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Sicherheitslücken: Einführung des elektronischen Personalausweises notfalls verschieben

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Sicherheitslücken: Einführung des elektronischen Personalausweises notfalls verschieben

(pressrelations) - Berlin - Angesichts der vom Chaos Computer Club aufgedeckten Sicherheitslücken beim elektronischen Personalausweis legt die gemeinnützige Nichtregierungsorganisation 'no abuse in internet' (naiin) dem federführenden Bundesministerium des Innern nahe, die Bedenken ernst zu nehmen und die Einführung der neuen Ausweisgeneration - wenn nötig - zu verschieben. Hierzu erklärt Rene Zoch, 2. Vorsitzender von naiin:

'Der elektronische Personalausweis stellt zweifellos einen Zugewinn an Sicherheit bei Rechtsgeschäften im Internet dar und die mit ihm zusammenhängenden Authentifizierungsverfahren sind auch deutlich sicherer als die heute üblichen Kombinationen aus Benutzername und Passwort. Dennoch sind die vom Chaos Computer Club aufgedeckten Sicherheitslücken beunruhigend. Sie sollten ernst genommen werden, zumal auf absehbare Zeit jeder Deutsche einen solchen elektronischen Personalausweis besitzen wird. Es wäre fahrlässig die Sicherheitsbedenken herunterzuspielen und ein ausgeprägtes Gefahrenbewusstsein dort vorauszusetzen, wo in den meisten Fällen keines vorhanden ist: Nämlich beim Durchschnittsanwender. Es kann nicht sein, dass die Bürger per Gesetz zuerst zur Abnahme des neuen Personalausweises verpflichtet werden, und es dann, wenn später aufgrund der Schwachstellen etwas passiert, heißt: Selbst schuld! Die umfassende Untersuchung und Beseitigung von Schwachstellen sollte Vorrang vor einer womöglich übereilten Einführung des elektronischen Personalausweises haben.'


Über naiin

naiin - no abuse in internet (Aussprache: 'nein') wurde am 18. August 2000 von Vertretern der Zivilgesellschaft, Internet-Wirtschaft und Politik gegründet. Als gemeinnützige Nichtregierungsorganisation setzt sich naiin seitdem weltweit gegen alle Formen der Online-Kriminalität sowie für die Stärkung von Bürgerrechten und für einen verbesserten Verbraucher- und Datenschutz im Internet ein. Dabei ist naiin dank seiner gemeinsam von Netzgemeinde und Internet-Wirtschaft finanziell getragenen Struktur so einzigartig wie unabhängig. So unterstützen weltweit bereits zahlreiche Unternehmen und zahllose Verbraucher die Organisation.





naiin betreibt eine der weltweit größten Internet-Beschwerdestellen, bei der Nutzer illegale Inhalte, auf die sie im Internet zufällig gestoßen sind, beanstanden können. In seinen Eigenschaften als Selbstregulierungs- sowie Verbraucherschutzorganisation geht naiin den eingehenden Beschwerden nach und ergreift technische sowie juristische Maßnahmen gegen rechtswidrige Inhalte und deren Urheber. Dabei arbeitet naiin weltweit mit Internet-Diensteanbietern - so genannten Providern - und mit Strafverfolgungsbehörden zusammen. In Deutschland ist die Beschwerdestelle für illegale Internet-Inhalte direkt unter www.beschwerdestelle.de erreichbar.

Internet: www.naiin.org


Presse-Kontakt:

naiin - no abuse in internet e.V.
Köpenicker Straße 48/49 G
D-10179 Berlin

Herr Nico Röhner
Leiter - Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030 / 2009 51 330
E-Mail: de.press(at)naiin.org

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Datum: 23.09.2010 - 18:46 Uhr
Sprache: Deutsch
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