Modellversuch ''Begleitetes Fahren mit 17''
Modellversuch ''Begleitetes Fahren mit 17''
(pressrelations) -
Innenminister Joachim Herrmann: "Modellversuch ''Begleitetes Fahren mit 17 (BF 17)'' voller Erfolg in Bayern ? Beschluss der Bundesregierung zur dauerhaften Fortführung richtig"
"Der Modellversuch ''Begleitetes Fahren mit 17 (BF 17)'' ist in Bayern ein Erfolgsmodell. Jugendliche können danach bereits mit 17 Jahren eine Fahrerlaubnis erwerben und dürfen dann zusammen mit einer erfahrenen Begleitperson im Straßenverkehr einen Pkw führen. Besonders erfreulich ist die deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit für die jungen Fahranfänger. Deshalb ist es richtig und nachdrücklich zu begrüßen, dass das Bundeskabinett heute eine dauerhafte Fortführung des BF 17 beschlossen hat", sagte Innenminister Joachim Herrmann.
Der Modellversuch ''Begleitetes Fahren mit 17'' startete in Bayern im November 2005 und ist bundesrechtlich bis zum 31. Dezember 2010 befristet. Das Bundeskabinett beschloss heute eine dauerhafte Fortführung über diesen Zeitraum hinaus. Die während der Begleitphase erworbene Fahrroutine und Fahrkompetenz soll das Unfallrisiko von Fahranfängern senken und damit nachhaltig zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit für diese besonders gefährdete Zielgruppe beitragen. Herrmann: "Mehr als die Hälfte der bayerischen Fahranfänger entscheidet sich zwischenzeitlich für BF 17. In den Jahren 2006 bis 2009 haben die bayerischen Behörden insgesamt 258.029 Fahrerlaubnisse mit Begleitauflage erteilt. Es ist ganz offensichtlich, dass die jungen Menschen von der Routine ihrer erfahrenen Begleiter profitieren, denn sie verursachten während der Begleitphase in diesem Zeitraum lediglich 271 Unfälle."
Nach einer aktuellen Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) führt der frühere Aufbau von Fahrerfahrung in Begleitung ab Vollendung des 17. Lebensjahres zu einer Verringerung des Unfallrisikos um 22 Prozent im ersten Jahr des selbständigen Fahrens. Das Risiko, erhebliche Verkehrsordnungswidrigkeiten zu begehen, wird um 20 Prozent verringert. Herrmann: "Die aktuellen Zahlen bestätigen den wesentlichen Beitrag dieses Modells zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für junge Fahranfänger. Allerdings sollten sich die Jugendlichen schon sehr frühzeitig über die Ausbildung und Prüfung für BF 17 informieren und die Möglichkeit auch unmittelbar nach Vollendung des 17. Lebensjahres nutzen." Die Studien hätten gezeigt, dass die Wirkung für die Verkehrssicherheit um so höher ist, je länger das Fahren in Begleitung andauerte, appellierte Herrmann an die Jugendlichen.
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Datum: 04.08.2010 - 15:17 Uhr
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