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Erfolgsfaktoren wissensintensiver Dienstleistungen

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Die aktuelle Studie im Rahmen des IMP3rove-Projekts von Fraunhofer IAO und A.T. Kearney zeigt auf, wie wissensintensive Dienstleister durch systematisches Innovationsmanagement ihr hohes Wachstumspotenzial ausschöpfen können.

(IINews) - Vernetzung und offene Innovationsstrategien haben in den letzten Jahren Einzug in vielen Branchen gehalten und dort für mehr Wachstum und Innovationen gesorgt. Wissensintensive Dienstleister haben allerdings Nachholbedarf: Wenn es um die Aufnahme neuer Ideen von Kunden und externen Partnern geht, schneiden sie im Vergleich zu anderen Branchen am schlechtesten ab. Entsprechend hoch ist das Wachstumspotenzial durch systematisches Innovationsmanagement, das in Bereichen wie Kommunikation & Medien, Finanzen, Forschung & Beratung, Gesundheit und Logistik ganz besonders anspruchsvoll ist.

Das geht aus der aktuellen Studie »IMP3rove© - Innovationsmanagement in wachstumsstarken wissensintensiven KMU« hervor, in der das Fraunhofer IAO und A.T. Kearney anhand der IMP3rove© Benchmarking-Datenbank etwa 500 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus dem Bereich wissensintensive Dienstleistungen untersucht hat. Die wesentlichen Erfolgsfaktoren sind schnell verwertbare und »radikale« Innovationen. Sie erfordern Disziplin und zielorientiertes Projektmanagement ebenso wie Entwicklungspartnerschaften und kulturelle Offenheit. Wachstumsstarke Dienstleister steigern sich jährlich um durchschnittlich acht Prozent während ihre Mitbewerber nicht einmal ein Prozent jährliches Wachstum vorweisen können.

Für Sabine Brunswicker, Projektleiterin am Fraunhofer IAO und eine der Autorinnen der Studie, war die große Bedeutung der Offenheit im Innovationsmanagement der Unternehmen besonders bemerkenswert: »Kulturelle Offenheit ist der Schlüssel zum Erfolg. Der Umsatzanteil aus neuen Dienstleistungen erreicht bei wissensintensiven Dienstleistern mit einer sehr offenen Innovationskultur einen Anteil von mehr als 26 Prozent während ihre weniger offenen Wettbewerber nur etwa 5 Prozent erzielen.«

»Die Ergebnisse der Studie geben wertvolle Hinweise für Unternehmer aber auch für die Gestaltung von Förderprogrammen für KMU im Bereich wissensintensiver Dienstleistungen«, sagt Dr. Eva Diedrichs, Projektleiterin des IMP3rove-Projekts bei A.T. Kearney.





Zur Stärkung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von KMU initiierte die Europäische Kommission im Jahr 2006 das Projekt »IMProvement of Innovation Management Performance with sustainable IMPact«, kurz IMP3rove. IMP3rove© verfügt mit rund 3000 registrierten KMU aus ganz Europa inzwischen über die aktuellste und umfassendste europäische Benchmarking-Datenbank zum Innovationsmanagement.

Die englischsprachige Studie ist unter https://www.improve-innovation.eu als kostenloses PDF verfügbar und bietet KMU, Beratern, Finanzinvestoren, politischen Entscheidungsträgern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und Hochschulen ganz neue Erkenntnisse, wie sie Innovationsmanagement zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit weiterentwickeln können.

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Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO beschäftigt sich mit aktuellen Fragestellungen rund um den arbeitenden Menschen. Insbesondere unterstützt das Institut Unternehmen dabei, die Potenziale innovativer Organisationsformen sowie zukunftsweisender Informations- und Kommunikationstechnologien zu erkennen, individuell auf ihre Belange anzupassen und konsequent einzusetzen. Die Bündelung von Management- und Technologiekompetenz gewährleistet, dass wirtschaftlicher Erfolg, Mitarbeiterinteressen und gesellschaftliche
Auswirkungen immer gleichwertig berücksichtigt werden.
Durch die enge Kooperation mit dem Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart verbindet das Fraunhofer IAO universitäre Grundlagenforschung, anwendungsorientierte Wissenschaft und wirtschaftliche Praxis.



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Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Claudia Garád
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Datum: 13.12.2010 - 09:14 Uhr
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