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Zahnimplantate helfen Demenzerkrankungen vorzubeugen

ID: 301737

Kassel, 23. November 2010: 98 Prozent der über 65-Jährigen benötigen einen Zahnersatz. Besonders verbreitet: die herausnehmbare Zahnprothese. Doch im Unterkiefer geben die Prothesen meist nur mäßigen Halt. Mit negativen Auswirkungen auf Ernährung, Zahngesundheit und geistiges Leistungsvermögen. Erhält jedoch der Einsatz von Zahnimplantaten die Kaufähigkeit, bleibt das geistige und das körperliche Leistungsvermögen länger erhalten.

Professor Dr. Dr. Hendrik TerheydenProfessor Dr. Dr. Hendrik Terheyden

(IINews) - Herausnehmbare Prothesen halten vor allem im Unterkiefer meistens schlecht. Professor Dr. Dr. Hendrik Terheyden, Chefarzt an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Roten Kreuz Krankenhauses (RKH) in Kassel erklärt hierzu: „Zwischen losen Prothesen und einer verminderten geistigen Leistungsfähigkeit besteht statistisch ein Zusammenhang.“ Durch die losen Prothesen nimmt die Kaueffizienz ab und die Stimulation bestimmter Areale des Gehirns (Hippocampus) sinkt. Darüber hinaus führen diese Prothesen bei den Betroffenen langfristig zu einem Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben, ein weiterer Risikofaktor für Demenzerkrankungen.



Ein Nachlassen der Kaufähigkeit eröffnet häufig einen Teufelskreis. So stellen die Betroffenen, wenn auch oft unbewusst, ihre Ernährung um: sie wird einseitiger. Prothesenträger verzichten auf Obst, Gemüse und harte Speisen. Gleichzeitig steigt der Verzehr von klebrigen, fett- und zuckerhaltigen Produkten. Daraus resultieren Mangel- und Fehlernährung. Weist außerdem die Zahnpflege Mängel auf, setzt ein rascher Verfall des restlichen Gebisses ein – die Spirale beginnt von vorn. Zudem belasten lose Prothesen beim Kauen den Kieferknochen und verschleißen ihn. Ein flacherer Kiefer bietet den Zahnprothesen geringeren Halt. Kauen, Lachen und Sprechen fallen schwerer – der kommunikative Austausch mit anderen nimmt ab. Ohne diesen sinkt jedoch das geistige Leistungsvermögen rapide und das Risiko an Demenz zu erkranken steigt.



Terheyden sieht eine Lösung des Problems im Einsatz von Zahnimplantaten, auch für Pflegebedürftige und Hochbetagte: „Nur wenige Zahnimplantate sind notwendig und vor allem im Unterkiefer verschwindet das Problem größtenteils. So bleibt nicht nur die Kaueffizienz erhalten, sondern steigt auch die Lebensqualität erheblich.“



Viele ältere Patienten nehmen Zahnimplantate nicht in Anspruch, da sie vor einem operativen Eingriff oder den vermeintlich hohen Kosten zurückschrecken. Doch bereits zwei Implantate genügen heutzutage, um eine vorhandene, herausnehmbare Prothese einzuarbeiten. Hierfür reicht bereits ein kleiner Eingriff aus.



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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Das Rote Kreuz Krankenhaus Kassel wurde 1875 gegründet und zählt heute zu den größten Krankenhäusern in Nordhessen. In den sieben Kliniken mit insgesamt 215 Planbetten arbeiten Experten aus unterschiedlichen medizinischen Bereichen fächerübergreifend zusammen. So zeichnet sich das Haus durch die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, die Medizinische Klinik, die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Rehabilitative Medizin, die Klinik für Schmerztherapie, die Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Notfallmedizin, die Klinik für Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie und die Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie aus.



PresseKontakt / Agentur:

excognito Agentur für Kommunikation
Bianca Böhringer
Bergmannstraße 102
10961 Berlin
bianca.boehringer(at)excognito.de



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Bereitgestellt von Benutzer: excognito
Datum: 23.11.2010 - 13:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

Gesundheit & Medizin


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