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Brüderle gibt Startschuss für Deutsche Rohstoffagentur

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Brüderle gibt Startschuss für Deutsche Rohstoffagentur

(pressrelations) - Datum: 4.10.2010

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, hat heute die Deutsche Rohstoffagentur ins Leben gerufen. Den Startschuss gab der Minister anlässlich eines Besuchs bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover. Die neue Agentur wird in der BGR angesiedelt und kann auf die gesamte dort bereits verfügbare Expertise in geowissenschaftlichen und rohstoffwirtschaftlichen Fragen zurückgreifen.

Bundeswirtschaftsminister Brüderle: "Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe am Standort des Geozentrums Hannover bietet ideale Voraussetzungen für die Deutsche Rohstoffagentur. Über viele Jahrzehnte hat sie eine besondere wissenschaftliche Rohstoffexpertise aufgebaut. Sie ist mit allen internationalen Einrichtungen auf diesem Gebiet hervorragend vernetzt. Mit der neuen Rohstoffagentur werden die Kompetenzen bei der Rohstoffberatung weiter gebündelt. Ich bin mir sicher, dass dieser Schritt ein wichtiger Beitrag ist, um den Industriestandort Deutschland nachhaltig zu sichern."

Die Deutsche Rohstoffagentur wird als eine neue organisatorische Sondereinheit in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe agieren. Die bisher bereits bestehende rohstoffwirtschaftliche Beratungstätigkeit der Bundesanstalt für die Bundesregierung wird in die neue Rohstoffagentur integriert. Die Rohstoffagentur wird insbesondere folgende Aufgaben wahrnehmen:

  • Aufbau eines Rohstoffinformationssystems: Damit soll die Transparenz auf den Rohstoffmärkten erhöht werden. So erhält die deutsche Wirtschaft eine bessere Entscheidungsgrundlage für ihre Bemühungen zur Rohstoffsicherung.
  • Kundenspezifische Beratung und Unterstützung von Unternehmen und Unternehmensverbänden: Insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen sollen unterstützt werden, ihre Rohstoffversorgungsrisiken zu senken, Rohstoff-Bezugsquellen zu diversifizieren, Beteiligungen an Explorations- oder Rohstoffgewinnungsprojekten zu erwerben und effiziente Verfahren bei der Rohstoffgewinnung und Rohstoffverarbeitung anzuwenden.
  • Fachliche Unterstützung der Bundesregierung bei der Einrichtung und Durchführung von Förderprogrammen auf den Gebieten der Rohstofferkundung, der Rohstoffgewinnung sowie der Rohstoff- und Materialeffizienz; hierzu gehört auch die fachliche Bewertung von Anträgen auf Garantien für Ungebundene Finanzkredite für Rohstoffvorhaben.
  • Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Vorfeld der Industrie: Neue Rohstoffpotentiale sollen untersucht sowie neue rohstoff- und bergwirtschaftliche Instrumente und Methoden entwickelt werden.
  • Kooperation mit rohstoffreichen Ländern: Die Rohstoffagentur wird Kontakte aufnehmen und rohstoffwirtschaftliche Kooperationen anstreben. Bei der Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern wird die Rohstoffagentur in enger Abstimmung mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit der nachhaltigen Nutzung der jeweiligen Rohstoffpotentiale besondere Bedeutung beimessen.
Darüber hinaus wird die Deutsche Rohstoffagentur in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Geologischen Diensten der Bundesländer in den kommenden Jahren das Potential der Erdgasgewinnung aus Tongesteinen (sog. "Shale Gas") in Deutschland analysieren. In Verbindung mit der Entwicklung umweltfreundlicher Gewinnungsmethoden könnte Erdgas aus Tongesteinen einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung Deutschlands leisten.





Die BGR wurde im Jahr 1958 vom damaligen Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard gegründet. Sie ist die zentrale Beratungseinrichtung des Bundes auf dem Gebiet der Geowissenschaften und Rohstoffe. Die BGR verfügt über ein breites Aufgabenspektrum, das von der Atomteststoppverifikation über die Endlagerung radioaktiver Abfälle bis zu Fragen der Grundwassernutzung und des Bodenschutzes reicht. Für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit ist die Bundesanstalt Trägerorganisation für die Technische Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern in geowissenschaftlichen Fragen.


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Datum: 04.10.2010 - 19:46 Uhr
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