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Weltweit erster Schlaganfall-Rettungswagen wurde in Homburg eingesetzt

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Weltweit erster Schlaganfall-Rettungswagen wurde in Homburg eingesetzt

(pressrelations) - Saarbrücken - Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz unterstützt das Pilotprojekt der Uniklinik Insgesamt wurden bereits 80 Patienten im Rahmen einer Langzeitstudie (Ziel 200) eingeschlossen. Die weltweit ersten Patienten, die bereits am Notfallort, anstelle wie bisher in der Klinik behandelt wurden, belegen bereits eindeutig:

1. Die prähospitale Behandlung des Schlaganfalles ist in der klinischen Realität durchführbar, dadurch dass das Krankenhaus (Mobile Stroke Unit) zum Patienten kommt.

2. Eine Zeitersparnis durch die Behandlung bereits am Notfallort gegenüber der Krankenhausbehandlung von bis zu 40 Minuten ist machbar. Entsprechend dem allgemein akzeptierten Prinzip "Zeit ist Hirn", ist dies von äußerster klinischer Relevanz.

Prof. Klaus Faßbender, Direktor der Klinik für Neurologie des UKS in Homburg, hat diese weltweit einzigartige Mobile Stroke Unit entwickelt, die über ein CT, Laborgeräte und Telemedizinanbindung zum Krankenhaus verfügt. "Das Krankenhaus kommt damit direkt zum Patienten", so Prof. Faßbender. "Patienten verlieren durch Diagnose und Behandlung am Notfallort keine Zeit. Die praktische Umsetzung des innovativen Rettungskonzepts wurde durch zahlreiche Kooperationspartner ermöglicht. Die Entwicklung des UKS in Homburg und der Universität des Saarlandes hilft in der Zukunft die Folgen eines Schlaganfalles und das damit verbundene Leid drastisch zu reduzieren."

Das saarländische Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz unterstützt das Vorhaben sowohl ideell als auch finanziell. Für die Jahre 2010, 2011 und 2012 stehen bis zu 182.000 Euro für Wartungs- und Betriebskosten zur Verfügung. Gesundheitsminister Weisweiler: "Dieses innovative Projekt kommt direkt der besseren Gesundheitsversorgung der Saarländerinnen und Saarländer zugute. Ich bin mir sicher, dass dieses Projekt ein Gewinn für unser Land ist und bin sehr gespannt auf den weiteren Verlauf."

In Deutschland erleiden etwa 200.000 Patienten pro Jahr einen Schlaganfall. Der Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache, die zweithäufigste Ursache von Demenz und die häufigste Ursache von bleibender Behinderung in den westlichen Ländern. Neben dem erheblichen menschlichen Leid hat der Schlaganfall auch enorme ökonomische Auswirkungen, welche zukünftig aufgrund der demografischen Veränderungen in Deutschland weiter zunehmen werden. Die Lyse ist die Therapie der Wahl bei einem durch einen Thrombus verursachten Schlaganfall. Leider kann diese Therapie nur in 2 bis 4 % der Fälle erfolgreich eingesetzt werden. Die Anwendung der Lysetherapie setzt eine sorgfältige Diagnose voraus. Durch die Anfahrt des Rettungsfahrzeuges zum Schlaganfallpatienten, den Transport des Patienten in die Klinik und die Diagnose in der Klinik vergeht in der Regel so viel Zeit, dass die Lysetherapie nicht mehr erfolgreich eingesetzt werden kann.






Kontakt
Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz
Ursulinenstraße 8-16
66111 Saarbrücken

Tel.: (0681) 501 3110
Fax: (0681) 501 5048
Email: n.scharfenberg(at)gesundheit.saarland.de
http://www.gesundheit.saarland.de

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Datum: 11.02.2011 - 20:45 Uhr
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