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Mehr technische Kompetenz im energiepolitischen Dialog / Kupferverband wird ab Januar 2026 Mitglied im VIK

ID: 2219052

(ots) - Die europäische Kupferindustrie zählt zu den entscheidenden Treibern zentraler Zukunftstechnologien. Sie liefert die Materialien für das Stromnetz der Energiewende, für moderne digitale Infrastruktur und für den Ausbau der Elektromobilität. Mit dem wachsenden Bedarf an Leitungen, Komponenten und Kupferlegierungen steigt ihre Bedeutung weiter. Gleichzeitig steht die Branche erheblich unter Druck. Internationaler Wettbewerb, komplexe europäische Regulierungsvorgaben und vor allem in Deutschland hohe Energiekosten erschweren ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Der Kupferverband reagiert darauf mit einem klaren strategischen Schritt: Zum Januar 2026 wird der Verband Mitglied im VIK (Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft). Damit erweitert der Kupferverband seinen technisch-wissenschaftlichen Fokus um eine politisch-strategische Säule und schafft Möglichkeiten, die Rahmenbedingungen der energieintensiven Kupferindustrie aktiv mitzugestalten.

"Wir wollen Debatten nicht nur begleiten, sondern prägen"

Markus Killer, Geschäftsführer des Kupferverbandes, erklärt:"Die kommenden Jahre werden darüber entscheiden, ob energieintensive Grundstoffindustrien wie die Kupferindustrie in Europa wettbewerbsfähig bleiben können. Deshalb erweitern wir, gestützt auf unsere ingenieurtechnische Expertise, unser Tätigkeitsfeld um eine politische Interessenvertretung. Der Beitritt zum VIK ist dafür ein wichtiger Baustein".

Der erste Schritt erfolgte bereits im Herbst: Seit Oktober 2025 verantwortet Kamran Rostam als Senior Expert Energy&Government Affairs die politische Verbandsarbeit am Standort Berlin. Er bringt seine Erfahrung aus dem Deutschen Bundestag sowie seine Expertise in Energiefragen in die Kooperation mit dem VIK ein. Dadurch gestaltet der Kupferverband die gemeinsame Arbeit in Ausschüssen und Fachkreisen für Energie, Versorgungssicherheit und Regulierung künftig stärker mit.

"Mit dem Kupferverband gewinnen wir eine Industrie mit hoher strategischer Bedeutung"





Christian Seyfert, Hauptgeschäftsführer Verband der Industriellen Energie-&Kraftwirtschaft, sieht im Beitritt ein starkes Signal:"Kupfer ist ein Schlüsselrohstoff der Energie- und Technologiewende. Gemeinsam schaffen wir eine starke Stimme für die energieintensive Industrie und stehen für verlässliche Rahmenbedingungen, bezahlbare Energie und eine zukunftsfähige Industriepolitik."

"Wir bringen technische und wissenschaftliche Expertise ein"

Dr. Klaus Ockenfeld, Geschäftsführer des Kupferverbandes, ergänzt:"Wir bringen ingenieurwissenschaftliche Expertise ein, gerade wenn es um Fragen von Materialeigenschaften, Kreislaufwirtschaft oder technischer Regelsetzung geht. Als ehemaliges Deutsches Kupferinstitut verfügen wir seit vielen Jahrzehnten über eine neutrale Wissensbasis, die insbesondere Wirtschaft und Forschung in ihren Entscheidungen unterstützt. Durch die Zusammenarbeit mit dem VIK ergänzen wir unsere fachliche Rolle um energiepolitische Expertise und leisten so einen Beitrag zu ausgewogenen Entscheidungen im politischen Diskurs.

Ein Signal zur richtigen Zeit

Mit dem Beitritt zum VIK setzt der Kupferverband ein deutliches Signal für die Zukunftsfähigkeit der Kupferindustrie in Deutschland und Europa. Der Verband stärkt seine Zuarbeit in den politischen Diskurs, baut Fachwissen und Vernetzung weiter aus und schafft Voraussetzungen dafür, dass die technologisch unverzichtbaren Leistungen der Kupferindustrie im Wandel der Energie und Industriepolitik angemessen berücksichtigt werden.

Pressekontakt:

Dr. Bianca Schubert· Head of Communications&Corporate Affairs
Kupferverband e.V.· Emanuel-Leutze-Straße 11 · D-40547 Düsseldorf
Telefon: +49 211 239469-21· Fax: +49 211 239469-10 · Mobile: +49 173 6262020
bianca.schubert(at)kupfer.de


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Datum: 15.12.2025 - 11:41 Uhr
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