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Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) vergibt Prädikate für deutsche Kinofilme

ID: 358388

(ots) - Wiesbaden, 1. März 2011. FBW verleiht Prädikate
für anspruchsvolle deutsche Kinoproduktionen - Prädikat "besonders
wertvoll" für die Satire MEIN KAMPF, mit Götz George und Tom
Schilling

Anfang März starten in Deutschland zwei große und hochwertige
Kinoproduktionen. MEIN KAMPF (Start: 3. März), eine Filmsatire von
Urs Odermatt, basierend auf der gleichnamigen Groteske von George
Tabori. Fiktiv erzählt wird die Zeit Adolf Hitlers als junger
Künstler in Wien, der eine Art Ziehvater in dem Juden Schlomo -
grandios gespielt von Götz George - findet, gegen den er sich in
seinem Rassenwahn und Lebensfrust nach und nach wendet. Die
Verfilmung des Theaterstückes überzeugte als "Verfremdung, die eine
ironische Distanz schafft". Dieser Geschichte mit "subversivem Witz"
verlieh die FBW das höchste Prädikat "besonders wertvoll".

Als psychologisches Drama präsentiert sich der neue Film von Hans
W. Geißendörfer, IN DER WELT HABT IHR ANGST (Start: 3. März). Alles
dreht sich um Eva und Jo, ein Junkie-Pärchen, das nach einem
missglückten Banküberfall auseinander gerissen wird. Jo wird
verhaftet, Eva versucht ihn zu befreien. IN DER WELT HABT IHR ANGST
ist eine mutige Melange aus Tragödie, Liebesfilm und Kammerspiel und
überzeugt vor allen Dingen durch seine exzellenten Darsteller wie
Anna-Maria Mühe und Axel Prahl. Die FBW-Jury vergab das Prädikat
"wertvoll" für diesen "interessanten und mutigen Film".

Prädikatsfilme vom 03. März 2011

In der Welt habt ihr Angst

Drama; Spielfilm. Deutschland, 2010 Filmstart: 03.03.2011

Im beschaulichen Bamberg misslingt dem Junkie-Pärchen Eva und Jo
ein Raubüberfall, bei dem der Ladenbesitzer ums Leben und Jo in den
Knast kommt. Schwanger, auf Entzug und zu allem entschlossen, um mit
ihrer großen Liebe doch noch nach Neuseeland zu flüchten, entwickelt




sich Eva zur tickenden Zeitbombe und Bedrohung für das geregelte
Leben ihres Vaters, ihres Ex-Freundes und für die Geiseln, die sie
gefangen hält. Regisseur und Autor Hans W. Geißendörfer wagt eine
mutige Melange aus Tragödie, Liebesfilm und Drogengeschichte, die den
Zuschauer zu fesseln vermag, ihm aber mit überraschenden Wendungen
und existentiellen Thematiken auch viel abverlangt. Dabei gelingt es
ihm die Atmosphäre aus dichter Religiösität und stoischem Weltbild
mit der beklemmenden Verlorenheit und den obsessiven Sehnsüchten der
jungen Drogenabhängigen so heftig kollidieren zu lassen, dass
mehrmals die Funken sprühen. Mal authentisch, mal romantisch, dann
wieder knallhart und bis an die Schmerzgrenzen konsequent - eine
ungewöhnliche Herausforderung.

http://www.fbw-filmbewertung.com/film/in_der_welt_habt_ihr_angst

Mein Kampf

Spielfilm; Groteske . Deutschland; Schweiz; Österreich 2010

Wien, Anfang des 20. Jahrhunderts. Adolf Hitler kommt als
ambitionierter Künstler in die österreichische Hauptstadt, um sich an
der Wiener Kunstakademie zu bewerben. Da er mittellos ist, bezieht er
ein Männerwohnheim, wo der jüdische Lebenskünstler Schlomo sich ihm
annimmt und ihn wie einen Vater unterstützt. Doch Hitler ist
zerfressen von Selbsthass und einem stetig ansteigenden
Antisemitismus. Der ständige Beweis für seine Unzulänglichkeiten gibt
den Weg für ungehinderte Rachegelüste frei, die auch vor Schlomo und
seinen Gefährten nicht Halt machen. Der Film von Urs Odermatt, der
auf der berühmten Groteske von George Tabori basiert, liefert eine
weitere schwarzhumorige Variante zur Aufarbeitung des dunkelsten
Kapitels der Geschichte. Das Lachen über die exzellente und
überzogene Darstellung von Tom Schilling als größenwahnsinnigem
Hitler bleibt dem Zuschauer im Halse stecken. Götz George als Schlomo
ist überragend, die sehr dichte Kameraführung und die Genauigkeit der
Milieudarstellung überzeugen. Komplex, sperrig, intelligent.

http://www.fbw-filmbewertung.com/film/mein_kampf_1



Pressekontakt:
Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
Schloss Biebrich Rheingaustraße 140
65203 Wiesbaden

Tel: 0611/ 96 60 04 -18
Fax: 0611/ 96 60 04 -11
info(at)fbw-filmbewertung.com
www.fbw-filmbewertung.com

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Datum: 01.03.2011 - 16:15 Uhr
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