Gegen Fachkräftemangel: Vor Ort die Job-Ressourcen durch Weiterbildung heben
Berufliche Rehabilitation in der Boombranche Sozial-/Gesundheitswesen
(IINews) - Hamburg, 17. Dezember 2010. „Schon heute sorgen sich viele soziale Dienstleister, wie der Bedarf an Fachkräften gedeckt werden soll. Wenn die Bundesarbeitsministerin jetzt fordert, dass die Gesundheits-branche mehr auf Ausbildung setzen soll, zeigt das BFW Hamburg einen Weg, wie die Hausaufgaben zu erledigen sind: Berufliche Rehabilitation in der Boombranche führt aus der Fachkräfteklemme – und hat einen Doppelnutzen. Zum einen bringen wir Menschen zurück in Arbeit, die der Wirtschaft ihre Arbeits-kraft wieder zur Verfügung stellen und Sozialabgaben leisten. Zum anderen heben wir Ressourcen, die auf Impulse warten. Denn wer selbst nach Unfall oder Krankheit eine zweite Karriere anstrebt, für den bietet sich ein Job im Gesundheitswesen an. Er kennt aus eigener Erfahrung die Bedürfnisse der Betroffe-nen und ist sensibel im Umgang mit ihnen.“ so Peter Müller, Mitglied der Unternehmensleitung, BFW Hamburg. „Berufliche Reha hilft beiden. Der Gesellschaft und dem Einzelnen.“
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen hatte im ARD-Interview vor einigen Tagen von der Pfle-gebranche mehr Anstrengungen zur Beseitigung des Fachkräftemangels gefordert. Sie dürfe nicht zuerst auf den Zuzug ausländischer Fachkräfte setzen. Vielmehr sei dies eine klassische Branche, die erst die Hausaufgaben machen müsse. Nötig sei, die Ausbildung zu verbessern.
Müller: „Wenn Deutschland Fachkräfte aus anderen Ländern abwirbt, entsteht dort das Problem neu. Es ist politisch nicht zielführend, nach kurzfristigen Lösungen jenseits der Grenzen zu suchen, wenn wir vor Ort langfristig eigene Fachkräfte qualifizieren können.“ Zum 31. Januar 2011 bietet dazu das BFW u.a. eine Teilqualifizierung: „Sachbearbeiter und Sachbearbeiterinnen für die Abrechnung vollstationäre und ambulante Pflege“. Die Ausbildung dauert sechs Monate und schließt mit einem BFW-Zertifikat ab. Ziel-gruppe sind Menschen mit Vorkenntnissen aus Pflegeberufen oder kaufmännischer Arbeit. Dieses Ange-bot bietet neben der Umschulung zu „Kaufleuten im Gesundheitswesen“, „Fachkaufmann/-frau für die Verwaltung im Gesundheitswesen“ sowie der Fort- und Weiterbildung „Fachkraft im Sozial- und Ge-sundheitswesen“ eine Qualifizierung, die auf die gesellschaftlichen und politisch aktuell geforderten Pläne abstellt. “Wir begrüßen die Pläne der Politiker, die Berufe im Gesundheitswesen attraktiver zu machen. Eine Aufwertung durch Qualifizierung gehört notwendigerweise dazu“, so Müller.
INFO-Dienstag des BFW: 15.30 Uhr, ohne Voranmeldung, August-Krogmann-Straße 52, 22159 Hamburg, Eingangshalle von Haus W
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Peter Müller 040-6 45 81-1283
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Das Berufsförderungswerk Hamburg (BFW), www.BFW-hamburg.de, wurde 1962 im Stadtteil Farm-sen gegründet. Seitdem absolvierten 24.000 Menschen Ausbildungen der fünf Fachrichtungen „Konstruieren, Bauen, Wohnen“, „Medien“, „Kaufleute“, „Neue Technik“, „Gesundheit & Verwaltung“. Das Ziel ist, Menschen mit physischen o-der psychischen Einschränkungen individuelle Wege zurück in den Beruf zu bieten. Das BFW ist mit 376 Mitarbeitern und ca. 1.500 Ausbildungsplätzen Hamburgs zweitgrößte Bildungseinrichtung. Umsatz 2009: 35,5 Mio. €. Alleiniger Ge-sellschafter: Stadt Hamburg. Träger u.a.: Deutsche Rentenversicherung, Arbeitsagenturen, Berufsgenossenschaften.
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Datum: 17.12.2010 - 13:10 Uhr
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