Youtube nimmt kontroverses Anti-Drogen Musikvideo vom Netz
(ots) - Trotz einer gewaltigen Internet-Resonanz
auf das Musikvideo "Egoshooter" des Musikers Der Polar verbannt der
Videoanbieter Youtube den Clip aus seinem Angebot.
Der Polar, ein junger Künstler aus Aachen, schreibt einen Song
über den persönlichen Abstieg eines Freundes; es geht um Drogen,
Realitätsverlust und Veränderung. Ein melancholisches, mahnendes
Lied, das die Internet-Gemeinde in Aufruhr versetzt.
Gemeinsam mit Hamburger Filmemachern entstand ein Musikvideo, das
Dinge nicht beschönigt, verherrlicht oder versteckt, sondern eine
Kurzgeschichte erzählt, die böse endet. Innerhalb kürzester Zeit
erreichte der "Egoshooter" viele tausend Views, wurde auf Blogs und
Zeitungsportalen diskutiert, bevor Youtube den Clip heute Morgen mit
Hinweis auf einen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen sperren ließ.
Der Polar, gefördert von der Initiative Musik des Bundes, war bis
dato völlig unbekannt. Die unmaskierte und real wirkende
Video-Inszenierung hat offensichtlich einen Nerv getroffen und
veranlasste Internet-User zu einer Vielzahl von Kommentaren im Netz.
Die Online-Ausgabe des Kölner Express spricht gar vom "Schocker-Video
des Sommers".
Frank Otto, Hamburger Medienunternehmer, Nachwuchsförderer und
Inhaber des Musiklabels ferryhouse productions sagt zu der
Entscheidung von Youtube: "Hier wird offensichtlich mit zweierlei Maß
gemessen. Das Video zu "Egoshooter" spricht eine Bildsprache, die
vielen als abschreckendes Beispiel dienen kann und von den
kommerziell getriebenen Inhalten, die unter anderem im
altersgeschützten Youtube-Bereich angeboten werden, weit entfernt
ist. Der Polar erzählt die Realität."
Pressekontakt:
ferryhouse productions GmbH
Shanghaiallee 9
20457 Hamburg
040-284017-0
info(at)ferryhouse.net
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Datum: 12.08.2010 - 17:22 Uhr
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