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Es werde Licht - auch ohne Atomkraft / Greenpeace belegt: Atomkraftwerke abschalten führt nicht zur

ID: 242697


(ots) - 15. 8. 2010 - Die Stromversorger können ihre
Ankündigung umsetzen und die acht ältesten deutschen Atomkraftwerke
sofort stilllegen, ohne dass dies zu Engpässen in der Stromversorgung
in Deutschland führt. Dies belegt eine neue Berechnung der
Umweltorganisation Greenpeace, der zufolge die sieben Alt-AKW Biblis
A und B, Brunsbüttel, Neckarwestheim 1, Isar 1, Philippsburg 1 und
Unterweser, sowie der Pannenreaktor Krümmel aktuell nur noch zu 5,4
Prozent zur deutschen Stromversorgung beitragen. Die übrigen neun
Atommeiler könnten bis zum Jahr 2015 abgeschaltet werden. Das zeigt
das vom Aachener Institut EUtech für Greenpeace berechnete
Energie-Szenario "Plan B 2050".

Die Stromkonzerne hatten laut Magazin "Der Spiegel"
(Montagsausgabe) angekündigt, ihre Atom-Meiler sofort abschalten zu
wollen, falls die von der Bundesregierung geplante
Brennelementesteuer komme.

"Das ist keine Drohung, sondern eine gute Nachricht", sagt Tobias
Münchmeyer, Greenpeace-Atomexperte. "Mit ihrer Ankündigung haben die
Stromversorger zugegeben, dass die maroden deutschen Atomkraftwerke
zur Deckung der Stromversorgung nicht benötigt werden." Greenpeace
fordert die Stromkonzerne dazu auf, die acht gefährlichsten
Atomkraftwerke sofort abzuschalten. Das Energie-Szenario "Plan B
2050" zeigt wie Deutschland bis zum Jahr 2050 bei beschleunigtem
Atomausstieg bis 2015 und einem nachfolgenden Kohleausstieg bis
2035-2040 nahezu klimaneutral werden kann und gleichzeitig die
Versorgung gesichert und die Stromkosten gesenkt werden können.

Die Stromproduktion der ältesten sieben Atomkraftwerke, sowie des
Pannenreaktors Krümmel ging im Jahr 2009 im Vergleich zu 2008 um über
48 Terawattstunden (TWh) auf knapp 32 TWh drastisch zurück. Der
Anteil der Erneuerbaren Energien hat hingegen rapide zugenommen.
Allein die Windanlagen produzierten 2009 37 TWh Strom. Dies




entspricht einem Anteil von 6,5 Prozent. Insgesamt tragen die
Erneuerbaren Energien bereits mit über 16 Prozent zur Stromproduktion
bei. Zudem hat Deutschland 2009 14,3 TWh Strom ins Ausland
exportiert.

"Wer Deutschland zukunftsfähig machen will, muss konsequent auf
Erneuerbare Energien setzen. Eine Laufzeitverlängerung für Atommeiler
würde den notwendigen Ausbau der Erneuerbaren blockieren. Das wäre
Gift für diesen boomenden Wirtschaftszweig. Wenn die Bundesregierung
jedoch weiter auf Atomkraft setzt, schadet sie damit Deutschland",
sagt Münchmeyer.

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Tobias
Münchmeyer unter Tel.: 0151 145 330 73. Internet: www.greenpeace.de

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Datum: 15.08.2010 - 10:50 Uhr
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