Zwei neue Klassen für Erziehungshilfe in Friedberg
Mission Leben betreut im Auftrag des Wetteraukreises das neue Jugendhilfeangebot in Kooperation mit der Gabriel-Biel-Schule
(IINews) - Butzbach, 23.9.2010 - Mit Beginn des Schuljahres 2010/2011 starteten am 16. August in Friedberg zwei neue Klassen für Erziehungshilfe mit jeweils neun Schülern. Die offizielle Vorstellung fand am Donnerstag, 23. September, unter reger Beteiligung von Politik, Fachkreisen und interessierter Öffentlichkeit in der Johannes-Vatter-Schule, Schule für Hörgeschädigte, Friedberg, statt. Dort ist das neue pädagogische Angebot auch angesiedelt.
Der Schule werden Kinder und Jugendliche zugewiesen, die besondere pädagogische Hilfen zur Weiterentwicklung ihres Lernens und sozialen Handelns brauchen und in einer Regelschule nicht die Förderung erhalten, die sie benötigen. Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen wieder auf den Weg zurück in eine Regelschule zu führen. Vier Förderschullehrer der Gabriel-Biel-Schule, Butzbach, und sechs Sozialpädagogen des Kinder- und Jugendhilfezentrums Haus Waldfrieden, Butzbach, betreuen die Schüler von 8.00 Uhr bis 16.30 Uhr.
Ziel: Rückkehr in die Regelschule
Die Zehn- bis 15-jährigen wohnen weiterhin in ihrem Elternhaus, mit dem in enger Zusammenarbeit die schulische und sozialpädagogische Betreuung erfolgt. Zum Angebot der Einrichtung gehören auch Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung sowie Aktivitäten mit erlebnispädagogischer Ausrichtung. In den Ferien rundet eine Freizeitfahrt das Programm ab.
Mission Leben, der diakonische Träger von Haus Waldfrieden, und die Gabriel-Biel-Schule betreiben die neuen Klassen im Auftrag des Wetteraukreises und in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Schulamt. Betreut werden die Kinder und Jugendlichen von einem sozialpädagogischen Team des Hauses Waldfrieden unter Leitung von Diplom-Pädagogin Annette Kuhlmann. Für die schulischen Belange ist Elke Sommerlad, Rektorin der Gabriel-Biel-Schule, Butzbach, verantwortlich.
Hohe Erfolgsquote in der Erziehungshilfe
Das Kinder- und Jugendhilfezentrum Haus Waldfrieden von Mission Leben hilft rund 260 jungen Menschen, innerhalb und außerhalb ihrer Familien trotz schwieriger Ausgangslage eine selbstständige Lebensführung zu finden. Geleitet wird es von Ulrich Rudolf. Bereits seit elf Jahren gibt es eine Klasse für Erziehungshilfe der Gabriel-Biel-Schule in Kooperation mit dem Haus Waldfrieden, in der Lehrer und Sozialpädagogen erfolgreich zusammenarbeiten. Mit den beiden neuen Klassen betreut Haus Waldfrieden insgesamt 39 schulpflichtige Kinder aus dem Kreis. Die Erfolgsquote liegt bei rund 80 Prozent. Das ist der Anteil der betreuten Kinder, die im Anschluss wieder eine Regelschule besuchen können.
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Kinder- und Jugendhilfezentrum Haus Waldfrieden
Fachbereichsleitung Schule für Erziehungshilfe
Dipl.-Päd. Annette Kuhlmann
Telefon: 06033 / 9151261
E-Mail: a.kuhlmann(at)mission-leben.de
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Mission Leben auf einen Blick
An der Schnittstelle zwischen Sozialstaat, Markt und Kirche leistet Mission Leben soziale Arbeit auf der Grundlage des christlichen Gebots der Nächstenliebe. Das diakonische Unternehmen unterstützt Menschen, die durch Alter, Krankheit, Behinderung oder wirtschaftlich-soziale Probleme hilfebedürftig geworden sind. Die professionellen Dienstleistungen von Mission Leben haben zum Ziel, diesen Menschen ein Leben in größtmöglicher Selbstbestimmung, Geborgenheit und Würde zu ermöglichen.
Mission Leben GmbH ist ein Unternehmen der Stiftung Innere Mission Darmstadt. Beide sind der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zugeordnet und Mitglieder im Diakonischen Werk. Ihre Tochtergesellschaften sind Mission Leben - Im Alter GmbH, Mission Leben - Jugend- und Behindertenhilfe GmbH und Mission Leben - Lernen GmbH. Das gemeinnützige Engagement des Unternehmensverbundes gliedert sich in fünf große Tätigkeitsfelder: Altenhilfe, Wohnungslosenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe sowie berufliche Bildung. An 16 Standorten in Hessen und Rheinland-Pfalz arbeiten rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 19 verschiedenen Einrichtungen. Die eigenen Bildungsstätten sorgen für die qualifizierte Aus- und Weiterbildung von Pflegekräften.
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Datum: 24.09.2010 - 11:31 Uhr
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