ELENA: Mittelständische IT-Industrie erwartet sofortigen Stopp!
ELENA: Mittelständische IT-Industrie erwartet sofortigen Stopp!
(pressrelations) -
Entgeltnachweis muss mit dem Mittelstand neu entwickelt werden
Berlin, 7. Juli 2010 - Der IT-Branchenverband SIBB e. V. - http://www.sibb.de/- begrüßt den Vorstoß von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle zur Überarbeitung des elektronischen Entgeltnachweises ELENA - http://www.das-elena-verfahren.de/-. Um größeren Schaden von der mittelständisch geprägten IT-Industrie mit ihren bundesweit 67.000 Betrieben abzuwenden, erwartet der IT-Unternehmerverband der Hauptstadtregion ein sofortiges Aussetzen des ELENA-Verfahrensgesetzes. Die Interessenvertretung des größten IT-Standortes in Deutschland mit fast 4.000 vornehmlich kleineren und mittleren IT-Unternehmen lädt die Bundesregierung ein, gemeinsam mit der mittelständischen Wirtschaft eine wirklich zeit- und kostensparende Erhebung von Einkommensnachweisen für Arbeitnehmer zu entwickeln.
Peer-Martin Runge, Geschäftsführer des IT-Branchenverbandes SIBB e. V.
'Für den dauerhaft unter hohem Kostendruck stehenden IT-Mittelstand gilt in Sachen ELENA: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende! Der Einsatz des elektronischen Entgeltnachweises in den ersten 6 Monaten hat gezeigt: Hier wurde Arbeitgebern ein technisch unausgereiftes, zeitlich stark belastendes und datenrechtlich mehr als fragwürdiges System aufgewungen. Für den IT-Mittelstand der Hauptstadtregion ist ein Festhalten an ELENA um des Prinzips Willen unverantwortlich. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle hat verstanden, dass der Mittelstand in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht zusätzlich mit staatlichen Experimenten gefährdet werden darf.'
Dr. Ortwin Wohlrab, Vorsitzender des IT-Branchenverbandes SIBB e. V.
'Mit dem Einlenken von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle bietet sich jetzt die Chance, für die Sozialversicherung in Deutschland eine mittelstandskonforme Lösung zu erarbeiten. Die Bundesregierung sollte dazu die Mittelstandsvertreter der Schlüsselbranchen einladen, gemeinsame Eckpunkte für eine zukunftsweisende E-Government-Plattform zu erarbeiten. Eine elektronische Erfassung von Einkommensnachweisen muss aus Sicht der mittelständischen IT-Industrie drei Andorderungen gerecht werden: 1. Weniger Aufwand für die Erhebung als für papiergebundene Nachweise, 2. technisch einfache und sichere Bedienung der Software und 3. Erhebung ausschließlich relevanter Daten. Der IT-Mittelstand weiß, wie so etwas funktionieren kann.'
Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg
Fast 4.000 IT-Unternehmen bieten in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg Consulting, Software und IT-Services an. Mehr als 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimieren Geschäftsprozesse, installieren, warten und pflegen IT-Systeme für Produktion, Dienstleistung, Handel, Handwerk und öffentliche Verwaltungen. Laut aktueller Studie 'Wachstumschancen für Berlin' des DIW zählt die IT-Industrie der Hauptstadtregion auf Grund ihrer positiven Beschäftigungsentwicklung zu den zukunftsweisenden Wachstumsbranchen.
Pressekontakt:
IT-Branchenverband SIBB e. V.
Thomas Keup, Pressesprecher
Direkt (030) 23 18 57 18, Mobil 0171 - 4 18 00 84
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Datum: 07.07.2010 - 18:05 Uhr
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