten seriellen Hybridsystems der Welt eindrucksvoll unter Beweis. Porsche wechselte 1906 als Technischer Leiter zur Österreichischen Daimler-Motoren-Gesellschaft. Unter der Bezeichnung "Mercedes Mixte" hat Daimler ab 1907 Personenwagen und Omnibusse mit Benzinmotor und elektrischen Radnabenmotoren angeboten. Auf der Messe steht übrigens nicht weit entfernt vom Mercedes-Stand der Nachbau des ersten Elektroautos aus deutscher Produktion, der Flocken-Elektrowagen von 1888, den ein privater Enthusiast in mühsamer Kleinarbeit bastelte.
Der neue Atego Hybrid zeigt, was heute möglich ist
Moderne Hybride, ausgestellt wird ein Atego-Hybrid-Verteiler-Lkw, nutzen die Stärken beider Antriebe optimal. Während der Elektromotor mit seinem hohen Drehmoment das Fahrzeug aus dem Stand und bei niedrigen Geschwindigkeiten bewegt, treibt der Verbrennungsmotor in seinem optimalen Leistungsbereich den Wagen an.
Langschnauzer und "Tausendfüssler"
Der Benz-Fünftonner aus Gaggenau Typ 082 "Nullzwoundachtzig", nagelte 1923 in ein neues Zeitalter. Mit seinem Vierzylinder-Vorkammermotor war er der erste Diesel-Lkw weltweit. Damit schaffte der Diesel in den dreißiger Jahren dann endgültig den Durchbruch im Lastwagen. Vorangegangen war ein erbitterter Wettstreit um das beste Einspritzsystem. Bereits in den 50er Jahren schöpfte der legendäre L 6600, hausintern "Hauber" geheißen, satte 145 PS aus sechs Zylindern. Der sogenannte "Sechssechser", ein Vertreter der "Langschnauzer", ist auch in diesem Jahr wieder auf der Retro Classics dabei, von Dieter Hauser nach Stuttgart gesteuert.
Einer der berühmtesten Klassiker unter den Exponaten ist der LP 333, ein Frontlenker aus dem Jahr 1958, heute im Besitz des Lkw-Werkes Wörth. Dank seiner beiden gelenkten Vorderachsen erhielt er den Namen "Tausendfüssler". Er entstand aufgrund kurioser Maß- und Gewichtsvorschriften zugunsten der Bundesbahn. Nur 16 Tonnen Gesamtgewicht waren dem Dreiachser erlaubt, damit er dem Schienenverkehr nicht die Butter vom Brot nahm. Das Fahrzeug geriet zwar zum Flop, war aber beim Publikum sehr beliebt. Bei den Fachleuten waren die Frontlenker zunächst verpönt. Denn erst in den 60er-Jahren kamen die kippbaren Kabinen auf den Markt.
60 Jahre Unimog: "Wo er durchkommt, kommen andere gar nicht hin"
Die Fertigung von Schwerlastwagen war in der Nachkriegszeit zunächst verboten. Daimler-Benz forcierte den Bau von Kurzhaubern unter 5 Tonnen. Erst ab 1951 durften wieder schwerere Lkw gebaut werden. Dann aber richtig: Bis zu 22 Meter lang waren die Gespanne, die Mitte der 50er-Jahre noch mit zwei Anhängern über die menschenleeren Autobahnen donnerten. Heute sieht man so was höchstens noch in Australien. Not macht bekanntlich erfinderisch: 1948 tauchte der Unimog auf. Das Universal Motorgerät, speziell auch für die Landwirtschaft gedacht, war ein Geniestreich von Albert Friedrich, dem einstigen Leiter der Flugmotoren-Entwicklung.
Am 3. Juni 1951, exakt vor 60 Jahren, lief in Gaggenau der erste Mercedes-Benz Unimog vom Band. Mit höchster Geländegängigkeit durch Allradantrieb und Schnellfahreigenschaften auf der Straße war ein einzigartiges Fahrzeugkonzept entstanden. Die Daimler AG feiert dieses Jubiläum 2011 mit vielfältigen Veranstal­tungen. Auf der Retro Classics ist ein Exemplar aus den 50er-Jahren und ein heutiger U 400 für den Kommunaldienst zu sehen.
Trucks you can trust - Mercedes-Benz Atego "Truck of the Year 2011"
Das Markenversprechen "Trucks you can trust" korrespondiert mit der sprichwörtlichen Qualität der Nutzfahrzeuge mit dem Stern und knüpft an die legen­dären Lastwagen an, die den guten Ruf von Mercedes-Benz in der 115-jährigen Lkw-Geschichte begründet haben. Heute beweisen dies rund 600 000 Mercedes-Benz Actros in mehr als 100 Ländern der Erde Tag für Tag durch ihre Zuverlässigkeit. Hinzu kommt die Vielzahl der Mercedes-Benz Lkw der anderen Typenreihen wie zum Beispiel Atego und Axor.
Anlässlich der Internationalen Automobilausstellung Nutzfahrzeuge (IAA) in Hannover hat eine internationale Experten-Jury den neuen Mercedes-Benz Atego 12-Tonner zum "Truck of the Year 2011" gewählt. Die Nutzfahrzeug-Fachjournalisten aus 23 europäischen Ländern würdigten die innovative Technik des Mercedes-Benz Atego: Zum einen den neuen Atego, der mit seinen Attributen als variantenreiches Multitalent ideal für den Verteilerverkehr einsetzbar ist. Zum anderen den in Serie gebauten Atego 1222 L EEV BlueTec Hybrid, der von der Jury als Wegbereiter für alternative Antriebe gesehen wird.
Die ausgestellten Fahrzeuge sind in der beigefügten Pdf-Datei in einer Tabelle dargestellt.
Weitere Informationen von Mercedes-Benz - sowie Bilder mit den Nummern 11A201 ("Tausendfüssler") und 11A200 (60 Jahre Unimog) - sind im Internet verfügbar unter: www.media.daimler.com (Hotline +49 711/17-97295).

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Datum: 07.03.2011 - 11:33 Uhr
Sprache: Deutsch
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