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Unruhen inÄgypten / Das sind die Rechte der Urlauber / ADAC: Sicherheit muss höchste Priorität haben

ID: 339540

(ots) - Derzeit rät das Auswärtige Amt von Reisen nach
Ägypten ab. Viele Ägypten-Urlauber wissen laut ADAC nicht, ob sie von
einer Reisebuchung kostenfrei zurücktreten können. Aus rechtlicher
Sicht ist nach Ansicht von ADAC-Experten ein solcher Reiserücktritt
für Reisen nach Kairo, Alexandria und Suez sowie in die urbanen
Zentren im Landesinneren und im Nildelta gerechtfertigt. Denn eine
für den Urlauber kostenfreie Kündigungsmöglichkeit des Reisevertrages
besteht, wenn "höhere Gewalt" vorliegt. Darunter versteht man
ungewöhnliche und unvorhersehbare Ereignisse, auf die derjenige, der
sich auf "höhere Gewalt" beruft keinen Einfluss hat. Außerdem muss
ein unzumutbares Sicherheitsrisiko bestehen. Dies trifft für die
genannten Städte und das Nildelta zu.

In den Tourismuszentren am Roten Meer ist die Rechtslage für eine
kostenlose Stornierung umstritten. Dort ist die Situation laut
Auswärtigem Amt noch ruhig. Dennoch besteht nach Ansicht des ADAC
bereits jetzt ein unzumutbares Sicherheitsrisiko in den
Tourismushochburgen, denn:

- die weitere Entwicklung ist nicht vorhersehbar,
- es ist nicht sicher, dass Plünderungen oder sogar
Ausgangssperren auf die Großstädte beschränkt bleiben,
- Gewalt und Kriminalität könnten auf die Tourismuszentren
übergreifen,
- Versorgungsengpässe können nicht mehr ausgeschlossen werden.

Der kostenfreie Rücktritt von unmittelbar bevorstehenden Reisen in
diese Gebiete dürfte somit gerechtfertigt sein. Ob Reisen zu einem
späteren Zeitpunkt kostenlos storniert werden können, hängt
entscheidend von der weiteren Entwicklung sowie den weiteren
Informationen und Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes ab.

Viele Reiseveranstalter zeigen sich derzeit kulant: Sie entlassen
die Kunden kostenfrei aus dem Reisevertrag, bieten eine Umbuchung an




und haben für die nächsten Tage Flüge nach Ägypten gestoppt. Dennoch
gibt es kleinere Unternehmen, die immer noch auf einem Reiseantritt
bestehen. Der ADAC fordert alle Reiseveranstalter auf, kulant zu
reagieren. Die Sicherheit der Reisenden muss jetzt höchste Priorität
haben.



Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Regina Ammel
Tel.: +49 (0) 89/7676 3475
E-Mail: Regina.Ammel(at)adac.de

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Datum: 01.02.2011 - 11:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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