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Minister Tesch: Attraktivität des Historisch-Technisches Museums Peenemünde weiter erhöhen

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Bildungsminister Henry Tesch zieht für Historisch-Technisches Museum Peenemünde nach einem Jahr in neuer Trägerschaft positive Bilanz

(LifePR) - *Das Land Mecklenburg-Vorpommern unternimmt besondere Anstrengungen, die Gemeinde und das Historisch-Technische Museum Peenemünde insgesamt deutlich aufzuwerten. Peenemünde soll noch mehr als bisher ein kultureller Leuchtturm für Usedom und das ganze Land Mecklenburg-Vorpommern werden*, erklärte Kultusminister Henry Tesch.
Deshalb sei vor einem Jahr zum 01.01.2010 die Historisch-Technisches Museum Peenemünde GmbH gegründet worden, deren Mehrheitsgesellschafterin das Land Mecklenburg-Vorpommern ist. Mit der Umwandlung vom kommunalen Eigenbetrieb in eine Gesellschaft wurde auch der Name des Museums von Historisch-Technisches Informationszentrum in Historisch-Technisches Museum Peenemünde geändert.
Mit dem neuen Namen wird nicht nur der organisatorische Wandel, sondern auch ein erweitertes Konzept dokumentiert. Land und Kommune hatten sich zuvor auf ein neues Leitbild für das Museum verständigt. Danach soll die Verantwortung des Menschen für Entwicklungen in Naturwissenschaft und Technik und damit ein hochaktuelles Thema in den Vordergrund der künftigen musealen Präsentation gestellt werden. Dies soll in Peenemünde am Beispiel der Entwicklung der Raketentechnik geschehen.
Außerdem soll die Beziehung zwischen der Geschichte der ehemaligen Heeresversuchsanstalt und dem einmaligen Landschaftsraum auf dem Peenemünder Haken im Norden der Insel Usedom für den Besucher erlebbar gemacht werden.
In einer Interministeriellen Arbeitsgruppe *Peenemünde* befassen sich mehrere Landesministerien mit der Entwicklung des Museums und des Ortes.
Erhebliche Baumaßnahmen sind auf den Weg gebracht. Im ehemaligen Kraftwerk, dem heutigen Museumsschwerpunkt, werden derzeit 3,9 Mio. Euro investiert, vor allem um den gesamten Gebäudekomplex zu sichern und ihn besser für die zukünftige Ausstellung nutzen zu können. Große Teile der in DDR-Zeit gebauten Marinedienststelle im Ortskern Peenemündes und weitere verfallene Wohngebäude wurden oder werden in diesen Wochen abgerissen. Damit wird auch die touristische Entwicklung der 365-Einwohner-Gemeinde mit ihren mehr als 200.000 Museumsbesuchern im Jahr wieder möglich.




Das Land stellt darüber hinaus weitere Denkmalpflegemittel zur Verfügung. Auch das Wirtschaftsministerium unterstützt die Entwicklungen in Peenemünde aus Mitteln der Konversion oder zur Förderung der touristischen Infrastruktur. So sollen in Kürze ein *Gläserner Fahrstuhl* im Kraftwerksgebäude und eine Aussichtplattform auf dem Kraftwerksgebäude entstehen. Vom Kraftwerksdach wird man dann ein Blick auf große Teile des Geländes der früheren Heeresversuchsanstalt sowie auf weite Teile der Insel Usedom und die Ostsee- und Peenelandschaft haben.
Zur diesjährigen Bilanz für die neue Entwicklung in Peenemünde gehört auch der Kooperationsvertrag zwischen der Universität Rostock und der Universität von Alabama, der bei einem Besuch der amerikanischen Partner im Juni 2010 in Rostock unterzeichnet wurde. Beschlossen wurden der gegenseitige Austausch von Studenten und Wissenschaftlern sowie die Kooperation besonders am Standort Peenemünde in den unterschiedlichsten Bereichen.
Um überhaupt erstmalig die Bedeutung und den Wert der Peenemünder Denkmallandschaft als eines der größten Flächendenkmale Deutschlands in seiner Gesamtheit erfassen zu können, wurde die Brandenburgische Technische Universität in Cottbus beauftragt, einen Conservation Management Plan für das Gebiet zu erstellen. Das Ziel dieses Planes besteht darin, die Einzeldenkmale zu erfassen, zu bewerten und daraus ein wissenschaftlich begründetes Denkmalmanagement für die Zukunft abzuleiten.
Am 16.12.2010 hat der Aufsichtsrat des Museums die jetzt begonnene Entwicklung des Museums und der Denkmallandschaft Peenemünde unter der Federführung des Kultusministeriums bestätigt.
Für das kommende Jahr 2011 ist unter anderem eine Ausstellung zum 50. Jubiläum des ersten bemannten Weltraumfluges von Juri Gagarin am 12.4.1961 geplant.
2011 beginnen auch die Vorbereitungen für eine Ausstellung und ein Symposium anlässlich des 100. Geburtstages von Wernher von Braun im Jahr 2012, die Gelegenheit geben, sich intensiv mit der Geschichte und mit der Verantwortung von Wissenschaft auseinanderzusetzen.
Minister Tesch: *Das Land weiß um seine Verantwortung für das Erbe Peenemünde. Es gibt kaum ein anderes Museum in Deutschland, das so hohe Anforderungen an die Auseinandersetzung mit der Geschichte an seine Gäste stellt: in Peenemünde gibt es keine Eindeutigkeit * Technik und Missbrauch der Technik. Es geht immer auch um die Verantwortung des Wissenschaftlers.*

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Datum: 29.12.2010 - 13:27 Uhr
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