Ratsvorsitzender gratuliert zum jüdischen Neujahrsfest
Nikolaus Schneider: "Große Sehnsucht na
(ots) - Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen
Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, hat den Juden
in Deutschland zu ihrem Neujahrsfest Rosh Ha-Schana gratuliert. In
einem Brief an die Vorsitzende des Zentralrates der Juden in
Deutschland, Charlotte Knobloch, wünschte Schneider ihr, den
Mitgliedern des Zentralrates sowie allen jüdischen Gemeinden in
Deutschland "von Herzen" ein gutes und gesegnetes Neues Jahr. "Möge
der am Tag der Erinnerung erklingende Schofar nicht nur die jüdische
Gemeinde, sondern uns alle daran erinnern, dass wir gemeinsam
zusammenstehen im Ringen um ein friedliches Miteinander und den
Zusammenhalt unserer Gesellschaft", heißt es unter anderem in dem
Schreiben. Der Ratsvorsitzende erinnert an den Beginn des neuen
Jahres 5771 nach jüdischer Zeitrechnung am Abend des morgigen 8.
Septembers und führt dazu aus: "Der Abend ist von alters her eine
Zeit des Ausatmens, des zur Ruhe Kommens und der Befriedung. Es wird
wohl auch in dem neuen Jahr nicht nur in Deutschland eine große
Sehnsucht nach Frieden im Nahen Osten geben. So wollen wir Gott
bitten, dass Psalm 147, 14 zum Zuge kommt: ,Er schafft deinen Grenzen
Frieden und sättigt dich mit dem besten Weizen.' " Außerdem gab der
Ratsvorsitzende seiner Hoffnung Ausdruck, dass es "sehr bald" zu
einer Begegnung zwischen dem Rat der EKD und dem Zentralrat der Juden
kommen möge.
Hannover, 6. September 2010
Pressestelle der EKD
Reinhard Mawick
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Datum: 07.09.2010 - 14:43 Uhr
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