Apfel plus Birne gleich...
Kinder und Jugendlichen sollen das Einmaleins der
Verbraucherkompetenz schon während der Schulzeit lernen
(IINews) - Berlin, 19. Oktober 2010 - Das Thema „Verbraucherbildung –
Konsumkompetenz“ steht im Mittelpunkt einer Konferenz am
9. November 2010 in Berlin. Ziel der Veranstaltung ist es, mit
Wissenschaftlern und Praktikern aus Gesellschaft, Verwaltung
und Wirtschaft über eine bessere schulische Vermittlung
notwendiger Konsum- und Alltagskompetenzen zu
diskutieren. Organisiert wird die Veranstaltung vom
Bundesministerium für Ernährung und Verbraucherschutz und
der Verbraucherzentrale Bundesverband.
Verbraucherkompetenz ist für die alltägliche Lebensgestaltung
unerlässlich, denn nur informierte Verbraucher können
eigenverantwortliche Entscheidungen treffen. Das beginnt bei
Finanzfragen und dem angemessenen Medienkonsum und
endet beim Einkaufs- und Kochverhalten und sollte am besten
schon während der Schulzeit ausgiebig trainiert werden, wie
Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung und
Verbraucherschutz, in einem Grußwort auf der Homepage
http://www.verbraucherkompetenz.de erklärt: „Mir ist es ein
besonderes Anliegen, jungen Menschen schon in der Schule
Bildungsbausteine für die Schwerpunkte Finanzen, Internet
und Ernährung anzubieten. Aus diesem Grund habe ich die
Initiative „Verbraucherbildung – Konsumkompetenz“ auf den
Weg gebracht“. Schülerinnen und Schüler sollten nach
Abschluss ihrer schulischen Laufbahn nicht nur die vier
Grundrechenarten beherrschen, sondern auch das Einmaleins
der Verbraucherkompetenz.
Das hier generell und altersunabhängig gesellschaftliche
Verhaltensänderungen notwendig sind, bestätigte auch der
Sternekoch Alfons Schuhbeck in seiner Koch-Show in der
Balinger Stadthalle am 12. Oktober: „Wenn der Deutsche ein
Auto kauft, hat er keine Probleme einen Kredit aufzunehmen.
Schlechter sieht es im Durchschnitt bei der Bereitschaft aus, in
gutes Essen und gesundes Kochen zu investieren“. Der 61-
Jährige leistet daher fundierte Aufklärungsarbeit und lehrt
neben den richtigen Koch-Temperaturen auch medizinisch
wirksamen Gewürzkombinationen. Schuhbeck erhält dabei
Unterstützung vom Balinger Systemlöser Bizerba. Dieser baut
moderne PC-Waagen für die Frischetheke, Schuhbecks
Rezepte und die entsprechenden Zutatenlisten können dabei
in leicht gekürzter Form auf den Bonrollen ausgedruckt
werden. Claudia Gross, Director Global Marketing and
Communication bei Bizerba, erklärt: „Mit den PC-Waagen
können Thekenmitarbeiter, selbst ungelernte Aushilfskräfte,
kompetent beraten: All das, was der Käufer zu den Themen
Warenkunde, Ernährungstipps, Kochempfehlungen oder
Hygiene wissen sollte, steckt in den Geräten und lässt sich
noch während des Bedienvorgangs auf Knopfdruck abrufen“.
Die Nationale Verzehrstudie II, die die
Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel
(BFEL) durchführte, erhebt bundesweit die
Ernährungssituation von Jugendlichen und Erwachsenen und
fragt dabei nach Variablen des Lebensstils, etwa nach
Einkaufsverhalten, Kochkompetenz, Rauchen und sportliche
Aktivität. Die ersten Ergebnisse wurden bereits 2008
veröffentlicht, doch bleiben sie, angesichts des großen
Abstands von 20 Jahren zur Verzehrstudie I, beinahe top-
aktuell. Und sie fallen alles andere als positiv aus.
Denn die Studie belegt, dass auch in Deutschland immer
mehr Bürger Probleme mit ihrem Gewicht haben. Demnach
seien 66 Prozent der Männer und 51 Prozent der Frauen
übergewichtig. Die Risikowahrnehmung ist dabei einseitig: Auf
die Frage nach den Risiken in Verbindung mit der Ernährung
liegen unter anderem Rückstände von Pestiziden bei drei
Viertel der Befragten ganz vorn. Eine einseitige Ernährung
scheint den meisten weniger riskant, obgleich hier die weitaus
größeren Gefahren für die eigene Gesundheit liegen.
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Datum: 20.10.2010 - 10:55 Uhr
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Freigabedatum: 20.10.2010
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