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Ansparfonds: Initiatoren auf Kundenfang

ID: 351491

• Platzierungsergebnisse bei Beteiligungen weiter verhalten
• Bei Sparplänen für geschlossene Fonds ist Vorsicht geboten • Preisfüchse sparen beim Ausgabeaufschlag

(IINews) - München, 18. Februar 2011. Gerade in Zeiten von Dollarschwäche, Euro-Krise und Inflationsangst suchen Anleger solide Anlagemöglichkeiten für ihr Geld. Sachwertinvestitionen sind da traditionell besonders gefragt. Doch die Anbieter solcher Kapitalanlagen wie geschlossene Fonds können vom Wunsch nach börsenunabhängigen Anlagen derzeit nicht profitieren. Die Umsätze, die der Verband für Geschlossene Fonds (VGF) jetzt vermeldet, sprechen eine deutliche Sprache: Die Platzierungsergebnisse der Mitglieder sind trotz eines Anstiegs von 13 Prozent lange noch nicht auf Vorkrisenniveau. Während auf dem Höchststand 2005 rund 11,03 Milliarden Euro Eigenkapital für geschlossene Fonds platziert werden konnten, liegt die Marke heute bei nur wenig mehr als der Hälfte (5,84 Milliarden Euro). Bei Auslands-Immobilienfonds, aber auch bei Infrastruktur- und Spezialitätenfonds der VGF-Mitglieder war der Rückgang des platzierten Eigenkapitals 2010 besonders deutlich.


Für 2011 hat der VGF deshalb neben der intensiven Kundenbindung die Zurück- und Neugewinnung von Zeichnern als Parole für 2011 ausgegeben. Die Emissionshäuser reagieren mit erhöhten Investitionsquoten, geringeren Mindest-Beteiligungssummen oder auch Kapitalgarantien: Viele Initiatoren wollen nach der Krise mit neuen Fondskonzepten das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen und neue Kundengruppen werben. „Doch nicht alles, was neu ist, ist automatisch auch gut für die Anleger“, warnt Frank Schuhmann, Chefanalyst der dima24.de.


Neues Konzept für neue Kunden?

Immer häufiger werden derzeit zum Beispiel Beteiligungen mit einer Sparplan-Option angeboten. Anleger können sich bereits mit kleinen Beträgen – wie bei einem Investmentfonds – an einem geschlossenen Fonds beteiligen. Mit einer ersten Anzahlung und kleinen Raten von 50 bis 150 Euro über einen Zeitraum von sechs bis fünfzehn Jahren sollen Anleger einen Fonds-Anteil erwerben. „Mit Sparplänen für geschlossene Fonds sollen auch Anleger mit schmalem Geldbeutel in diese Assetklasse gelockt werden“, erklärt Schuhmann. „Doch der Vergleich mit den Investmentfonds hinkt.“






Die Grundidee von Sparplänen sieht eigentlich so aus: Für einen gleichbleibenden Betrag beteiligt sich der Anleger jeden Monat zu unterschiedlichen Kursen an demselben Investment, beispielsweise einem Aktienfonds. So erzielt er einen Durchschnittspreis, der günstiger ist als bei einer Einmalzahlung und das erhöht die Rendite. Anders als bei einem Investmentfonds profitieren die Anleger bei einem Sparplan für geschlossene Fonds aber nicht von dem Durchschnittskosteneffekt, denn die Zielobjekte wie Schiffe oder Immobilien haben einen festen Preis. Statt von schwankenden Kursen beim Einstieg auf Raten zu profitieren, müssen Anleger bei geschlossenen Fonds über die Ansparpläne nicht nur die Kosten des eigentlichen Zielobjektes zusammensparen, sondern zusätzlich auch die Finanzierungskosten für den Kredit abtragen, der zur Zwischenfinanzierung des Kaufpreises notwendig ist.


Hinzu kommt: Die kleinteilige Vermarktung von geschlossenen Fonds an viele Anleger mit kleinen monatlichen Raten ist – ebenso wie die Verwaltung – deutlich aufwändiger als die Betreuung von wenigen Einmalzahlern. Diese erhöhten Kosten müssen ebenfalls von den Anlegern gezahlt werden und gehen zusätzlich von den kleinen monatlichen Raten ab. So kann es sein, dass Anleger zunächst über Jahre nur die Kosten des Investments selbst abtragen, ehe ein einziger Euro in das Zielobjekt fließt.


Alter Wein in neuen Schläuchen


Eine Variante zu den Ansparfonds sind sogenannte Dachfonds, über die Anleger in mehrere Fonds einzahlen und so ihr Risiko streuen und von den Chancen der verschiedenen Marktzyklen profitieren sollen. „Der Gedanke ist im Prinzip richtig, doch wird mit solchen Fondskonstruktionen die Investitionsquote noch weiter gesenkt“, urteilt Schuhmann. Schließlich zahlen die Anleger nicht nur die Weichkosten ihres Fonds, sondern auch die der einzelnen Zielfonds ab. Hinzu kommt: Investieren die Fonds nur in die hauseigenen Produkte eines Initiators, besteht die Gefahr, dass hier Beteiligungs-Angebote an den Mann und die Frau gebracht werden, deren Platzierung sonst nur schleppend verläuft. „Und: Kombiniert man etwa einen konservativ kalkulierten Core-Immobilienfonds mit einem Schiffsfonds, der Nachschüsse benötigt, werden die Erträge aufgefressen. So erreicht man keine höhere Sicherheit durch Risikostreuung, sondern kauft sich womöglich eher noch zusätzliche Risiken ein“, warnt Schuhmann.


Beteiligungen: ja – hohe Kosten: nein


Geschlossene Fonds sind ein wichtiger Baustein im Vermögensaufbau von Privatanlegern. Als unternehmerisches Engagement haben sie jedoch eine spezifische Kosten-, Chancen- und Risikostruktur und in der Regel weniger Flexibilität und eine längere Kapitalbindung als andere Geldanlageformen. Wer heute nicht genug liquide Mittel auf dem Konto hat, um sich in sinnvoller Höhe mit einem Einmalengagement zu beteiligen, ist nicht die richtige Zielgruppe. „Auch die ersten Einmalzahlungen zu Beginn eines Sparplans sind ja oft nicht unerheblich. Anleger sollten zunächst über alternative Wege ein Vermögen aufbauen, auf dessen Basis sie sinnvoll auch in dieses Segment hinein diversifizieren können“, sagt Schuhmann.


Die Preisfüchse unter den Anlegern sparen eher beim Agio, es beträgt üblicherweise 5 Prozent bezogen auf die Beteiligungssumme eines geschlossenen Fonds. Nicht so bei dima24.de: Hier erhalten erfahrene Anleger bereits seit über zehn Jahren das Agio vollständig erstattet. „Bei uns bekommt der Anleger eine fundierte Einschätzung zu allen aktuellen Fonds und entscheidet danach eigenständig. Die Beratung erfolgt telefonisch – das spart Zeit und Geld. Diesen Vorteil geben wir an den Anleger weiter“, sagt Schuhmann.





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Presseinformationen: Miriam Wolschon
redRobin. Strategic Public Relations GmbH. Altonaer Poststraße 13a. 22767 Hamburg
Tel: 040-692 123-27. Fax: 040-692 123-11.
E-Mail: wolschon(at)red-robin.de



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Bereitgestellt von Benutzer: DominicLeicht
Datum: 18.02.2011 - 16:13 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Miriam Wolschon
Stadt:

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Kategorie:

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Meldungsart: PresseMitteilung
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 18.02.2011
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Abdruck frei. Beleg erbeten.

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