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Dauerhafte Lösungen für Transport und Verkehr

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Dauerhafte Lösungen für Transport und Verkehr

(pressrelations) - n aus dem Polycarbonat Makrolon® und dem PC+ABS-Blend Bayblend® sind sehr robust und zugleich hochfunktional

Leverkusen, September 2010 - In öffentlichen Verkehrsmitteln spielt die Sicherheit der Fahrgäste eine wichtige Rolle. Aber auch die Inneneinrichtung von Bahnwaggons, Straßen-, U- und S-Bahnen oder Bussen muss gegen Verschleiß infolge häufiger Nutzung oder sogar gegen Zerstörung durch Vandalismus geschützt werden. Bahnbetreiber und Verkehrsbetriebe achten deshalb bei der Innenausstattung immer mehr auf die Verwendung besonders robuster Materialien. Auf der Innotrans Messe vom 21.-24. September 2010 in Berlin präsentiert Bayer MaterialScience hierfür innovative Lösungen mit Platten aus dem Polycarbonat (PC) Makrolon® und dem PC+ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol)-Blend Bayblend®. Die Produkte sind vielseitig einsetzbar und sorgen für Sicherheit und den dauerhaften Erhalt der Inneneinrichtungen in öffentlichen Verkehrsmitteln. Außerdem bieten sie einen effizienten und zugleich ästhetischen Lärmschutz an Autobahnen und Bahnstrecken.

Gerade im Personenzugverkehr kommt es häufig zu mutwilligen Beschädigungen: zerkratzte Scheiben, eine mit Graffitis besprühte Ausstattung oder zerstörte Sitze sind typische Schadensbilder. Hinzu kommen natürlich bedingte Materialschäden infolge von Hitze- oder Kälteeinwirkung. Reparaturen wiederum können zu Betriebsausfällen führen, die zusätzliche Kosten verursachen. Der Einsatz von Bayblend® Platten könnte zur Vermeidung solcher Schäden und dadurch bedingter Ausfälle beitragen. Der Werkstoff besitzt eine sehr gute Bruch- und Splitterfestigkeit, ferner eine hohe Schlagzähigkeit selbst bei eisiger Kälte und ist sehr robust gegenüber mechanischer Gewalteinwirkung. Dank der hohen Oberflächengüte können sogar Graffitis leicht mit einem Wasserschlauch entfernt werden.

Die Entwicklungsphase für die Platten steckt bereits in den letzten Zügen, wie Wim Van Eynde, globaler Projektmanager für den Massentransport im Bereich Polycarbonat-Platten bei Bayer MaterialScience, erklärt: "Unser Produkt wird bereits erfolgreich im Ausland eingesetzt, zum Beispiel bei der Niederländischen Staatsbahn. Dort ist man von den Vorzügen dieser Anwendungen überzeugt. In Deutschland ist die Markteinführung Ende dieses Jahres geplant."





Dauerhafte Verscheibung
Bayblend® Platten für den Einsatz in Schienenfahrzeugen werden im Tiefziehverfahren hergestellt, wodurch Kosten für den Werkzeugbau eingespart werden können. Überdies bietet das Verfahren viel Designfreiheit. Schließlich sollen die Innenräume eines Zuges nicht nur sicher, sondern auch ästhetisch anspruchsvoll gestaltet sein. Der thermoplastische Kunststoff ist dafür ideal geeignet, weil er einfach zu verarbeiten und außerdem gut verformbar, leichtgewichtig und extrem robust ist.

Makrolon® Polycarbonatplatten sollen künftig für die Verscheibung genutzt werden, um das deutlich schwerere und leicht zerbrechliche Glas zu ersetzen. Gerade hier zeigen sich die Vorteile des Werkstoffs: "Die Platten können praktisch nicht zerstört werden, somit entfallen Reparaturarbeiten und es entstehen keine Lücken im Fahrplan. Auch von den optischen Eigenschaften her steht das transparente Polycarbonat dem gläsernen Material in nichts nach", so Van Eynde.

Hervorzuheben ist auch das Brandverhalten der Massivplatten. Im Bereich der Innenverkleidung für den Schienenverkehr werden momentan Platten entwickelt, die der europäischen Brandnorm EN 45545 entsprechen können.

18 Millimeter für effizienten Lärmschutz
Bayer MaterialScience möchte Makrolon® mit all seinen Vorteilen nun auch verstärkt im Bereich Lärmschutz anwenden und entwickelt dafür zurzeit eine 18 Millimeter dicke Polycarbonatplatte, die Lärm um 36 Dezibel (dB) dämpfen kann - das ist durchaus mehr als die von Seiten der Gesetzgeber geforderte Reduzierung um 28 dB. Die Wände können sowohl an Autobahnen als auch an Bahnstrecken installiert werden. "Lärm ist ein wichtiges Thema, von dem viele Menschen betroffen sind", erklärt Projektmanager Fabrice Albrechts.

Ersten Prüfungen wie beispielsweise Schlag-, Stein- und Brandtests hielten die Platten bereits sehr gut stand, doch gerade für den Einsatz im Schienenverkehr gilt es, noch weitere Entwicklungsstufen abzuwarten. "Die dynamische Einwirkung von Hochgeschwindigkeitszügen auf die Lärmschutzwände ist enorm. Deshalb gelten im Bereich der DB Netz AG spezielle Anforderungen, auf die das Material zurzeit noch getestet wird", so Albrechts weiter.

Im Ausland hat sich der Einsatz der transparenten Lärmschutzwände aus Makrolon® bereits bewährt: Verkehrsteilnehmer haben jederzeit freie Sicht auf ihre Umgebung, was in dunklen Betontunneln oder bei anderen blickdichten Materialien nicht der Fall ist. Wo das Licht die klaren Wände problemlos passiert, können auch Pflanzen und Grünflächen gedeihen. Damit fügen sich solche Wände deutlich besser in das Landschaftsbild ein. Und sollten die Platten eines Tages ausgedient haben, können sie problemlos wiederverwendet werden: Das Material ist zu 100 Prozent recyclingfähig.


Ãœber Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 7,5 Milliarden Euro im Jahr 2009 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2009 rund 14.300 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.


Mehr Informationen finden Sie unter http://www.bayermaterialscience.de und http://www.bayersheeteurope.com.

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Datum: 17.09.2010 - 18:46 Uhr
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