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Afghanistan das deutsche Vietnam - Krieg ist nun mal Krieg

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Wenn sich die Welt nicht grundsätzlich ändert und einen vollkommen neuen Weg geht, wird es immer und immer wieder ein neues Vietnam geben. Afghanistan ist unser und aller neues Vietnam. Es wird keine Gewinner, sondern nur Verlierer geben.


(IINews) - Man darf sich manchmal schon fragen, ob man geistig noch ganz beisammen ist oder von allen Geistern verlassen. Da gibt es doch tatsächlich Politiker im Reichstag, im deutschen Parlament, die der Aufklärung bedürfen, was ein Mandat für einen militärischen Einsatz bedeutet. Es bedurfte der Aufklärung eines jungen Mannes, Julian Assange, Gründer der Web-Informationsplattform Wikilleaks. Herr Assange hatte sich auf den Weg gemacht Parallelen zwischen Vietnam und Afghanistan zu finden und wurde in 92.000 Geheimdokumenten des Pentagons, die er auf Wikilleaks veröffentlichte fündig.

Aber zur Sache. Da äußert sich tatsächlich der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Jürgen Trittin, bei "Spiegel Online" auf folgende weise: "Es ist nach der Lektüre der US-Dokumente aus unserer Sicht verstörend, wie wenig die Bundesregierung das Parlament über die Aktivitäten von amerikanischen Spezialkräften im deutschen Gebiet (er meint damit Afghanistan nicht die BRD) unterrichtet hat". Ihm sei nicht klar, ob nicht doch Bundeswehrsoldaten an US-Aktionen zur Festnahme oder Liquidierung (ein Wort in kriminellen Kreisen für Ermordung oder illegale Hinrichtungen) von Taliban beteiligt gewesen seien. Kein Wort davon, dass es sich nach Dokumentenlage bei diesen "Liquidierungen" auch um unschuldige Menschen handelt.

Herr Trittin, so scheint es zumindest, hält die International Security Assistance Force kurz ISAF, für einen Club von Bösen und Guten, der in nationalen, getrennten Gruppen arbeitet, die durch Grenzposten voneinander getrennt sind, die nur mit einem Visa überschritten werden dürfen. Anders lässt sich die Aussage des Mannes nicht erklären.

Herrscht diese Meinung auch in unserem Parlament vor, so kann man den Abgeordneten im Deutschen Bundestag, die dem Afghanistan-Mandat zugestimmt haben auch keine Verantwortung für die Tausender Toden und Verletzte wie Zerstörungen am Hindukusch in die Schuhe schieben, denn wir gehören zu den Guten. Leider ist dem nicht so, denn jedes Kind kennt die Definition von Krieg, die da heißt: "Krieg bezeichnet einen organisierten, mit Waffen gewaltsam ausgetragenen Konflikt zwischen Staaten bzw. zwischen sozialen Gruppen der Bevölkerung eines Staates (Bürger-Krieg), daraus resultieren - Raub, Mord, Todschlag, Verletzungen, Folter, Freiheitsberaubung und Vergewaltigungen".





Niemand darf sagen, wie zu oft schon geschehen, dass er dieses schon Jahrtausende altes Spiel nicht kennt oder von nichts gewusst hatte. Krieg ist Krieg und Frieden ist Frieden und mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Der Bundesverteidigungsminister zu Guttenberg gibt folgende Stellungnahme ab: "Jedem Informierten sei bekannt, was in den Akten stehe, den Obleuten der Fraktionen zum Beispiel und damit auch der Opposition". Das sagt uns, dass sich kein Mandatsträger, der seine Zustimmung zu diesem Einsatz gegeben hat bei den Folgen unschuldig ist. Wie gut man mit einer solch schweren Belastung schlafen kann ist eine andere Sache. Keiner darf dem Soldaten und seinem Beruf die Schuld geben, den der wurde laut Verfassung geschickt.

Wenn sich die Welt nicht grundsätzlich ändert und einen vollkommen neuen Weg geht, wird es immer und immer wieder ein neues Vietnam geben. Afghanistan ist unser und aller neues Vietnam. Es wird keine Gewinner, sondern nur Verlierer geben.

Es ist die Zeit für ein großes Meeting des Geistes und der Intelligenz, es ist Zeit für eine Neue Zeit. Eine weltweite Lösung aller politischen Probleme sollte angestrebt werden, eine Neue Welt und Weltordnung in Demokratie und Freiheit für alle: "Erneuerbare Zahlungsmittel" könnten die Lösung sein. Sie finden den Text unter www.weltversorgungsgesellschaft.de (download).

Wolfgang Bergmann

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Datum: 28.07.2010 - 16:07 Uhr
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