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Höchste Zeit zu handeln - Ergebnisse des Forums"Demographischer Wandel im Alpenraum"

ID: 355424

Rund 120 Fachleute aus sieben Alpenländern diskutierten in Innsbruck Herausforderungen und mögliche Wege, wie man dem demographischen Wandel in den Alpen begegnen kann. Das EU-Alpenraumprogramm lud dazu ein.


(IINews) - Die Bevölkerungsentwicklung stellt gerade die Alpen vor große Herausforderungen. Worin diese genau bestehen und womit man ihnen begegnen kann, wurde im Forum "Demographischer Wandel im Alpenraum" von 22. bis 23. Februar in Innsbruck deutlich. Dazu versammelte das EU-Alpenraumprogramm gemeinsam mit dem österreichischen Bundeskanzleramt und dem Land Tirol rund 120 Fachleute aus sieben Ländern sowie von der Europäischen Kommission. Die Organisatoren wollen EntscheidungsträgerInnen im Alpenraum mit Fakten und lebhaftem Austausch von Praxisbeispielen motivieren, sich demographischen Entwicklungen rasch und engagiert zu stellen.

Wie facettenreich der demographische Wandel ist, machte eingangs Herwig van Staa, Präsident des Tiroler Landtages und Vizepräsident des Ausschusses der Regionen, klar: "Es geht eben nicht nur um eine alternde Gesellschaft, sondern auch um Wanderung und Integration. Zudem stellt sich die Frage, wie sich die Entwicklung auf unsere räumlichen Strukturen und auf die Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger mit Einrichtungen und Dienstleistungen auswirken wird." Laut den TeilnehmerInnen brauchen die Menschen im Alpenraum bereichsübergreifende politische Konzepte und regional maßgeschneiderte Lösungen. Denn von West nach Ost, von Nord nach Süd, aber auch von einer Region zur anderen sind Entwicklung und Zusammensetzung der Bevölkerung sowie Zu- und Abwanderung oft sehr unterschiedlich.

Dazu stellte das Forum auch konkrete und erprobte Lösungsbeispiele vor, wie etwa die erfolgreiche Zusammenarbeit von Krankenhäusern über Grenzen hinweg. Weitere zeigen, wie Gemeinden "neue Alpenbewohner" integrieren: Migranten renovieren gemeinsam mit Einheimischen verfallene Steinmauern in Terrassenlandschaften und pflegen so traditionelles alpines Kulturgut. Andere Musterprojekte im Spannungsfeld "Stadt-Land" stärken gezielt kleine Städte, die als Stütze des Alpenraums gelten. Schließlich leben in über 80 Prozent der Städte weniger als 5.000 Menschen.





Die Ergebnisse des Demographie-Forums werden in die nächste Ausschreibung des Alpenraumprogramms Ende Oktober 2011 einfließen. Im Rahmen dieser EU-Initiative werden zwischen 2007 und 2013 130 Millionen Euro in nachhaltige transnationale Projekte in sieben Alpenländern investiert. Dieses Forum war das zweite einer dreiteiligen Reihe, die sich Schlüsselthemen im Alpenraum widmet. Das erste beschäftigte sich 2010 mit dem Klimawandel, das dritte wird sich kommenden September mit dem Thema "Wettbewerbsfähigkeit" auseinandersetzen.

Alle Vorträge und Workshops des Demographie-Forums sind ab sofort unter www.alpine-space.eu erhältlich, ab April folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse. Die Dokumentation des Klimawandel-Forums ist dort ebenfalls als Download verfügbar.

Foto: Christian Wucherer

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Das Alpenprogramm ist das transnationale Kooperationsprogramm der EU für die Alpen. In dessen Rahmen arbeiten Partner aus den sieben Alpenländern zusammen, um eine nachhaltige Regionalentwicklung zu fördern.

Von 2007 bis 2013, investiert das Programm 130 Mio EUR in anwendungsorientierte Projekte. Dabei erarbeiten Schlüsselakteure gemeinsame Lösungen zu alpenspezifischen Themen und orientieren sich an folgenden Programmzielen:

+ Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Alpenraums
+ Erreichbarkeit und Vernetzungsqualität
+ Umwelt und Risikoprävention

Mehr Information über das Alpenraumprogramm und die Projekte, die es fördert, finden Sie unter www.alpine-space.eu



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:

peak pr - Berge, Natur, Tourismus
Andrea Schmölzer
Riedener Weg 41
82319
Starnberg
schmoelzer(at)peak-pr.de
+49-8151-773 773
http://www.peak-pr.de



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Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 24.02.2011 - 19:01 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Kirsten Wolfrath
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Politik & Gesellschaft


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