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Scheintote Seele mit Bratwurst und Born-Senf

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Studenten aus Erfurt wollen für Zombikurzfilm 2.200 Euro über das Internet einsammeln


(IINews) - Nachdem über die Internet-Plattform mysherpas bereits erfolgreich Geld für einen Bud-Spencer-Dokumentarfilm, Geld für eine selbst produzierte Musik-CD und Geld für einen Filmtitelsong gesammelt wurde, setzen jetzt auch die beiden Erfurter Studenten Jan Reichert und Samuel Auer auf das Prinzip des so genannten Crowdsponsoring. Auf der Internetseite www.mysherpas.com werben sie für ihre Filmidee mit einem Video und Prämien – und wollen so ausreichend Geld zusammentragen, um ihren Kurzfilm erfolgreich abzuschließen.

„Was uns verbindet, ist die Begeisterung für Filme“, erklären die zwei Studenten. Mit dem Drehbuch von Samuel Auer war "Höstel" geboren. Die Handlung: Vier Jungs aus der ehemaligen britischen Besatzungszone erkunden die Landeshauptstadt Erfurt. Was nach "ein Hoch auf den Solidaritätszuschlag"-Dramatik klingt, entpuppt sich als dramatische Horror-Odyssee durch die düsteren Straßen der Thüringer Metropole.
Denn: Was geschieht, wenn die Sonne hinter dem Dom verschwindet? Hinter den Fassaden einst bewohnter Häuser regieren Kräfte mit starker Hand und unterdrücken jede Art der Vielfalt. Wie ein Scheintoter schleicht die Seele Erfurts, die Puffbohne, durch menschenleere Gassen. In ihrer Hand eine Bratwurst mit Bornsenf. Widerstand zwecklos. Assimilierung scheinbar unmöglich.

Was ursprünglich als Miniprojekt mit fünf Freunden und einer Handkamera geplant war, entwickelte sich zu einem Kurzfilm auf semiprofessionellem Niveau. Das Team während der Dreharbeiten bestand aus 25 Leuten hinter der Kamera und ungefähr doppelt so vielen davor. „Voller Enthusiasmus haben wir "Höstel" fast fertig gedreht und sind nun dabei in die Post-Produktionsphase überzugehen. Dafür brauchen wir noch Geld“, erklärt Auer.

Die Idee, im Internet für Projekte zu werben und für deren Verwirklichung Geld sammeln, kommt gerade nach Deutschland. „Es gibt Millionen Ideen, aber meist nur einen Grund, warum sie nicht realisiert werden: Das Startkapital fehlt“, sagt Markus Zabel von der Plattform mysherpas.com. Genau hier setzen Crowdfunding und Crowdsponsoring-Websites an. Menschen mit Ideen stellen ihr Projekt vor und legen ein Budget fest, das sie zur Zielerreichung benötigen. Als Kapitalgeber fungiert die Masse des Internets. Viele kleine Beträge ergeben am Ende hohe Summen - wenn nur genügend Leute mitmachen.




„Wer hier auf ein großes soziales Netzwerk wie Freunde bei Facebook oder Twitter zurückgreifen kann, ist im Vorteil“, sagt Zabel. Sobald das Projekt online ist, gilt es, die Werbetrommel zu rühren. Denn die Projekte haben keine unbegrenzte Laufzeit. Auf www.mysherpas.com muss das Budgetziel binnen 90 Tagen erreicht werden. Wird der Betrag in dieser Zeit nicht erzielt, bekommen die Sponsoren ihr Geld in voller Höhe zurück.

Die amerikanische Plattform Kickstarter sammelt jedes Jahr rund 20 Millionen US-Dollar und hat bereits über 2.800 Projekte erfolgreich unterstützt. mySherpas-Mitgründer Markus Zabel ist mit dem Start zufrieden. "Obwohl wir erst zwei einen Monat online sind, haben bereits Filmemacher, Fashionevent-Organisatoren, Musiker und Hilfsorganisationen ihre Ideen und Projekte eingestellt und erste Sponsoren gefunden. Derzeit wurden schon mehr als 30.000 Euro eingesammelt.

Ob Kunst-, Film- oder Hilfsprojekte, auf den Crowdsponsoring-Plattformen gibt es eine Fülle kreativer und interessanter Vorhaben. Tim Busse von mySherpas sagt: "Egal ob Filmstudenten, die einen Dokumentarfilm über Bud Spencer drehen wollen oder die kleine Hilfsorganisation, die ein Heim für vernachlässigte und elternlose Kinder in Sri Lanka ausbauen möchte, kein Projekt wird ausgeschlossen. Allein die potenziellen Sponsoren entscheiden, ob die Projekte verwirklicht werden."
Und wer ein Projekt unterstützt, bekommt im Gegenzug Prämien. Im Falle des Erfurter Gruselkurzfilms bekommen Spender exklusive Fotos vom Dreh und werden im Abspann des Filmes namentlich erwähnt.

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Datum: 04.03.2011 - 14:06 Uhr
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