'Fakt ist ...! - aus Dresden'
"Fakt ist ...! - aus Dresden":
(pressrelations) - um Streichkonzerte - Wie viel Kultur koennen wir uns leisten?
Livesendung am Montag, 15.10.2010, 22.05 Uhr, MDR FERNSEHEN Sie praegen die Kulturlandschaft Mitteldeutschlands - tausende Theater, Orchester, Museen und Bibliotheken. Viele von ihnen leben dank staatlicher Gelder. Doch angesichts knapper Kassen wird sich das aendern. Politiker muessen sparen, immer mehr Buerger und Betroffene protestieren gegen die Streichkonzerte und malen duestere Bilder.
Koennen Museen kuenftig zwar noch Licht anschalten, aber keine Bilder mehr aufhaengen? Koennen Theater den Vorhang heben, aber keinen Schauspieler mehr auf die Buehne stellen?
Allein Sachsen hat im kommenden Jahr 20 Millionen Euro weniger fuer Kultur in der Staatskasse. Aber Sachsen ist auch das Bundesland, das pro Kopf der Bevoelkerung in Deutschland das meiste Geld fuer Kultur ausgibt. Ist eine Kurskorrektur da nicht angemessen?
Wie viel Kultur wollen und koennen sich Laender und Kommunen noch leisten? Muss ein Staat, der Banken rettet, auch Theater und Museen retten? Bricht geistige Armut aus, wenn Stadttheater oder Bibliotheken ihre Tueren schliessen?
Ueber diese und andere Fragen diskutiert Moderatorin Uta Georgi im MDR-Polittalk "Fakt ist ...!" mit:
- Gunther Emmerlich, Saenger und Entertainer
- Nico Tippelt, Kulturpolitischer Sprecher der FDP-Landtags-fraktion Sachsen
- Juergen Mai, Schauspieler und Intendant der privat betriebenen Komoedie Dresden
- Thomas Meyer, Praesident des Steuerzahlerbundes Sachsen.
Wie er den Umgang mit staatlichen Geldern beurteilt, dazu wird sich Reiner Calmund, jahrelanger Fussballmanager und derzeit sportlicher Berater bei Dynamo Dresden, aeussern.
Buergerreporterin Ines Klein berichtet vom Kampf der Buerger in Dessau-Rosslau um ihre Kulturstaetten. Ausserdem kuemmert sie sich um die Fragen und Meinungen der Zuschauer: faktist(at)mdr.de
Weitere Informationen unter: www.mdr.de/fakt-ist
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Datum: 13.11.2010 - 01:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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