Neue OZ: Kommentar zu Kino / Film
(ots) - Potter für alle
Vor 13 Jahren erschien der erste Band von "Harry Potter"; seit
2001 treiben die Filme die Marketing-Maschinerie weiter an. Weil
Hollywood sich noch schlechter von einem Erfolg verabschieden kann
als die Verlagsbranche, werden aus sieben Büchern sogar acht Filme.
Oder ist der Buchmarkt am Ende genauso gierig? J. K. Rowlings Nein zu
weiteren Büchern klingt längst nicht mehr so absolut wie einst.
Es ist leicht, sich über diese beispiellose Vermarktung eines
Kinderbuchs zu mokieren. Auch deshalb, weil es unmöglich war, sich
ihr zu entziehen. Wer in den vergangenen 13 Jahren im Schüleralter
war, verlebte seine Kindheit und Jugend mit Harry Potter.
Dieser Boom und seine Fortsetzung in Formaten wie "Twilight" haben
viele Menschen reich gemacht. Geht er also auf das geschickte Wirken
des Entertainmentbetriebs zurück? Kaum. Die großen
Blockbuster-Projekte funktionieren, weil sie einen Bedarf decken: In
einer Zeit immer spezialisierterer Einzelinteressen stellen sie das
große Format, über das sich wieder alle gemeinsam verständigen
können.
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Datum: 15.11.2010 - 22:00 Uhr
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