Neue OZ: Kommentar zu Architektur / Frauenkirche
(ots) - Symbol mit Charme
Der Wiederaufbau der Frauenkirche hat vor Jahren ausgelöst, was
bei der Rekonstruktion des Berliner Stadtschlosses so vollkommen
fehlt: einen Enthusiasmus, der sich in einer beispiellosen
Spendenkampagne manifestierte. Mit seinem eleganten Schwung avanciert
der Dresdner Kuppelbau zum unbestrittenen Sympathieträger - und zum
Symbol für die scheinbar mühelose Wiederauferstehung aus einem der
fürchterlichsten Trümmerfelder des Zweiten Weltkriegs.
Dabei kommt es der Frauenkirche zugute, dass sie in mehreren
Kontexten Symbolkraft entwickelt: als Touristenmagnet, Mittelpunkt
der weltberühmten Stadtsilhouette, als Architekturwunder und
Stadtkirche mit intensivem bürgerschaftlichen Leben. Die elegant
geschwungene Kuppel setzt sich wirkungsvoll in Szene, ohne falschen
Pomp auszustrahlen. Das Wunder einer ästhetisch gelungenen Gestalt
kann hier in seiner reinsten Form bewundert werden.
Gleichviel. Das Gotteshaus und geheime Nationalsymbol Frauenkirche
braucht weiter enthusiastische Spender. Die Chancen dafür stehen gut.
Der Bau ist - anders als das künftige Berliner Schloss - eine
rundherum charmante Erscheinung.
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Datum: 25.10.2010 - 22:00 Uhr
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