Tierquaelerei in Mastbetrieben muss aufhoeren
Tierquaelerei in Mastbetrieben muss aufhoeren
(pressrelations) - Anlaesslich der Medienberichte zum Thema Tierquaelerei in Putenmastanlagen erklaert der Tierschutzbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion Heinz Paula:
Die Haltungsbedingungen von Tieren in Mastbetrieben, wie dem zur Zeit diskutierten, sind nicht hinnehmbar, verbesserte Pruefsysteme sind erforderlich. Die SPD hat Vorschlaege vorgelegt, um schwarzen Schafen der Branche das Handwerk zu legen. Eine etwaige geschaeftliche Verquickung der niedersaechsischen Ministerin fuer Tierschutz in ein Unternehmen, das mit solchen Praktiken Geschaefte macht, waere ein Skandal. Hier muss schnell Aufklaerung geschaffen werden.
Dass dringender politischer Handlungsbedarf besteht, machen die schrecklichen Bilder im Fernsehbeitrag mehr als deutlich: Hier muessen die Alarmglocken aller fuer Tierschutz Verantwortlichen laeuten, es darf nicht abgewiegelt und verharmlost werden.
Daher fordern wir die zustaendige Bundesministerin Aigner zum wiederholten Mal mit unserem juengst eingebrachten Antrag zum Tierschutz-TUeV auf, endlich nicht mehr nur schoen zu reden, sondern Taten sprechen zu lassen. Wir wollen, dass sie die tierschutzrechtlichen Anforderungen an die Zucht und Haltung von Masttieren konkretisiert: Die Tiere muessen gemaess ihrer arteigenen Beduerfnisse gehalten werden. Dazu ist eine Ueberarbeitung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung
erforderlich. Ueberdies draengen wir auf eine schnelle Umsetzung des Tierschutz-TUeV.
Frau Ministerin, wachen sie endlich auf.
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Datum: 13.08.2010 - 18:04 Uhr
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