WAZ: "Der Pate" prägte Dominik Graf
(ots) - Der Star-Regisseur Dominik Graf der ARD-Serie "Im
Angesicht des Verbrechens" über die Russen-Mafia in Berlin ist durch
Francis Ford Coppolas "Der Pate" geprägt worden. Im Gespräch mit den
Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Mittwochausgabe) erklärte der
58-jährige Münchner: Coppola habe mit seiner Trilogie "Der Pate" "den
denkbar größten Traum des Gangsterkinos" verwirklicht. Graf weiter:
"Das Erleben aller drei ,Pate'-Filme im Kino schaffte für uns
Regiestudenten damals eine starke Verbindung zu seinem Kino. Sein
Katholizismus, seine von Schuld und Sühne geprägten Machtfantasien
haben einen archaischen Abdruck mitten in den tobenden, modernen 70er
Jahren hinterlassen. Der Mix aus Brutalität, Gier und Königsdrama ist
prägend."
Die Russen, die Graf bei den Arbeiten für die Serie kennenlernte,
zeichne "eine tolldreiste Lebensfreude" aus, "gepaart mit einer
Melancholie, eine ungeheure Nähe zu den Knotenpunkten des Lebens, den
Lebenslinien, den Gefahren wie den Freuden", sagte der soeben mit dem
Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnete Regisseur. Überdies bescheinigt
er Russen "eine andere Spiritualität im Alltag".
"Im Angesicht des Verbrechens" startet am Freitag, 21.45 Uhr, in
der ARD.
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Datum: 19.10.2010 - 16:11 Uhr
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