InternetIntelligenz 2.0 - Mittelstand unzufrieden mit Landesregierung

InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Mittelstand unzufrieden mit Landesregierung

ID: 284028

Mittelstand unzufrieden mit Landesregierung


(pressrelations) - ftsbarometer Baden-Württemberg:
Schlechte Noten für Ministerpräsident Mappus/ Unternehmen stehen hinter der CDU

Karlsruhe - Ein halbes Jahr vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg haben die mittelständischen Unternehmen der Landesregierung kein gutes Zeugnis ausgestellt. Fast zwei Drittel (61,3%) der Befragten geben an, unzufrieden mit der Koalition aus CDU und FDP/DVP zu sein. Das geht aus dem COBUS-Wirtschaftsbarometer hervor, das heute erstmals veröffentlicht wird und alle zwei Monate aktuelle Daten zur wirtschaftlichen und politischen Entwicklung in Baden-Württemberg vorlegt. Insgesamt 750 Unternehmen nahmen an der Online-Befragung teil, die COBUS in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsmagazin "econo" vom 1. - 8. Oktober durchgeführt hat.

Schlechte Noten bekommt demnach auch Ministerpräsident Stefan Mappus. Fast zwei Drittel (64,3 %) der befragten Unternehmen sind im Oktober mit der Arbeit von Stefan Mappus unzufrieden, nur etwas mehr als ein Drittel (35,7%) bescheinigen ihm eine gute Leistung. "Wenn man diese Werte auf einer Skala von ? 5 bis +5 einordnet, dann ergibt sich für Stefan Mappus mit -1,21 ein klarer negativer Wert. Die Unternehmen sehen noch Steigerungspotential beim Ministerpräsidenten und der Landesregierung, Stuttgart 21 zeigt deutlich Wirkung in den Bewertungen", kommentiert Uwe Leest, Geschäftsführer von COBUS-Marktforschung, die aktuellen Trends.

Ein Drittel (37%) der kleineren und mittleren Betriebe im Südwesten machen die Politik für ungünstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen verantwortlich. Ein Dorn im Auge sind vor allem die zu starken Reglementierungen, die Entscheidungsprozesse der Politiker, sowie die Bildungs- und Personalpolitik. Aber auch Preispolitik sowie Kosten machen dem Mittelstand zu schaffen.

Trotz der negativen Stimmung halten die Unternehmen mehrheitlich zur CDU. 47,1% der Befragten würden, wenn jetzt Landtagswahlen wären, für die Union stimmen. An zweiter Stelle folgen die Grünen mit 23,8%, die auch beim Mittelstand punkten und im Südwesten zur zweit stärksten Kraft bei den Unternehmern avancieren. Die weiteren Plätze belegen FDP/DVP (12,3%) und die SPD (11,5%).





Zuversicht herrscht beim Mittelstand bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Lage. Das geht aus dem Geschäftsklimaindex hervor, der im COBUS-Wirtschaftsbarometer im Oktober erstmals erhoben wurde und mit 117,4 Punkten für eine aufgehellte Stimmung steht. Nahezu die Hälfte (49,8 %) der Befragten der kleinen und mittleren Unternehmen schätzen ihre gegenwärtige Geschäftslage als gut ein, lediglich 6,5% sehen momentan mehr Schatten als Licht. 42,9% empfinden die derzeitige Geschäftslage als befriedigend. Auf die Zukunft bezogen erwarten sechs von zehn Unternehmern eine gleich bleibende Geschäftslage (59,1%), ein Drittel (33,0%) geht davon aus, dass sich ihre Lage in den nächsten drei Monaten verbessern wird. Lediglich 6,5% der Befragten befürchten eine Verschlechterung.

Diese durchaus positive Einschätzung der eigenen wirtschaftlichen Entwicklung setzt sich auch in der Bewertung der künftigen Nachfragesituation fort. Auch hier geht die Mehrheit (50,6%) von einer gleich bleibenden Nachfrage aus, 39,3% und damit vier von zehn Unternehmen erwarten sogar, in drei Monaten besser dazustehen als heute. 7,8% sehen eine eher negative Entwicklung ihrer Geschäfte in der Zukunft. "Es ist also davon auszugehen, dass sich die Konjunktur im Südwesten zumindest im Bereich des Mittelstandes in den nächsten Monaten weiter beleben wird", so Uwe Leest.

Investitionen in Mitarbeiter und Personal stehen derzeit beim Mittelstand hoch im Kurs. So setzt fast die Hälfte der Unternehmen (47%) ihren gegenwärtigen Investitionsschwerpunkt im Bereich Personal und Weiterbildung. Auch für die nächsten drei Monate soll der Trend zu mehr Personal und Weiterbildung anhalten. Fast ein Drittel der mittelständischen Unternehmen in Baden-Württemberg (32,6%) beabsichtigen hier weitere Investitionen. Jeder zehnte mittelständische Betrieb (11,6%) will sein Budget im Bereich Vertrieb, Marketing und Werbung erhöhen und die Verbesserung der Infrastruktur (10,4 %) vorantreiben.

Weitere Zahlen, Daten und Fakten sind unter www.cobus.deabrufbar. Das nächste COBUS-Wirtschaftsbarometer Baden-Württemberg erscheint Mitte Dezember.


Pressekontakt
COBUS Marktforschung
Dipl. Ing. Uwe Leest
Geschäftsführer
Leopoldstr.1
76133 Karlsruhe
Tel: 0049 721 / 1 60 09 - 0
Fax: 0049 721 / 1 60 09 - 20
E-Mail: info(at)cobus.de
Web: www.cobus.de

Axel Dürr
Nexus Communication
Lerchenbergstr. 23
76703 Kraichtal
0175 ? 5727495
axel.duerr(at)nexus-commnication.de

Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Nahles: Fachkräftemangel erfordert zusätzliche Ausbildungsanstrengungen Morgan Stanley P2 Value Abwicklung, Liquidation - Schadensersatz für Anleger, Verjährung droht
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 26.10.2010 - 20:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 284028
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Dieser Fachartikel wurde bisher 142 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Mittelstand unzufrieden mit Landesregierung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Cobus Marktforschung (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Cobus Marktforschung



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.217
Registriert Heute: 1
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 251


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.