Studienplatzangebot: Bundesregierung desinteressiert
Studienplatzangebot: Bundesregierung desinteressiert
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Zur Ablehnung einer systematischen Erhebung des Studienplatzangebotes im Verhaeltnis zu den Studienbewerbungen erklaert der stellvertretende bildungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Swen Schulz:
Die Bundesregierung ist offenkundig nicht interessiert an der Frage, inwieweit das Angebot an Bachelor- und Masterstudienplaetzen ausreichend ist. Auf Nachfrage hat die Bundesregierung deutlich gemacht, dass ihr keine Zahlen ueber Angebot und Bewerbungen an den Hochschulen vorliegen und dass sie keine Erhebung plant. Dabei sind verlaessliche Angaben ueber Bewerbungen und Studienplaetze notwendig um beurteilen zu koennen, ob hochschulpolitische Massnahmen ausreichen oder ob noch mehr getan werden muss.
Bei den Studienanfaengern ebenso wie beim Uebergang vom
Bachelor- zum Masterstudium erreichen uns von einzelnen Hochschulen immer neue Meldungen, dass das Angebot bei weitem nicht ausreicht. Doch die Bundesregierung pocht auf ihre Nichtzustaendigkeit und verschliesst lieber die Augen, als sich mit der Wirklichkeit auseinanderzusetzen. Wer sich wie Bundesministerin Schavan gerne als Retterin der Hochschulen darstellt, darf die Fakten nicht ignorieren. Es muss darum umgehend eine solide und aktuelle Datenbasis auf Bundesebene her.
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Datum: 30.09.2010 - 17:16 Uhr
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