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Von der Krise zum Aufschwung

ID: 323111

Trotz Kälteeinbruch: 2.460 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr; Arbeitslosenquote jetzt bei 4,4 Prozent

(LifePR) - Das Wichtigste auf einen Blick:
- Genau 16.677 Frauen und Männer sind ohne Arbeit; 76 weniger als vor einem Monat und 2.457 weniger als vor einem Jahr.
- Bei den Versicherungskunden (Sozialgesetzbuch III - SGB III) ging die Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt deutlich nach unten (- 11,2 Prozent). Bei der Grundsicherung nach SGBII hingegen konnte der krisenbedingte Anstieg des Jahres 2009 noch nicht vollständig aufgeholt werden. Betrachtet man aber das gesamte Jahr 2010 gab es gegenüber 2009 gut 700 arbeitslose Menschen weniger.
- Die Arbeitslosenquote blieb gegenüber dem Vormonat - wie im Landesdurchschnitt - unverändert. Sie liegt aktuell bei 4,4 Prozent (Landesquote: 4,3 Prozent) und damit um 0,7 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Die Jahresdurchschnittsquote
- Arbeitslosigkeit ist kein starrer Block. Was tatsächlich hinter dem Rückgang der Arbeitslosigkeit steht zeigen die enormen Bewegungen. Insgesamt 124.500 Zu- und Abgänge aus der Arbeitslosigkeit registrierte die Arbeitsagentur im abgelaufenen Jahr. Das heißt: 63.400 Frauen und Männer konnten aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet werden. 61.020 Menschen kamen zur Arbeitsagentur oder zum Jobcenter um sich arbeitslos zu melden.
- Arbeitskräftenachfrage weiterhin positiv - deutliche Zunahme gegenüber dem Vormonat, -jahr und im Vergleich der Jahressumme
"Trotz des frühen Wintereinbruchs ein gutes Ergebnis zum Jahreswechsel" sagt Ingo Zenkner, Leiter der Karlsruher Arbeitsagentur, bei Vorlage der Dezemberdaten: "Mit dieser Entwicklung hat zu Beginn der Wirtschaftskrise niemand gerechnet, auch ich nicht. Viele unserer Kunden fanden wieder Zugang zum Arbeitsmarkt. Das wird besonders an den steigenden Zahlen der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen deutlich, was bei gleichzeitig sinkenden Arbeitslosenzahlen der beste Indikator für eine Erholung des Arbeitsmarktes ist. Ein weiteres Indiz, dass die Krise durch einen beginnenden Aufschwung abgelöst wurde, ist die stetig gestiegene Nachfrage nach Arbeitskräften wie der starke Rückgang der Kurzarbeit".




Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr
16.677 Frauen und Männer im Stadt- und Landkreis Karlsruhe sind jetzt ohne Arbeit. 76 weniger als im Vormonat.
Auffällig dabei, dass die Zahl der arbeitslosen Frauen um gut 190 zurückging, die der Männer hingegen um knapp 120 anstieg. Das liegt daran, dass der Einzelhandel verstärkt Kräfte für das Weihnachtsgeschäft suchte. 53,1 Prozent aller Arbeitslosen sind Männer (absolut: 8.856). Der Frauenanteil liegt mit 7.821 arbeitslosen Frauen bei 46,9 Prozent. Vor einem Jahr wurde ein Männeranteil von 55,3 Prozent gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 47,8 Prozent
Bei den Jugendlichen, die mindestens 15 aber noch keine 25 Jahre alt sind, ging die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahresmonat stark zurück. 15,2 Prozent weniger bzw. 250 junge Menschen sind jetzt nicht mehr arbeitslos gemeldet.
2010 wurde auf dem Arbeitsmarkt ein starkes Kommen und Gehen registriert.
Erfreulich, dass im abgelaufenen Jahr die Menschen, die ihre Arbeitslosigkeit wieder beenden konnten, deutlich in der Überzahl waren. 63.480 Personen konnten abgemeldet werden, 5.480 mehr als 2009. Sie haben jetzt wieder Arbeit besuchen eine berufliche Weiterbildung oder eine betriebliche/schulische Ausbildung oder ein Teil hat sich auch aus persönlichen Gründen aus dem Arbeitsmarktgeschehen zurückgezogen.
Gleichzeitig mussten sich im Jahresverlauf aber auch 61.020 Frauen und Männer bei einer der fünf Agenturgeschäftsstellen in Karlsruhe, Bretten, Bruchsal, Ettlingen, Waghäusel oder im JobCenter Stadt Karlsruhe neu oder erneut arbeitslos melden. Gut 470 Personen weniger als 2009.
Der Blick auf die beiden Rechtskreise - Sozialgesetzbuch III (SGB III) und Sozialgesetzbuch II (SGB II) zeigt, dass im Jahresdurchschnitt nur die Zahl der Versicherungskunden (SGB III) zurückging. Bei der Grundsicherung nach SGB II hingegen konnte der krisenbedingte Anstieg des Jahres 2009 noch nicht vollständig aufgeholt werden.
Im November erhielten 59,1 Prozent oder 9.850 Frauen und Männer aller Arbeitslosen aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe Leistungen zur Grundsicherung (SGB II).
Wachsende Arbeitskräftenachfrage
Ein deutliches Signal, dass die Konjunktur wieder angezogen hat, zeigt die wachsende Arbeitskräftenachfrage.
Beachtliche 16.730 neue Arbeitsplatzangebote konnte der Karlsruher Arbeitgeberservice seit Jahresbeginn aufnehmen. 35,4 Prozent oder 4.375 freie oder freiwerdende Stellen mehr als im gesamten Jahr 2009.
Allein in den letzten vier Wochen meldeten die Arbeitgeber der Region trotz des erste Wintereinbruches Mitte Dezember 1.530 Stellen zur Besetzung.
Ausblick
"Ich blicke positiv in das kommende Jahr. Das Wetter können wir nicht ändern, aber wir wollen die insgesamt gute konjunkturelle Stimmung nutzen und mit weiteren innovativen Konzepten noch mehr Menschen in Arbeit bringen und damit auch dem drohenden Fachkräftemangel ein Stück weit entgegen wirken. Damit uns das gelingt, möchte ich alle Arbeitsmarktakteure, herzlich zu einer engen und intensiven Zusammenarbeit einladen", sagt Zenkner, der als neuer Leiter der Karlsruher Arbeitsagentur die bestehenden Netzwerke noch weiter ausbauen und vertiefen möchte.

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Bereitgestellt von Benutzer: LifePR
Datum: 04.01.2011 - 09:55 Uhr
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