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Chinesen investieren in Deutschland

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Chinesen investieren in Deutschland

(pressrelations) - udie "Global Location Trends" belegt: das Krisenjahr 2009 hatte Rückgang der Auslandsinvestitionen um 20 Prozent zur Folge / Berlin ist unter den deutschen Städten der Gewinner

Düsseldorf - 02 Nov 2010: Deutschland hat im Jahr 2009 an Attraktivität für ausländische Investoren verloren. In Arbeitsplätzen ausgedrückt, sank die Zahl der neu geschaffenen Jobs durch ausländische Investoren von rund 23.000 in 2008 auf nur noch etwa 10.600 Arbeitsplätze im vergangenen Jahr. Der Standort-Trend Report zeigt jedoch auch, dass es bereits Ende 2009 wieder aufwärts ging ? die Krise scheint damit überraschend schnell überwunden. Deutschland zählte aber auch im Krisenjahr 2009 zu den größten Auslandsinvestoren und belegte Rang zwei hinter den USA. Deutsche Unternehmen haben am häufigsten in den USA investiert, China und Indien folgen als Investitionsziele auf den Plätzen zwei und drei. Im Gegenzug investieren chinesische Firmen immer häufiger in Deutschland: das Land ist schon die Nummer vier unter den Auslandsinvestoren in Deutschland. Insgesamt sind die Auslandsinvestitionen weltweit um 20 Prozent zurückgegangen.

"Unsere Untersuchung hat gezeigt, dass im Jahr der Krise vor allem größere Projekte auf die lange Bank geschoben worden sind", sagt Roel Spee, zuständig für internationale Standortstrategien bei der Unternehmensberatung IBM Global Business Services. "Darunter hat in Europa vor allem der Standort Deutschland am stärksten gelitten. Darüber hinaus lässt sich sehr gut erkennen, dass sich die ökonomischen Verhältnisse weiter verschieben: Der Abstand zwischen dem weltweit wichtigsten Verbrauchermarkt USA und dem zahlenmäßig größten Verbrauchermarkt China verringert sich ständig. Diese Entwicklung wird in den kommenden Jahren enormen Einfluss auf das internationale Investitionsverhalten haben."

China als Investor

China ist nicht nur ein großer Empfänger von Investitionen aus dem Ausland, sondern inzwischen selbst auch ein bedeutender Investor: In der Rangliste der weltweit wichtigsten Investoren ist China im vergangenen Jahr von Platz zwölf auf acht vorgerückt. Top-Investitionsziel für chinesische Unternehmen ist Indien, gefolgt von den USA und Großbritannien. Deutschland liegt weltweit auf Platz 13 der bevorzugten Zielländer. Aus deutscher Perspektive war das Land im vergangenen Jahr die Nummer vier unter den Auslandsinvestoren.





Investitionen in und aus Deutschland

Insgesamt flossen deutlich weniger Investitionen nach Deutschland als von hier aus getätigt werden. So belegt Deutschland unter den weltweit größten Auslandsinvestoren auch weiterhin den zweiten Platz hinter den USA. In fast 1000 Projekten wurden 85.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, wobei mehr als ein Drittel der deutschen Investoren aus der Auto- und Verkehrsbranche kommt. Umgekehrt wurde hierzulande im vergangenen Jahr deutlich weniger investiert: 2009 entstanden durch ausländische Investitionen in 517 Projekten insgesamt nur rund 10.660 Arbeitsplätze, über die Hälfte weniger als noch in 2008.

Berlin ist unter den deutschen Städten der Gewinner, in der internationalen Städterangliste reicht es jedoch nur für einen 38. Platz. London, Shanghai und Paris sind die drei Top-Destinationen. Unter den deutschen Bundesländern ist das Investitionsziel Nummer Eins Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Baden-Württemberg. Sachsen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein entwickelten sich gegen den vorherrschenden Trend und zogen mehr Auslandsinvestitionen an als im Jahr zuvor.

Die weltweit deutlichsten Gewinner sind Mexiko, aber auch Malaysia als aufkommender Standort für die Produktion von Technologie und Elektronik. Die Philippinen konnten ebenfalls Plätze gut machen und haben Indien bei Investitionen im Bereich Unternehmensdienstleistungen überholt.

Ãœber die Studie

Die "IBM Global Location Trends Studie" der IBM Beratungssparte für Standortstrategien (Plant Location International) analysiert jährlich die weltweit veröffentlichten Standortentscheidungen von internationalen Unternehmen. Die Ergebnisse entstanden auf Basis der unternehmenseigenen Datenbank "Global Investment Locations Database", kurz GILD, in der zur Zeit über 100.000 Investitionsprojekte verzeichnet sind, die seit 2003 gelaufen sind. Gemessen werden neue Ansiedlungen ausländischer Investoren und die Zahl der dabei entstehenden Arbeitsplätze. GILD ist ein wichtiges Instrument der IBM, um internationale Kunden bei Standortentscheidungen zu beraten.

Ãœber IBM

Weitere Informationen zu IBM finden Sie unter http://www-03.ibm.com/press/de/de/index.wss


Kontaktinformation
Dagmar Domke
IBM Global Business Services
+49 (0)211 476-1913
dagmar.domke(at)de.ibm.com

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Datum: 02.11.2010 - 17:15 Uhr
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